Rezension zu "Milchgeil, die komplette Serie (Melk-Erotik Sammlung)" von Anna Summers
Was den Stil betrifft, die Formulierung, da ist die Autorin grauenhaft. Ich bin eher der Meinung, dass das Buch so stümperhaft wie nur möglich aus dem Englischen übersetzt wurde. Andererseits erklärt es nicht die schrecklichen Formulierungen, die man von einem Viertklässler erwartet, der halbwegs die Sprache besitzt. Ich bin mir sicher, Deutsch ist garantiert nicht ihre Muttersprache. Aber die Idee, die hat etwas von einem H3ntai gehabt und ich mag so etwas.
Es ist eine außerordentliche Idee, die sicherlich schon in einem japanischen Zeichentrick umgesetzt wurde, aber es besitzt doch einen gewissen Reiz, der mich zum Lesen verleitet hat. Ich fand die ersten beiden Geschichten sogar richtig aufregend. Da hatte ich meinen Spaß.
Bei der dritten Geschichte geht der Autorin eindeutig die Puste aus und sie stammelt irgendetwas zusammen, das nicht mehr ganz funktionieren wollte. Da habe ich schon begonnen, Absätze zu überspringen, damit das Buch hinter mich hatte.
Es ist eine kurze Lektüre, in der die Figuren eigenartig gut funktioniert haben, was mich wirklich überrascht hat. Wahrscheinlich lag es auch an der Gier der beiden Figuren, die die Milch in ihnen ausgelöst hat. Aber die Satzformulierungen bleiben eine Schandtat, die ich unmöglich gutheißen kann.