Ich mag den Schreibstil und die Bücher von Anne Barns sehr. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, mit „Der Klang von Wind und Wellen“ nach Amrum reisen zu dürfen.
Die Buchhändlerin Julia hat gerade ihren Job verloren, sowie auch die Trennung von ihrem Freund in die Wege geleitet. Da stirbt auch noch ihr geliebter Großvater. In seinem Haus findet sie ein Fotos von Amrum mit einer Botschaft, die auf ein Geheimnis seiner Vergangenheit hinweist. Darum reist sie nach Amrum, um dem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Die Inselwoche ist sehr schön und in Julia werden viele Erinnerungen geweckt. So verlängert sie ihren Aufenthalt. Lest selbst wie es ihr auf Amrum ergeht.
Bei Anne Barns liebe ich es, dass sie ihre Wohlfühlromane mit Tiefgang versieht. So konnte ich auch diesmal wieder ganz in die Story eintauchen. Das Buch spielt in 2 verschiedenen Zeitebenen und es wird eine schöne Familiengeschichte erzählt, die bis zum Ende spannend ist.
Es ist auch eine kleine Liebesgeschichte enthalten. Diese ist auch sehr schön, aber sie steht nicht im Mittelpunkt.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Es ist auch immer eine Prise Humor beigefügt. Und sowohl Amrum als auch die beschriebenen kulinarischen Köstlichkeiten hatte ich beim Lesen vor Augen. Am Ende gibt es dann sogar wieder einige Rezepte passend zum Buch, z. B. Dünen im Glas.
Fazit: Ein wunderschöner Familien- und Wohlfühlroman, der mich richtig berührt hat. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Zum Abschluss noch ein Zitat von S. 204: „Ich fühlte mich leichter, als hätte ich wieder einen kleinen Teil von mir zurückgewonnen, der sich in all dem Kümmern und Trauern zurückgezogen hatte, bis ich ihn fast nicht mehr spüren konnte.“



























