Rezension zu "Die Herbstläuferin" von Anne Bax
Una und Thau schaffen es, die Begrenzungen ihrer jeweiligen postapokalyptischen Gesellschaftsform zu überwinden. Als sie zueinander finden, erleben sie, was Selbstbestimmung heißt. Und Liebe. Das alles ist anrührend und mitreißend erzählt.
Anne Bax zeigt, was passieren kann, wenn wir unsere digitalen Filterblasen in die Wirklichkeit verlegen und jede/r nur in der eigenen weiterlebt. Wie enorm wichtig Berührungspunkte, Erfahrungs- und Ideen-Austausch über Grenzen hinweg sind, gerade wenn die Ressourcen knapper und die Köpfe engstirniger wrrden, leben die beiden vor: ein wunderbarer Roman besonders für junge Leserinnen.