Rezension zu Das indiskrete Leben der Alice Horn von Anne Lise Marstrand-Jørgensen
Ein Leben in den 70er Jahren in Dänemark
von schafswolke
Rezension
schafswolkevor 9 Jahren
Das Buch spielt in den 70er Jahren in einer Kleinstadt in Dänemark. Alice und Eric Horn haben drei Kinder und scheinen eine perfekte Ehe zu führen. Aber irgendwann erscheint alles so eintönig und auch sie wollen sich der sexuellen Revolution anschließen. Obwohl auch Alice davon fasziniert ist, verliert sie sich selbst immer mehr aus den Augen und trifft dann eine Entscheidung, die keiner erwartet hat.
Das Buch dreht sich nicht nur um Alice, denn im Laufe der Geschichte wird die mittlere Tochter Flora zur Hauptperson, von daher finde ich den deutschen Titel schon etwas irreführend.
Ich habe mich mit dem Buch sehr geschleppt. Am Schreibstil lag es nicht, eher an der Geschichte selbst. Das Buch plätschert so dahin und immer wenn es mal ein wenig in Schwung kommt, wird dieser Schwung nicht über einen längeren Zeitraum mitgenommen:
ich musste mich immer dazu aufraffen in dem Buch weiterzulesen. Abbrechen wollte ich das Buch auch nicht, dafür war ich zu neugierig und wollte dann doch wissen, worauf das Ganze noch hinausläuft.
Bei diesem Buch bin ich sehr zwiegespalten. Es ist nicht schlecht, aber durch die vielen langatmigen Stellen konnte ich mich nicht für die Geschichte der Familie Horn erwärmen. Ich mag gerne dicke Wälzer lesen, aber in diesem Fall, wäre für mich weniger mehr gewesen.
Als Einblick in eine eher nach außen spießig wirkende Gesellschaft, die sich im Umbruch befindet, ist das Buch gut geeignet.
Das Buch dreht sich nicht nur um Alice, denn im Laufe der Geschichte wird die mittlere Tochter Flora zur Hauptperson, von daher finde ich den deutschen Titel schon etwas irreführend.
Ich habe mich mit dem Buch sehr geschleppt. Am Schreibstil lag es nicht, eher an der Geschichte selbst. Das Buch plätschert so dahin und immer wenn es mal ein wenig in Schwung kommt, wird dieser Schwung nicht über einen längeren Zeitraum mitgenommen:
ich musste mich immer dazu aufraffen in dem Buch weiterzulesen. Abbrechen wollte ich das Buch auch nicht, dafür war ich zu neugierig und wollte dann doch wissen, worauf das Ganze noch hinausläuft.
Bei diesem Buch bin ich sehr zwiegespalten. Es ist nicht schlecht, aber durch die vielen langatmigen Stellen konnte ich mich nicht für die Geschichte der Familie Horn erwärmen. Ich mag gerne dicke Wälzer lesen, aber in diesem Fall, wäre für mich weniger mehr gewesen.
Als Einblick in eine eher nach außen spießig wirkende Gesellschaft, die sich im Umbruch befindet, ist das Buch gut geeignet.