Rezension zu Liebe auf den letzten Klick von Anne Gard
Direkt, humorvoll und ein wenig skurril ...
von Somaya
Kurzmeinung: Humorvoll und direkt für kurzweilige Lesestunden.
Rezension
Somayavor 9 Jahren
Die drei Worte, die mir zuerst einfallen, wenn ich an dieses Buch denke, sind: humorvoll, direkt, skurril. Denn so ist Lizzy Rosenmüller. Ahnungslos stürzt sie sich in die Welt des Online-Datings. Sowohl ihre anfänglichen Schockmomente, als auch ihre spätere Art der Herausforderung und Provokation haben mich immer wieder amüsieren können.
Ab und an musste ich zwar auch den Kopf über ihre Naivität schütteln, aber das gehörte irgendwie auch dazu, um sie sympathisch zu finden. Wobei sympathisch vielleicht noch nicht einmal das richtige Wort ist ... denn Lizzy ist in ihrer Art doch recht eigen, manchmal überdramatisch und eigentlich durchgängig leicht überdreht. Trotzdem (oder gerade deswegen?) mochte ich sie sehr gerne.
Manches Mal hätte ich mir von Lizzy etwas mehr Selbstwertgefühl gewünscht. Wobei ich oft auch nicht sagen konnte, ob es wirklich Selbstzweifel sind oder doch eher ihre schon erwähnte überdramatische Art.
Ihre Bekanntschaften decken wohl so ziemlich alles ab, dem man frau beim Internet-Dating so begegnen kann. Hier fand ich den Weg klasse, wie Lizzy sich entwickelt. Dinge die sie am Anfang total schockiert haben und wo sie gleich weggeklickt hat, reizen sie später plötzlich und sie wird immer offener für Neues. Auch wenn ich einige ihrer Aktionen durchaus (zu) gewagt fand, zeigten diese doch, dass Lizzy eben nicht in ihrer Situation und Meinung festgefahren ist. Das hat mir gut gefallen.
Die Geschichte selbst liest sich wie eine Mischung aus Erfahrungsbericht und Ratgeber, aber auf eine so lockere Art und Weise, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten an einem vorbei fliegen.
Leider fehlte mir manchmal etwas Tiefe. Ebenso hätte ich gerne manches Mal mehr darüber erfahren, was genau in den Nachrichten und Mails ausgetauscht wurde... nicht immer, aber an manchen Stellen habe ich mich das nämlich doch gefragt. Zum Beispiel Lizzys erste Kontakt-Initiative hätte ich wirklich gerne verschriftlicht gesehen.
Der Roman hat mir aber insgesamt einen Nachmittag, den ich krank im Bett verbringen "durfte", sehr versüßt und mich mit viel Humor ablenken können.
Die drei Worte, die mir zuerst einfallen, wenn ich an dieses Buch denke, sind: humorvoll, direkt, skurril. Denn so ist Lizzy Rosenmüller. Ahnungslos stürzt sie sich in die Welt des Online-Datings. Sowohl ihre anfänglichen Schockmomente, als auch ihre spätere Art der Herausforderung und Provokation haben mich immer wieder amüsieren können.
Ab und an musste ich zwar auch den Kopf über ihre Naivität schütteln, aber das gehörte irgendwie auch dazu, um sie sympathisch zu finden. Wobei sympathisch vielleicht noch nicht einmal das richtige Wort ist ... denn Lizzy ist in ihrer Art doch recht eigen, manchmal überdramatisch und eigentlich durchgängig leicht überdreht. Trotzdem (oder gerade deswegen?) mochte ich sie sehr gerne.
Manches Mal hätte ich mir von Lizzy etwas mehr Selbstwertgefühl gewünscht. Wobei ich oft auch nicht sagen konnte, ob es wirklich Selbstzweifel sind oder doch eher ihre schon erwähnte überdramatische Art.
Ihre Bekanntschaften decken wohl so ziemlich alles ab, dem man frau beim Internet-Dating so begegnen kann. Hier fand ich den Weg klasse, wie Lizzy sich entwickelt. Dinge die sie am Anfang total schockiert haben und wo sie gleich weggeklickt hat, reizen sie später plötzlich und sie wird immer offener für Neues. Auch wenn ich einige ihrer Aktionen durchaus (zu) gewagt fand, zeigten diese doch, dass Lizzy eben nicht in ihrer Situation und Meinung festgefahren ist. Das hat mir gut gefallen.
Die Geschichte selbst liest sich wie eine Mischung aus Erfahrungsbericht und Ratgeber, aber auf eine so lockere Art und Weise, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten an einem vorbei fliegen.
Leider fehlte mir manchmal etwas Tiefe. Ebenso hätte ich gerne manches Mal mehr darüber erfahren, was genau in den Nachrichten und Mails ausgetauscht wurde... nicht immer, aber an manchen Stellen habe ich mich das nämlich doch gefragt. Zum Beispiel Lizzys erste Kontakt-Initiative hätte ich wirklich gerne verschriftlicht gesehen.
Der Roman hat mir aber insgesamt einen Nachmittag, den ich krank im Bett verbringen "durfte", sehr versüßt und mich mit viel Humor ablenken können.