Anne Gesthuysen

 4 Sterne bei 665 Bewertungen
Autorin von Wir sind doch Schwestern, Wir sind schließlich wer und weiteren Büchern.
Autorenbild von Anne Gesthuysen (© Monika Sandel www.monika-sandel.de)

Lebenslauf

Autorin, Moderatorin, starke Ehefrau: Anne Gesthuysen ist 1969 am unteren Niederrhein in dem kleinen Dorf Veen geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur ging sie in die Großstadt. Doch vieles ist dem Landei bis heute fremd geblieben. Sie kann Ochse und Stier selbstverständlich unterscheiden, aber der Unterschied zwischen S-Bahn und Straßenbahn ist ihr nach wie vor ein Rätsel. Anne Gesthuysen hat Journalistik und Romanistik studiert. Seit 1987 arbeitet sie als Reporterin und Autorin von Dokumentationen für diverse Fernsehsender. Zwischendurch machte sie einen Abstecher zum französischen Radio. Seit über 15 Jahren steht sie auch vor der Kamera, die bisher längste Zeit für das ARD-Morgenmagazin, das sie von 2002-2014 moderierte. Seit 2016 tritt sie werktags in der Quizsendung "Paarduell" mit ihrem Mann gegen je ein anderes (prominentes) Paar an. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Köln.

Alle Bücher von Anne Gesthuysen

Cover des Buches Wir sind doch Schwestern (ISBN: 9783462003727)

Wir sind doch Schwestern

(231)
Erschienen am 06.10.2022
Cover des Buches Wir sind schließlich wer (ISBN: 9783462005752)

Wir sind schließlich wer

(125)
Erschienen am 07.03.2024
Cover des Buches Vielleicht hat das Leben Besseres vor (ISBN: 9783462054095)

Vielleicht hat das Leben Besseres vor

(96)
Erschienen am 07.11.2024
Cover des Buches Mädelsabend (ISBN: 9783462002201)

Mädelsabend

(91)
Erschienen am 09.09.2021
Cover des Buches Sei mir ein Vater (ISBN: 9783462004540)

Sei mir ein Vater

(50)
Erschienen am 09.03.2023
Cover des Buches Wir sind doch Schwestern (ISBN: 9783839893074)

Wir sind doch Schwestern

(28)
Erschienen am 08.12.2016
Cover des Buches Sei mir ein Vater (DAISY Edition) (ISBN: 9783839852590)

Sei mir ein Vater (DAISY Edition)

(22)
Erschienen am 10.12.2015
Cover des Buches Mädelsabend (ISBN: 9783839894477)

Mädelsabend

(17)
Erschienen am 26.02.2020

Neue Rezensionen zu Anne Gesthuysen

Cover des Buches Vielleicht hat das Leben Besseres vor (ISBN: 9783839821404)
Leirayas avatar

Rezension zu "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" von Anne Gesthuysen

Leiraya
Interessante Geschichte, die sich zwischendurch etwas auf Nebenschauplätzen verliert

Bisher haben mir Anne Gesthuysens Romane immer gut gefallen. Sie sind bodenständig, stimmen nachdenklich, überraschen und unterhalten. Und so freute ich mich auf ein weiteres Hörbuch aus ihrer Feder, in der erneut Anna, die junge Pastorin, die Hauptfigur ist und man ihr hauptsächlich bei der Arbeit zusieht. 

So ist es auch in dieser Geschichte: Anna kommt mit einem "Fall" in Berührung, bei dem Raffaela, ein geistig behindertes Mädchen, bewusstlos aufgefunden wird und seitdem im Koma liegt. Es ist unklar, wer dafür verantwortlich ist. Und je mehr man über verdächtige Dorfbewohner und Raffaelas Familie erfährt, umso weniger weiß man, wer dahinter stecken könnte. Anne Gesthuysen erzählt diese Geschichte gut nachvollziehbar und mit viel Fingerspitzengefühl, wenn es um die psychologischen Aspekte und die Gefühle der Figuren angeht. 

Die anderen Handlungsstränge, die die Geschichte in der kleinen Gemeinde Alpen weiterbringen sollen, waren mit zu aufgesetzt und teilweise auch konstruiert und störend. Wer schon über Anna von Betteray gelesen hatte, findet manches womöglich schön, da die Figuren bereits bekannt sind. Mir waren sie bekannt, aber die Sidestorys waren leider zum Großteil nicht meins und irgendwie auch zu viel. Ich hoffe, der nächste Roman von Anne Gesthuysen kann mich wieder etwas besser abholen.

Cover des Buches Vielleicht hat das Leben Besseres vor (ISBN: 9783462054095)
leseHuhns avatar

Rezension zu "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" von Anne Gesthuysen

leseHuhn
~ eine berührende Geschichte vom Niederrhein

Vielleicht hat das Leben besseres vor, von Anne Gesthuysen, erschienen im Kiepenheuer&Witsch Verlag am 07. November 2024
Gebundenes Buch 400 Seiten


Klappentext
- siehe Buchbeschreibung

Meine Meinung
Ein recht unscheinbares Cover, aber eine Geschichte mit viel Tiefe. Anne Gesthuysen erzählt aus ihrer Heimat Alpen am Niederrhein und schickt ihre Protagonistin Anna als evangelische Pastorin ins Rennen. Die geistig behinderte Raffaela wird bewusstlos in einem kleinen Bachlauf gefunden. Und damit beginnen direkt die dörflichen Spekulationen und das Getratsche nimmt seinen Lauf. Und Anna steht quasi mittendrin bei ihrer Familie, denn Raffaelas Mutter Heike ist eine sehr gute Freundin aus ihrer Jugendzeit. Dazu kennt sie den ermittelnden Beamten Volker Janssen und das ganze Dorf versucht über Anna an Informationen zu kommen. Dabei hat die junge Pastorin ihre eigenen Sorgen, denn sie kümmert sich um ihren Neffen, weil ihre Schwester Maria dazu nicht in der Lage ist.
Einfühlsam wird hier das Dorfleben dargestellt, mit allen Höhen und Tiefen, einzelne Dorfbewohner werden intensiver beleuchtet und einige sind nur Randfiguren. Mittendrin Anna, die manchmal nicht weiß, wo ihr der Kopf steht. Nach und nach erfahren wir mehr über das Schicksal von Heike und ihren Kindern Johannes und Raffaela. Lernen Annas Familie besser kennen und freuen uns über Tante Ottilie mit ihrem ganz eigenen Charme. Und dann ist da noch Volker! Gut gefallen hat mir natürlich Freddy, der Goldendoodle auf Freiersfüßen. 

Fazit
Eine berührende Geschichte aus meiner Heimat, die einfühlsam geschrieben ist. Mit vielen bildlichen Beschreibungen kann man sich alles sehr gut vorstellen. Die Rückblenden sind hilfreich, um auch Heike verstehen zu können. Zum Schluss entwickelt es sich noch zu einem Kurzkrimi. Ich vergebe sehr gerne 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Lese/Kaufempfehlung.

Cover des Buches Vielleicht hat das Leben Besseres vor (ISBN: 9783462054095)
leseleas avatar

Rezension zu "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" von Anne Gesthuysen

leselea
Rosamunde Pilcher am Niederrhein

Das hier wird jetzt kurz und knapp und es wird ein Verriss. Grundsätzlich könnte ich zum Roman genau das sagen, was ich schon zum Vorgängerroman Wir sind schließlich wer geschrieben habe. Diesen habe ich noch mit 3 Sternen bewertet, denn ein bisschen Unterhaltung, die nicht weh tut, schadet eigentlich nie. Doch mit Vielleicht hat das Leben Besseres vor gehe ich nun deutlich strenger ins Gericht: Was dachte sich Gesthuysen dabei, noch einmal ein genau gleich gestricktes Werk rund um die gleichen Figuren vorzulegen? Wo Wir sind schließlich wer noch als Ausrutscher abgetan werden, kann man sich als Leser:in bei Vielleicht hat das Leben Besseres vor nur veräppelt fühlen.

Im Mittelpunkt steht immer noch Anna von Betteray. Sie ist wie im Vorgängerroman immer noch Pfarrerin im niederrheinischen Dorf Alpen, sie ist immer noch unkonventionell und immer noch leicht traumatisiert von ihrer Vergangenheit. Im neuen Roman fügt Gesthuysen Annas Alltag noch eine kleine Love-Story hinzu, vor allem darf sie sich – ähnlich wie zuvor – als Hobbyermittlerin betätigen. Denn wir erinnern uns: Sie ist unkonventionell, zudem ein Gutmensch, der nicht Nein sagen kann und das vermeintliche Verbrechen am geistig behinderten Mädchen Raffaela nimmt nicht nur die Dorfgemeinschaft mit, sondern eben auch die empathische, unkonventionelle (erwähnte ich das schon?) und vertrauenswürdige Pfarrerin, der sich sowohl die betroffenen Familie als auch der vermeintliche Verdächtige ohne Umschweifen anvertrauen. Ach ja, der ermittelnden Kommissar ist Teil der erwähnten Love-Story. So schließt sich der Kreis.

So einfach, so schlecht. Gesthuysen meint aber, dass das allein für knapp 400 Seiten nicht reicht, also dichtet sie noch zig Nebenstränge hinzu: Eine alkoholsüchtige Schwester, ein räudiger Hund, ein Senioren-Chor, der gegen political correctness verstößt. Das hilft leider nur wenig, zu vertuschen, dass es in der Hauptstory kaum vorangeht und dass die Charaktere alle am Reißbrett entworfen wurden. Die absolut schablonenhafte Zeichnung jeder auftretenden Figur führte zumindest bei mir ab der Hälfte zu enormen Unmut: Anna und Konsorten beginnen nicht nur zu nerven, sie werden einem – trotz (oder vermutlich wegen) ihrer Herz-am-rechten-Fleck-totz-leichter-Schwächen-Charakterisierung – einfach nur noch unsympathisch.

Zum Schluss kommt es natürlich so, wie es in einer guten Vorabend-Serie kommen muss. Alles löst sich in Wohlgefallen auf und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das hoffe ich wirklich! Denn einen dritten Band rund um das Pfarrerleben am Niederrhein braucht die Leserschaft definitiv nicht. Ich habe Gesthuysen so manchen kleinen Fehltritt in der Vergnügtheit verziehen, sollte sie aber auf den Gedanken kommen, diese nichtssagende Story weiterzuspinnen, steige ich endgültig aus. Mit dieser Drohung und mit wütenden 2 Sternen bleibe ich erst einmal zurück.

Gespräche aus der Community

Mit ihren Romanen hat Anne Gesthuysen den Frauen ihrer niederrheinischen Heimat ein Denkmal gesetzt. Jetzt erscheint ihr Bestseller "Mädelsabend" als Taschenbuch und ihr habt die Möglichkeit, eins von 25 Exemplaren zu gewinnen. Macht beim Gewinnspiel mit und lasst euch vom Charme zweier starker Frauen mitreißen!

299 BeiträgeVerlosung beendet
anne_lays avatar
Letzter Beitrag von  anne_lay

Was lange währt ...

Zunächst hatte ich das Buch so gut "weggelegt", dass ich es erst wiederfinden musste. Es war in einen Bücherstapel meines Mannes geraten, wo ich es nie vermutet hätte, aber es ist wieder da und inzwischen ausgelesen.

Vielen Dank, für dieses beeindruckende Stück Zeitgeschichte, eindrücklich geschrieben, das mich sehr bewegt hat.

Meine Rezension ist seit gestern eingestellt:

https://www.lovelybooks.de/autor/Anne-Gesthuysen/Mädelsabend-1551951209-w/rezension/2743908622/

"Für ein Fisternölleken nimmst du ein Pinneken Klaren, tust ein Stück Zucker rein und ein paar Rosinen, und dann hopp hopp, rin inne Kopp."

Alles wäre so einfach, wenn man wüsste, dass die Entscheidungen, die man im Leben trifft, immer die richtigen sind! Familie oder Karriere... Ehemann oder Spaß im Rentenalter... Egal, wie man sich entscheidet, am Ende läuft alles perfekt. Leider ist es nicht immer so. Darüber hat Ruth viel zu erzählen.
Ruth ist die lebensfrohe Heldin von Anne Gesthuysens neuem Roman "Mädelsabend".
Möchtet ihr wissen, welchen Rat Ruth ihrer Enkelin Sara in Sachen wichtige Entscheidungen gibt? Dann dürft ihr diese Leserunde nicht verpassen!

Zum Inhalt
Eine Ehe steht nach sechzig Jahren vor dem Aus – und eine junge Mutter ringt um eine Entscheidung, die nicht nur ihr Leben bestimmen wird. Ruth und Walter leben seit Ruths Sturz im Seniorenheim Burg Winnenthal. Walter möchte am liebsten sofort zurück nach Hause, die vielen lebenslustigen Witwen hier sind ihm unheimlich. Ruth hingegen genießt die Gesellschaft von Gleichgesinnten. Sie lauscht den Lebensgeschichten der anderen Frauen und singt endlich wieder im Chor. Keine zehn Pferde werden sie hier wegbringen. Als ihre Enkelin Sara, Mutter eines kleinen Sohnes, die Zusage für ein Forschungsstipendium in Cambridge erhält und von ihrem Mann vor eine Entscheidung gestellt wird, sucht sie Rat bei Ruth. Geschickt verwebt Anne Gesthuysen Gegenwart und Vergangenheit und erzählt von einem bewegten Frauenleben am Niederrhein, das den Bogen vom Zweiten Weltkrieg über die piefigen Fünfziger- und die wilden Siebzigerjahre bis in die Jetztzeit spannt. Von der Liebe und kuriosen Hochzeitsbräuchen, von Karnevalstraditionen und Anti-AKW-Treckerfahrten. Von den Herausforderungen einer Jahrzehnte währenden Ehe, von patriarchalen Machtstrukturen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Humorvoll, warmherzig und feinfühlig spürt sie der Frage nach, was zwei Menschen zusammenhält und welche Bedeutung Freiheit und Selbstverwirklichung haben. Eindrücklich zeigt sie, dass es keine einfachen Antworten gibt, nur individuelle Wege zum Glück.

Lust auf eine Leseprobe?

Zur Autorin
Anne Gesthuysen wurde 1969 am unteren Niederrhein geboren. Nach dem Abitur in Xanten studierte sie Journalistik und Romanistik. In den 90er-Jahren arbeitete sie bei Radio France, ansonsten fühlt sie sich seit Ende der 80er-Jahre in den deutschen Medien wohl. Als Reporterin hat sie für WDR, ZDF und VOX gearbeitet, schließlich auch als Moderatorin. Ab 2002 moderierte sie das "ARD-Morgenmagazin". Diese Nachtschichten gab sie nach dem großen Erfolg ihres ersten Romans "Wir sind doch Schwestern" aber Ende 2014 auf, um sich tagsüber an den Schreibtisch zu setzen und weitere Bücher zu schreiben. Sie lebt mit ihrem Mann, Frank Plasberg, und ihrem Sohn in Köln. In der Quizshow "Paarduell" stellt das Ehepaar Wissen, Schlagfertigkeit und Teamgeist unter Beweis.

Rechtzeitig zum Erscheinungstermin verlosen wir zusammen mit KiWi 25 Exemplare von "Mädelsabend"!
Habt ihr Lust, euch über das bewegte Leben von Ruth im Rahmen einer Leserunde auszutauschen und im Anschluss eine Rezension zu schreiben? Wenn ihr neugierig geworden seid, bewerbt euch* einfach über den blauen "Jetzt bewerben"-Button bis zum 07.11. und antwortet auf folgende Frage:

In einer schwierigen Situation bittet Sara ihre Großmutter Ruth um einen wichtigen Rat.
Welchen Rat fürs Leben würdet ihr euren Enkelkindern geben?

Ich bin gespannt auf eure Antworten und wünsche euch viel Glück!

* Bitte beachtet auch unsere Richtlinien für Leserunden und Buchverlosungen.
891 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Henri3tt3

Den Anfang mit dem Feuer fand ich sehr gut geschrieben. Wie Ruth sich mit ihrem Rollator auf dem Weg nach draußen kämpft, war sehr anschaulich. Auch der erste Auftritt von Sara, das Telefonat mit ihrem Vater, das schreiende Baby, der Rückblick, wie Sara ihren Mann kennen gelernt hat, ist wirklich gelungen.

Danach wurden die Charaktere für mich irgendwie flach. Es kommt mir vor, als hätte das Buch am Anfang um mich als Leserin sehr stark geworben und als ich dann am Haken war, gab es sich kaum noch Mühe. Manchmal verstehe ich Bezüge nicht und das Rheinische ist mir leider auch fremd, das macht die Sache für mich holperig und anstrengend.

Aber ich lese mal weiter, vielleicht ist das nur eine Phase...

Liebe und Glamour im Paris der Belle Époque

Nach dem großen Erfolg mit ihrem Buch "Wir sind doch Schwestern" ist Anne Gesthuysen zurück mit ihrem neuen Roman über ein Familiengeheimnis: Diesmal entführt sie die Leser in die turbulente und aufregende Pariser Kunstszene am Anfang des 20. Jahrhunderts. "Sei mir ein Vater" ist die perfekte Lektüre für alle Kunstliebhaber, Fans geheimnisvoller Familiengeschichten und alle, die vom Pariser Flair träumen. Seid ihr dabei bei der Reise in das mondäne Paris der Belle Époque? Zusammen mit KiWi und Argon suchen wir 15 Testleser und 15 Testhörer für diese ebenso spannende wie bewegende Geschichte.

Zum Inhalt
In ihrem neuen Roman verwebt Anne Gesthuysen eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit dem spektakulären Leben einer französischen Malerin. Eine Expedition auf den Spuren eines geheimnisvollen Gemäldes wird zur letzten Reise eines ungewöhnlichen Trios. Als Lilie erfährt, dass der Vater ihrer Freundin Hanna schwer erkrankt ist, will sie sich umgehend auf den Weg an den Niederrhein machen, zu den beiden Menschen, die sie bereits vor vielen Jahren zur Ersatzfamilie erkoren hat. Doch in ihrer Pariser Wohnung erwischt sie einen Einbrecher, der ausgerechnet ein altes Bild klauen will, das bislang höchstens sentimentalen Wert für sie besaß. Der Eindringling entkommt, und Lilie findet einen mysteriösen Brief einer Frau namens Georgette Agutte im Bilderrahmen. Da sie weiß, wie sehr Hannas Vater Geheimnisse liebt, nimmt sie das ramponierte Bild und den Brief kurzerhand mit nach Xanten. Als ein Restaurator weitere rätselhafte Entdeckungen macht, drängt Hannas Vater auf eine letzte gemeinsame Reise. Die drei begeben sich auf Spurensuche bis nach Frankreich und auf die Antillen und finden mehr über das faszinierende Leben der Malerin heraus, die Lilies Ururgroßtante war. Über ihre ungewöhnliche Kunstkarriere, ihre bedingungslose Liebe zum sozialistischen Minister Marcel Sembat, über ihre innige Freundschaft zu Matisse, den sie schon förderte, noch bevor er in der Kunstwelt anerkannt wurde, über ihre Abenteuer unter den Künstlern und Politikern im Paris der Belle Époque. Die Geschichte einer in Vergessenheit geratenen Malerin verbindet sich mit einer so anrührenden wie tröstlichen Reise des Abschieds. So witzig, traurig und verrückt wie das Leben selbst.

Zur Autorin
Anne Gesthuysen wurde 1969 am unteren Niederrhein geboren. Nach dem Abitur in Xanten studierte sie Journalistik und Romanistik. In den 90er-Jahren arbeitete sie mehrfach bei Radio France, ansonsten fühlt sie sich seit Ende der 80er-Jahre in den deutschen Medien wohl. Als Reporterin hat
sie für WDR, ZDF und VOX gearbeitet, schließlich auch als Moderatorin. Seit 2002 moderierte sie das "ARD-Morgenmagazin". Ende 2014 gab sie diese Nachtschichten aber auf, um sich tagsüber an den Schreibtisch zu setzen und ihren zweiten Roman zu Ende zu schreiben.

Zur Hörbuch-Sprecherin
Doris Wolters ist Theaterschauspielerin und arbeitet u.a. für ARD, ORF und ARTE. Sie hat in zahlreichen Hörbuchproduktionen mitgewirkt und erhielt 2012 den Deutschen Hörbuchpreis. Mit ihrer warmen und wandelbaren Stimme verleiht sie jedem Hörbuch einen ganz besonderen Ton und hat bereits den Großtanten von Anne Gesthuysen in „Wir sind doch Schwestern“ ihre Stimme geliehen.


>>> Hier könnt ihr euch direkt die Hörprobe anhören

Habt ihr Lust, diesen Familienroman im Rahmen einer Lese- und Hörrunde zu lesen - oder hören -, euch darüber auszutauschen und am Ende eine Rezension darüber zu schreiben? Dann bewerbt euch über den blauen "Jetzt-bewerben"-Button* bis zum 11.11., indem ihr auf folgende Frage antwortet und angebt, ob ihr lieber hören oder lesen möchtet:

Flair, Romantik, Savoir Vivre... Was verbindet ihr mit der Belle Époque?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Viel Glück!

* Im Gewinnfall verpflichtet ihr euch zur zeitnahen und aktiven Teilnahme am Austausch in allen Leseabschnitten der Leserunde innerhalb von 4 Wochen sowie zum Schreiben einer Rezension, nachdem ihr das Buch gelesen habt. Bestenfalls solltet ihr vor eurer Bewerbung für eine Leserunde schon mindestens eine Rezension auf LovelyBooks veröffentlicht haben. Bitte beachtet, dass wir die Bücher nur innerhalb Europas verschicken können.

1.278 BeiträgeVerlosung beendet
Gela_HKs avatar
Letzter Beitrag von  Gela_HK
Leider war es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, meine Rezension vorher zu fertigen. Vielen Dank für das Verständnis liebe Aba. http://gelas-home-of-books.blogspot.de/2016/01/sei-mir-ein-vater-von-anne-gesthuysen.html http://www.lovelybooks.de/autor/Anne-Gesthuysen/Sei-mir-ein-Vater-1157517074-w/rezension/1216001999/

Zusätzliche Informationen

Anne Gesthuysen wurde am 02. Oktober 1969 in Geldern (Deutschland) geboren.

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