Das Cover:
Das Cover in seinen zarten Farben zeigt etwas zurückhaltend das Dorf, die Häuser und das Wasser. Zusammen mit dem Klappentext finde ich die Buchpräsentation sehr gelungen.
Die Geschichte:
In dem kleinen Dorf Kærstrupp steht die Hochzeit ihrer Lehrerin Ane Rust mit Pfarrer Johan Ild an. Die Schwestern Stine und Marie Mikkelsen indes erfahren, dass es nicht einfach ist, die Liebe richtig zu deuten. Auch die kleine Elsie Jensen hofft aus Liebe zu ihrem verstorbenen Vater, dass sich ihr größter Wunsch erfüllen möge. Doch so einfach ist die Liebe nicht.
Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt und freute mich auf eine Geschichte, die mich nach Dänemark entführte. Sympathische und gut ausgearbeitete Protagonisten ließen mich teilhaben und nahmen mich mit in ihre Geschichte, in der die Liebe in all ihren Facetten, mal mit Schmerz und mal mit Freude durch alle Altersgruppen, mehr oder weniger gut gelebt wurde. Die Autorin schreibt in einer bildhaften und lebendigen Sprache. Die Zeitgeschichte wurde subtil eingebunden. Ebenso ein klein wenig die dänische Sprache, die Authentizität über Land und Leute vermittelt. Als besonders habe ich die Beschreibungen der Schauplätze und der Natur empfunden. Eine freundliche Einladung, Dänemark zu besuchen. Es ist ein leises Buch, das in seinem Spannungsbogen keine hohen Ausschläge hat. Es dreht sich eher um die Gefühle, Gesten, Missverständnisse und auch die Nächstenliebe.
Mein Fazit: Ein schönes gefühlvolles Buch, indem sich auch die Liebe der Autorin zu Dänemark widerspiegelt. Nicht nur Dänemarkliebhaber kommen auf ihre Kosten. Meine Leseempfehlung spreche ich gerne aus.
Heidelinde von friederickes bücherblog