Rezension zu Agathe von Anne Cathrine Bomann
Für die Liebe ist es nie zu spät
von kassandra1010
Kurzmeinung: Ein kleiner Schritt, der die Erkenntnis einer unverhofften Liebe und einem völlig neuen Leben aufzeigt.
Rezension
kassandra1010vor 5 Jahren
Ein Psychiater zählt seine letzten Arbeitstage bis zu seinem Ruhestand und es kommt ihm selbst nicht komisch vor?
Schon kommt man selbst ins Grübeln, kennt man doch die tollen Abreiskalender für angehende Rentner und besinnt sich selbst an eigene letzte Tage.
Geplagt von seiner Einsamkeit wird der Psychiater auf seine letzten Tage doch ein wenig mürrisch, als ihm seine Sekretärin noch eine neue Patientin auf den Diwan legt. Er beschließt zu rebellieren und zieht dennoch den Kürzeren bei Madame Surrugue, die gerade mit ihrem sterbenden Ehemann genügend mit sich selbst zu tun hat und ihn dann auch noch auf seine letzten Arbeitstage sitzen lässt.
Die neue Patientin Agathe bringt ihn jedoch zum Umdenken. Er vergisst seine letzten Stunden zu zählen, beschließt es mit Sarkasmus und tiefer Ironie bei seinen restlichen Patienten. Die Wandlung in einen scheinbar normalen Menschen mit einem Bedürfnis nach Liebe gelingt ihm aber nicht ganz, ohne über seinen eigenen großen dunklen Schatten des Alltags zu springen.
Agathe treibt ihn unbewusst in seiner Wandlung voran und bringt ihn dazu, endlich einen Schritt in das Leben zu tun. Ein kleiner Schritt, der die Erkenntnis einer unverhofften Liebe und einem völlig neuen Leben aufzeigt.
Mit großem Schmunzeln fragt man sich als Leser, ob man es selbst als der ewig Geduldige überhaupt so weit geschafft hätte. Mit Agathe zwingt Anne Cathrine Bomann den Leser wieder zu erkennen, dass auch kleine Dinge Glück verheißen können und es für die alles entscheidende unbändige Liebe im Leben nie zu spät ist.
Schon kommt man selbst ins Grübeln, kennt man doch die tollen Abreiskalender für angehende Rentner und besinnt sich selbst an eigene letzte Tage.
Geplagt von seiner Einsamkeit wird der Psychiater auf seine letzten Tage doch ein wenig mürrisch, als ihm seine Sekretärin noch eine neue Patientin auf den Diwan legt. Er beschließt zu rebellieren und zieht dennoch den Kürzeren bei Madame Surrugue, die gerade mit ihrem sterbenden Ehemann genügend mit sich selbst zu tun hat und ihn dann auch noch auf seine letzten Arbeitstage sitzen lässt.
Die neue Patientin Agathe bringt ihn jedoch zum Umdenken. Er vergisst seine letzten Stunden zu zählen, beschließt es mit Sarkasmus und tiefer Ironie bei seinen restlichen Patienten. Die Wandlung in einen scheinbar normalen Menschen mit einem Bedürfnis nach Liebe gelingt ihm aber nicht ganz, ohne über seinen eigenen großen dunklen Schatten des Alltags zu springen.
Agathe treibt ihn unbewusst in seiner Wandlung voran und bringt ihn dazu, endlich einen Schritt in das Leben zu tun. Ein kleiner Schritt, der die Erkenntnis einer unverhofften Liebe und einem völlig neuen Leben aufzeigt.
Mit großem Schmunzeln fragt man sich als Leser, ob man es selbst als der ewig Geduldige überhaupt so weit geschafft hätte. Mit Agathe zwingt Anne Cathrine Bomann den Leser wieder zu erkennen, dass auch kleine Dinge Glück verheißen können und es für die alles entscheidende unbändige Liebe im Leben nie zu spät ist.