Das Gutshaus der Familie von Dranitz liegt an der Müritz wird zu einem Hotel umgebaut. Bei den Grabungsarbeiten für die Wellnessabteilung wird eine Leiche entdeckt, was nicht nur die Arbeiten ins Stocken bringt sondern auch die Finanzen dvon Großmutter Franziska und Enkelin Jenny arg strapaziert. Wie es sich herausstellt, war dort im Mittelalter eine Klosteranlage und Archäologen bevölkern das Untergeschoss.
Der polnische Architekt Kacpar ist verliebt in Jenny, aber die wiederum liebt Ulli, hat aber ein Kind von einem dritten. Als dann auch noch Jennys Mutter Cornelia mitmischt, wird es turbulent.
So weit so gut. Die Autorin hat nun die sehr einfach dargestellte Geschichte der drei Generationen der Familie und ihren Beziehungen mit der Geschichte um das Kloster und ihre Bewohner ineinander geschachtelt. Cliffhanger sind ja schön und gut, aber hier wurde es doch mächtig übertrieben. Zum einen wird der Lesefluss ständig unterbrochen, da die Kapitel personenbezogen sind. Zum anderen kommt hinzu, dass die Kapitel immer noch durch die Kapitel um die Äbtissin Audacia und die junge Novizin Regula getrennt werden. Ich war oft in Versuchung diese Kapitel auszulassen und später zusammenhängend zu lesen. Die Kloster- Geschichte ist im Prinzip viel spannender als die eigentliche Geschichte um das Gutshaus. Mich hat das Buch leider nicht überzeugt.