Anne-Gaelle Balpe

 4,4 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Der blaue Stein, Der rote Faden und weiteren Büchern.

Lebenslauf

ANNE-GAELLE BALPE wurde 1975 geboren und lebt in Paris. Schreiben ist ihre Leidenschaft. Die Bücher, die sie als Kind fasziniert haben, begleiten sie auch heute noch. Mit ihren eigenen Geschichten möchte sie Kindern diese Faszination, die sie selber erlebt hat, weitergeben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Anne-Gaelle Balpe

Cover des Buches Der rote Faden (ISBN: 9783865661852)

Der rote Faden

(4)
Erschienen am 01.03.2014
Cover des Buches Der blaue Stein (ISBN: 9783865661319)

Der blaue Stein

(4)
Erschienen am 01.02.2016
Cover des Buches Der blaue Stein (ISBN: 9783865663597)

Der blaue Stein

(1)
Erschienen am 01.04.2019
Cover des Buches Wir haben gar nichts kommen sehen (ISBN: 9783902984517)

Wir haben gar nichts kommen sehen

(1)
Erschienen am 18.12.2018
Cover des Buches Olis Abenteuer (ISBN: 9783039346035)

Olis Abenteuer

(0)
Erschienen am 01.08.2020

Neue Rezensionen zu Anne-Gaelle Balpe

Cover des Buches Der blaue Stein (ISBN: 9783865663597)
W

Rezension zu "Der blaue Stein" von Anne-Gaelle Balpe

WinfriedStanzick
Eine schöne Geschichte selbstlosen und segensreichen Helfens


 

 

In diesem mit zauberhaften Bildern von Eve Tharlet illustrierte Bilderbuch erzählt Anne-Gaelle Balpe die Geschichte eines kleinen Männchens, der aussieht als wäre er der Elfenwelt entsprungen. Er heißt Oli und er hat am Fuß einer Margerite einen blauen Kieselstein gefunden. Ein Stein mit einer ganz besonderen Form.

 

Oli beschließt ihn zu behalten. Er zeigt ihn verschiedenen Tieren, denen er begegnet, dem Wildschwein und dem Wolf. Beide halten so eine Stein für absolut überflüssig und raten Oli, ihn  wegzuwerfen. Doch Oli fühlt, dass er diesen Stein noch einmal brauchen wird. Auch von drei Zwergen  die er trifft, die ihn wegen dem Stein auslachen, lässt er sich nicht beirren.

Und tatsächlich: bald trifft er auf ein  weinendes Mädchen. Sie zeigt dem fragenden Oli stumm ihre Stoffpuppe, der ein Auge fehlt. Jeder sage, spricht sie nun, sie solle ihre Puppe wegwerfen.  Da zieht Oli seinen Kieselstein hinter seinen Rücken hervor und er passt in Farbe und Form genau in das fehlende Auge der Puppe.

 

Beide sind glücklich und Oli sagt: „Ich war sicher, dass ich den Stein irgendwann einmal brauchen  könnte.

 

Er hebt einen Faden auf, den die Puppe verloren hat und macht sich auf seinen Weg.

 

Diesen Faden wird er im nächsten Buch der beiden Autorinnen mit dem Titel „ Der rote Faden“ noch sinnvoll einsetzen. Das vorliegende Buch ist 2011 erschienen, das zweite im Jahr 2014.

 

Eine schöne Geschichte selbstlosen und segensreichen Helfens.

 

 

 

Cover des Buches Der rote Faden (ISBN: 9783865661852)
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Rezension zu "Der rote Faden" von Anne-Gaelle Balpe

LieLu
Der rote Faden (Anne-Gaelle Balpe/Eve Tharlet)

Erschienen
01.März 2014
Seitenzahl: 32
Verlag: MINEDITION Verlag
Broschiert: 13,95 €
ISBN: 9783865661852

Die Autorin/Die Illustratorin

Anne-Gaelle Balpe wurde 1975 geboren und lebt in Paris. Schreiben ist ihre Leidenschaft. Die Bücher, die sie als Kind fasziniert haben, begleiten sie auch heute noch. Mit ihren eigenen Geschichten möchte sie Kindern diese Faszination, die sie selber erlebt hat, weitergeben.

Eve Tharlet wurde in Frankreich geboren und wuchs in Deutschland auf und studierte an der Ecole des Arts Décoratifs in Straßburg. Schon früh erzählte sie die Abenteuer, die ihre Plüschtiere, der Fuchs und der Bär, erlebten, einem Kassettenrecorder und malte die Geschichten dazu. Sie reist viel, bleibt aber sehr mit ihrem Zuhause in der Bretagne verbunden.

Der rote Faden

Nachdem Oli am Fuß einer Margerite einen blauen Kieselstein gefunden hatte, konnte er diesen gegen einen roten Faden „tauschen“. Der kleine rote Wollfaden ist Oli wichtig und das, obwohl er für ihn keinen besonderen Sinn oder Nutzen hat. Doch dann gibt er ihn an einen Vogel ab, der ihn ganz dringend für seinen Nestbau benötigt. Der Vogel schenkt dem kleinen Mann zum Dank eine Feder. Auch die nimmt Oli mit sich, obwohl er dieses Geschenk aktuell nicht wirklich brauchen kann. Doch dann hilft die Feder einer kleinen Ameise über einen See hinweg. Also hatte sie doch für jemanden einen Nutzen. Die Samen, die Oli von der Ameise erhält, werden zum Futter für eine ganze Igelfamilie. So kann Oli feststellen, dass sein für ihn „nutzloser“ roter Wollfaden, letztendlich jede Menge Gutes gebracht hat.

Fazit

Ein Buch, welches mir durch seinen Vorgänger, „Der blaue Stein“, ins Auge gesprungen ist. Erneut steht der kleine Mann Oli im Mittelpunkt, der mit seinen abstehenden Ohren und seiner Kleidung leicht an einen kleinen Elfen erinnert. Er fand im ersten Teil einen blauen Stein, der für ihn scheinbar keinen Nutzen hatte. Doch dann konnte er einem jungen, traurigen Mädchen damit einen großen Dienst erweisen. Als er den roten Wollfaden findet, scheint auch dieser ihm zunächst kein eigener Nutzen zu sein. Doch nach und nach kann er einigen Familie helfen und stellt fest, wie schön es sein kann zu geben und zu nehmen, wobei viel Gutes erreicht werden kann.

Der Schreib- und Erzählstil ist locker, leicht, sodass man auch als langsamer Leser oder Leseanfänger, der Geschichte sehr gut folgen kann. Das empfohlene Alter für das Buch ist 3, ich denke allerdings auch bei diesem Buch, dass man es auch mit jüngeren Kindern schon gemeinsam Lesen kann. Es hat eine große Schrift und eignet sich auch zum Vorlesen. Die schönen Zeichnungen unterstreichen das Lesevergnügen zusätzlich.  Die zarten Farben unterstreichen den unschuldigen Charakter des Buches. Die Farben sind nun in herbstlichen Braun- und Grüntönen gehalten, sodass man das Gefühl hat, dass nicht nur die Geschichte Olis, sondern auch die Jahreszeiten voranschreiten.

Auch in diesem Buch finde ich wieder schön, dass Oli sich für die kleinen Dinge des Lebens beeindrucken lassen kann. So nimmt er auch den roten Faden mit, erreicht jede Menge Gutes und bekommt den Faden letztlich sogar wieder. Ich würde sehr gern noch mehr Geschichten vom kleinen Oli lesen.

Ich finde es empfehlenswert die beiden Bücher „Der blaue Stein“ und „Der rote Faden“ nacheinander zu lesen, so stimmt der Zusammenhang besser.

https://immer-mit-buch.blogspot.de/2017/09/rezension-der-rote-faden-wirklich.html

Cover des Buches Der blaue Stein (ISBN: 9783865661319)
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Rezension zu "Der blaue Stein" von Anne-Gaelle Balpe

LieLu
Der blaue Stein (Anne-Gaelle Balpe/Eve Tharlet)

Erschienen
11. März 2011
Seitenzahl: 32
Verlag: MINEDITION Verlag
Broschiert: 13,95 €
ISBN: 9783865661319

Die Autorin/Die Illustratorin

Anne-Gaelle Balpe wurde 1975 geboren und lebt in Paris. Schreiben ist ihre Leidenschaft. Die Bücher, die sie als Kind fasziniert haben, begleiten sie auch heute noch. Mit ihren eigenen Geschichten möchte sie Kindern diese Faszination, die sie selber erlebt hat, weitergeben.

Eve Tharlet wurde in Frankreich geboren und wuchs in Deutschland auf und studierte an der Ecole des Arts Décoratifs in Straßburg. Schon früh erzählte sie die Abenteuer, die ihre Plüschtiere, der Fuchs und der Bär, erlebten, einem Kassettenrecorder und malte die Geschichten dazu. Sie reist viel, bleibt aber sehr mit ihrem Zuhause in der Bretagne verbunden.

Der blaue Stein

Oli findet am Fuß einer Margerite einen blauen Kieselstein. Er hat keine besondere Form oder ein besonderes Material, aber seine Farbe fand der kleine Oli so schön, dass er beschloss ihn zu behalten. Den Kiesel fest an sich gepresst, macht sich der kleine Mann auf den Weg. Unterwegs trifft er viele Freunde, die ihn über den blauen Kieselstein auslachen. Mit ihm könnte man nichts anfangen, sagen sie. Doch Oli lässt sich nicht beirren. Er gibt den blauen Stein nicht aus der Hand. Als er nämlich ein kleines Mädchen trifft, die ganz furchtbar weint, hat sein Kiesel doch noch einen Nutzen… Oli stellt fest, dass ein kleiner blauer Stein manchmal Wunder wirken kann.

Fazit

Ein Buch, welches mir durch seine interessante Covergestaltung und den Klappentext ins Auge gesprungen ist. Es erinnerte mich ein wenig an Märchengeschichten und genauso ist es auch gestaltet. Die Illustrationen von Eva Tharlet sind wunderschön. Der kleine Oli, der blaue Stein und die vielen verschiedenen Kinder sind toll gemalt und machen Lust, die Geschichte weiter zu verfolgen. Als Oli einen kleinen blauen Stein findet, mag er ihn behalten, obwohl ihm alle sagen, dass er zu nichts nütze ist. Doch Oli glaubt an sich und den blauen Stein. Er gibt ihn einfach nicht her. Das soll ihm später noch äußerst hilfreich sein.

Der Schreib- und Erzählstil ist locker, leicht, sodass man auch als langsamer Leser oder Leseanfänger, der Geschichte sehr gut folgen kann. Das empfohlene Alter für das Buch ist 6, ich denke allerdings, dass man es auch mit jüngeren Kindern schon gemeinsam Lesen kann. Es hat eine große Schrift und eignet sich auch zum Vorlesen. Die schönen Zeichnungen unterstreichen das Lesevergnügen zusätzlich.  Die zarten Farben unterstreichen den unschuldigen Charakter des Buches, allerdings zeigen die Zeichnungen der Tiere auch eine gewisse Bedrohlichkeit. So ist das Wildschwein und der Wolf sehr groß dargestellt und schauen von oben auf den kleinen Mann herab. Dieser setzt sich mit seinem blauen Kiesel jedoch durch.

Oli, der Hauptprotagonist, erinnert an einen kleinen Elfen. Er ist klein, hat abstehende Ohren und trägt eine Art Kleid mit passender Mütze, die einen kleinen abstehenden Stil hat. So sieht er aus wie ein kleines Blütenmännchen. Er glaubt an seinen Kiesel und wandert mit ihm durch die Welt. All die Tiere, die ihn aufhalten möchten, Wildschwein, Wolf und auch die Zwergenfamilie, können ihn nicht davon abhalten, den Stein weiter mit sich herum zutragen. Auf einem kleinen Hügel entdeckt der kleine Mann schließlich ein weinendes Mädchen und nun kann sein blauer Stein zeigen, was er kann. Ich finde schön, dass das Ende der Geschichte bereits auf die nächste Geschichte mit Oli hinweist.

Zudem finde ich schön, dass Oli sich für die kleinen Dinge des Lebens begeisternn kann. So schleppt er den Kiesel lange mit sich, ohne zu wissen weshalb. Andere Leser kritisierten genau das. Aber es zeigt doch, dass nicht immer alles einen Sinn haben muss, sondern, dass das Leben einem manchmal kleine Überraschungen bescheren kann, wenn man sich nur darauf einlässt. Und so konnte Oli letztlich sogar noch jemandem helfen.

http://immer-mit-buch.blogspot.de/2016/10/rezension-der-blaue-stein-ein-tolles.html

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