Rezension zu Das steinerne Schloss von Anna Weydt
Rasantes Leseabenteur mit einer tollen Protagonistin
von Zeilenspringer
Kurzmeinung: Eine temporeiche Geschichte mit tollem Schreibstil - insgesamt ein kurzweiliges Lesevergnügen mit kleinen Schwächen.
Rezension
Zeilenspringervor 6 Jahren
Worum geht es?
Als die bösartigen Kreaturen die Studentin Charlie angreifen, ändert sich für sie alles. Zwar wird sie von dem geheimnisvollen Erik für den Moment gerettet, doch in Sicherheit scheint sie noch nicht zu sein. Schnell erkennt Charlie, dass sie zum Spielball mythischer Kräfte geworden ist. Was hat es mit dem Talisman auf sich, den einst ihre Großmutter getragen hat? Welches Spiel spielt Erik? Um diese Fragen beantworten zu können, gerät Charlie immer weiter in ein Geflecht aus Lügen hinein. Als es für sie zu spät ist umzukehren, muss sie vertrauen - doch wem?
Was fand ich gut?
Gefallen hat mir, dass die Geschichte von Anfang an Tempo hatte und der Leser sofort in die Handlung katapultiert wurde. Es gab wunderbare Dialoge, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Generell war der Schreibstil sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Die Protagonistin Charlie fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen.
Was fand ich nicht so gut?
Die auftretenden Kreaturen waren nicht zu 100% mein Geschmack. Das Ende konnte mich nicht vollständig überzeugen, da ich einige Handlungen bzw. Geschehnisse nicht ganz nachvollziehen konnte.
Den Charakter Erik fand ich sehr interessant und anfangs auch sehr gelungen. Im Laufe der Geschichte hat mir bei ihm die Tiefe gefehlt, um sein Handeln richtig nachvollziehen zu können.
Gesamteindruck
Insgesamt ist "Das steinerne Schloss" eine interessante temporeiche Geschichte, bei der mir vor allem der Schreibstil über große Teile sehr gefallen hat. Die Handlung und die agierenden Charaktere sind überschaubar, was das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen macht.