Rezension zu "Celeste - Zwischen Himmel und Erde" von Annabelle Tilly
Celeste zwischen Himmel und Erde
Annabelle Tilly
Paris, 1804
Ganz Paris ist im Freudentaumel und feiert die Krönung von Napoleon Bonaparte .
In den engen Gassen vergnügt sich das einfache Volk an den Vorstellungen der vielen angereisten Gaukler. Die hübsche Seiltänzerin Celeste und ihre Pflegeeltern haben Glück und ergattern noch einen freien Platz in der Nähe des berühmten Louvre. Die atemberaubende Show die Celeste auf dem Hochseil ihrem Publikum bietet , begeistert nicht nur die Menschen in den Gassen . Der Direktor des Pariser Ballett ist hingerissen von ihrer Kunst und engagiert sie für sein Opern Ensemble. Schnell wird Celeste zum Liebling der Stadt und weckt nicht nur die Begierde nach ihren kunstvollen Tanzaufführungen, in der aristokratischen Männerwelt .
Doch Celeste hat nur Augen für den Studenten Viktor von Löwenstein , der bei seinem Onkel im Louvre arbeitet und ganz romantisch um ihre Liebe wirbt .
Bei einem Einbruch im Louvre werden Juwelen aus der Krone Napoleons gestohlen und ein Mann wird erschossen. Zum Entsetzen von Celeste führt die Spur des Raubes in die Tiefen der Katakomben von Paris , direkt zum Mörder ihrer Eltern , den sie nie vergessen hat. Dramatische Ereignisse nehmen ihren Lauf und erschüttern die zart erblühte Liebe .
Dem Autoren Duo Annabelle Tilly ist mit dem Roman
„Celeste zwischen Himmel und Erde“ ein toller Roman über Paris zur Zeit von Napoleon Bonaparte gelungen . Die Französische Revolution ist vorbei , Napoleon lässt sich zum Kaiser krönen und ganz Paris erliegt dem Flair der Krönungsfeier .
Das Paris des 18. Jahrhundert wird wieder lebendig in der zauberhaften Szenerie aus Gauklern in den Gassen die ihre Künste darbieten und Aristokraten die sich im Theater an der Kunst der Balletttänzerinnen berauschen. Der Geruch von gebrannten Mandeln steigt beim Lesen aus den Seiten und es scheint fast ,als wenn von irgendwoher die Musik des Leierkasten ertönt. Der bildhafte Schreibstil sorgt für ein tolles Kopfkino , zusätzlich punktet die schöne Geschichte mit ihrem gelungenen historischen Hintergrund und den gut recherchierten geschichtlichen Fakten .
Ein großer Roman über eine dramatische Liebe in Paris, den Louvre, die Geheimnisse der Katakomben und die blutigen Schatten der Französischen Revolution!
Mir hat „Celeste zwischen Himmel und Erde“ sehr gut gefallen und schöne Lesestunden geschenkt.
Sehr gerne vergebe ich dafür
5 Sterne
und eine absolute Leseempfehlung
@heidi_59