Rezension zu Die Seele des Stachelschweins von Anne Mehlhorn
Die Seele des Stachelschweins
von Blaustern
Rezension
Blausternvor 11 Jahren
Noel ist noch jung, aber bereits an seinem größten Traum gescheitert. Er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben und spielt mit Selbstmordgedanken. Das einzige, was ihn noch begeistert, ist die Sterne zu beobachten, und dann entdeckt er am Sternenhimmel plötzlich einen Kometen, der sich der Erde gefährlich nähert und sie zerstören wird. Er behält diese Katastrophe für sich, da ihm alles Leben auf der Erde, seines eingeschlossen, nichts mehr bedeutet. Doch dann trifft er auf Cassandra, die ihrem Leben ebenfalls ein Ende setzen will, da sie der Meinung ist, dieses nicht mehr verdient zu haben. Noels Leben scheint wieder einen Sinn zu bekommen, und gemeinsam begeben sie sich auf die Reise nach Norwegen, um das Nordlicht zu sehen. Cassandras größter Traum.
Der Roman ist in der Ich-Form beider Protagonisten geschrieben, somit spürt man die Niedergeschlagenheit und Verzweiflung der beiden Charaktere hautnah. Mit der stückchenweisen Aufdeckung ihrer Vergangenheit kann man sich ein gutes Bild über ihre jeweiligen selbstzerstörerischen Verhaltensweisen machen. Zu dieser Stimmung passt auch recht gut der teilweise betrübliche Schreibstil. Es ist interessant mitzuverfolgen, wie sich diese beiden Charaktere im Laufe der Geschichte entwickeln. Ihr Weg, zueinander zu finden, gestaltet sich aufgrund ihres zurückblickenden Lebens als schwierig. Es ist auf jeden Fall ein sehr nachdenkliches Buch.
Der Roman ist in der Ich-Form beider Protagonisten geschrieben, somit spürt man die Niedergeschlagenheit und Verzweiflung der beiden Charaktere hautnah. Mit der stückchenweisen Aufdeckung ihrer Vergangenheit kann man sich ein gutes Bild über ihre jeweiligen selbstzerstörerischen Verhaltensweisen machen. Zu dieser Stimmung passt auch recht gut der teilweise betrübliche Schreibstil. Es ist interessant mitzuverfolgen, wie sich diese beiden Charaktere im Laufe der Geschichte entwickeln. Ihr Weg, zueinander zu finden, gestaltet sich aufgrund ihres zurückblickenden Lebens als schwierig. Es ist auf jeden Fall ein sehr nachdenkliches Buch.