Liebesglück im wilden Westen
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
Steffiney ist Mitte 20, was 1870 in Boston fast gleichbedeutend einer alten Jungfer war. Sie arbeitet als Krankenschwester und kann sich mit Mühe ein kleines Pensionszimmer leisten. Daher entschließt sie sich über eine Heiratsvermittlung in den Westen zu verheiraten.
Sie wird an den Rancher Charles Sullivan aus Colorado vermittelt, einem Witwer mit vier Söhnen. Mit ihrem letzten Geld bezahlt sie die Fahrkarte nach Boston. Dort angekommen erlebt sie eine böse Überraschung: der Heiratsvermittler war ein Betrüger, hat einige Frauen um ihr Geld gebracht und das Büro schnell aufgelöst.
Charles Sullivan ist ein älterer, charmanter und reicher Rancher und lässt Steffiney erst einmal auf der Ranch übernachten. Sehr zum Ärger seines ältesten Sohnes Luke, der glaubt, dass Steffiney alles erfunden hat und nur an das Geld seines Vaters kommen will. Die Sullivans vermitteln ihr vorübergehend eine Stelle beim Arzt des Städtchens, der bisher vergebens einen Assistenten gesucht hat. Zu der Stelle gehören auch Kost und Logis bei dem freundlichen Arztehepaar.
Wie nicht anders zu erwarten, entwickelt sich natürlich eine Liebesgeschichte zwischen Luke und Steffiney.
Die Geschichte ist jedoch erfrischend geschrieben und mir als alte Westernliebhaberin hat natürlich die Westernatmosphäre gefallen.
Manchmal muss ich zwischendurch einfach einen Liebesroman lesen und da war dieser nette Roman mit seinen liebenswerten Charakteren genau der richtige.