Rezension zu "Cowboys Don't Cry (The Tanner Brothers) (Volume 1)" von Anne McAllister
Tanner arbeitet als Vormann auf der Three Bar C Ranch. Er will zwar nicht sesshaft sein, doch mit seiner Chefin Abby versteht er sich gut. Leider verstirbt die über 80jährige und vererbt die Ranch an die junge Lehrerin Maggie MacLeod. Die wird sich ja wohl nicht allzu oft auf der Farm blicken lassen, oder? Dann kann Tanner schalten und walten wie er es Abigail versprochen hat. Doch meist kommt es im Leben anders als man denkt. Maggie hat Interesse an der Farm und möchte sich dort ein Heim schaffen. Natürlich laufen sie und Tanner sich andauernd über den Weg.
Tanner, der sich mehr als rastlosen einsamen Wolf sieht und nur noch wegen seines Versprechens der verstorbenen Abigail gegenüber die Ranch beaufsichtigt, ist der totale Gegensatz zu Maggie, die auf dem Hof heimisch werden möchte. Sollte Abby da einen Plan gehabt haben? Jedenfalls kann sich Tanner Maggies Reizen nicht so ganz entziehen. Wissbegierig und mit glänzenden Augen saugt sie auf, was es über das Leben als Hüterin von Haus und Hof zu lernen gibt. Tanner, der meint, für eine feste Beziehung nicht geeignet zu sein, übt sich in Distanz und Zurückhaltung. Er übt sich …..
Zu Beginn dieser Liebesromanze reiht sich ein funken sprühender Schlagabtausch an den nächsten. Die Atmosphäre zwischen Tanner und Maggie prickelt nur so, die Anziehung zwischen den Beiden ist spürbar und hat genau die richtige Balance zwischen Hingabe und Zurückhaltung. Allerdings steigert sich das Ganz so, dass die Wirkung einer gewissen Übertreibung erzielt wird. Wo man also gerne dahin geschmolzen wäre, hegt man eher den Gedanken des too-much. Obwohl die Autorin ihre handelnden Personen sympathisch darstellt, greift sie doch etwas tief in den Schmalztiegel. Man wünschte sich, die prickelnde Leichtigkeit des Beginns wäre bis zum Schluss beibehalten worden.