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Schöner Auftakt

Inhalt:

England zu Zeiten Queen Victorias: Das Haus Lorimer ist auf dem Gipfel seiner Macht. Das Oberhaupt John Junius Lorimer führt seine Bank ebenso wie seine Familie mit eiserner Hand. Doch hinter der Fassade lauern Geheimnisse, die deren Stand und Glanz gefährden. John Junius hochmütige Frau Georgiana sowie seine ungleichen Kinder Ralph, William und Margaret sind nur Schachfiguren im Kampf um das Überleben der Handelsdynastie. Während William sich fügt und Ralph mit den Sünden seiner Ahnen hadert, rebelliert vor allem Margaret. Leidenschaftlich kämpft sie um ihre Unabhängigkeit, für die Erfüllung ihrer Wünsche und um ihre Liebe. Sie löst sich aus dem Schatten des mächtigen, alles bestimmenden Vaters, und beginnt gegen die viktorianischen Konventionen, die Vorurteile der Familie und einer ganzen Epoche ein Medizinstudium in London …

Fazit:

Der Schreibstil ist der damaligen Zeit angepasst und lässt sich nach kurzer Zeit angenehm lesen. Die Lorimers leben im Reichtum und die Kinder William, Ralph und Margaret wachsen behütet auf. William hat seine eigene Reederei, Ralph studiert und Margaret möchte heiraten. Alles könnte perfekt sein, wenn nur John Junius sich nicht verschätzt hätte. Die Bank muss Konkurs anmelden und der Reichtum verschwindet. Durch einen glücklichen Umstand ist die Reederei nicht davon betroffen und so kann William sich wieder aufbauen und auch seine Geschwister unterstützen. Anfangs war das Buch recht langatmig und nahm erst später Fahrt auf. Margaret gefällt mir von den Geschwistern am besten. Sie setzt ihren Willen durch und wird Ärztin. Zu dieser Zeit noch sehr ungewöhnlich für eine Frau. Ihr Bruder William findet dies ehr nicht so toll und würde lieber sehen, dass sie heiratet und für ihren Ehemann da ist. Ich fand es bewundernswert wie Margaret sich trotz aller Widrigkeiten ihren Traum Ärztin zu werden verwirklicht. Ihr Schicksal ist nicht leicht und trotzdem gibt sie nicht auf. Ein gelungener Auftakt der Reihe.

Der Aufstieg der Lorimers

England zu Zeiten Queen Victorias: Das Haus Lorimer ist auf dem Gipfel seiner Macht. Das Oberhaupt John Junius Lorimer führt seine Bank ebenso wie seine Familie mit eiserner Hand. Doch hinter der Fassade lauern Geheimnisse, die deren Stand und Glanz gefährden. John Junius hochmütige Frau Georgiana sowie seine ungleichen Kinder Ralph, William und Margaret sind nur Schachfiguren im Kampf um das Überleben der Handelsdynastie. Während William sich fügt und Ralph mit den Sünden seiner Ahnen hadert, rebelliert vor allem Margaret. Leidenschaftlich kämpft sie um ihre Unabhängigkeit, für die Erfüllung ihrer Wünsche und um ihre Liebe. Sie löst sich aus dem Schatten des mächtigen, alles bestimmenden Vaters, und beginnt gegen die viktorianischen Konventionen, die Vorurteile der Familie und einer ganzen Epoche, ein Medizinstudium in London …

Der Schreibstil ist ganz in Ordnung. Vor allem zu Beginn wird aber sehr viel beschrieben und man hat das Gefühl, die Geschichte geht nicht wirklich vorwärts. Über das ganze Buch hinweg gibt es immer wieder solche Passagen, bei denen man dann einfach durchbeissen muss, bis wieder Spannung in die Geschichte kommt. 

Margaret ist mir von Anfang an sympathisch, obwohl ihr Lebensweg als Frau zu dieser Zeit sehr vorherbestimmt ist, und sie eigentlich nichts zu sagen hat, kann sie sich gegen die Männer in ihrem Leben durchsetzen und ihr Leben so weit als möglich selbst gestalten. Teilweise ist sie etwas gar naiv und gutgläubig, was aber auch dem Umgang mit Frauen zu dieser Zeit geschuldet ist. 

Gerne habe ich gelesen, wie sie sich trotz aller Widerstände an das Medizinstudium heranwagt, und ihre gross gesteckten Ziele Schritt für Schritt erreicht. 

Neben all dem tauchen immer wieder Geheimnisse aus dem Leben ihres Vaters auf, welche nach und nach gelüftet werden können. 

Sehr interessanter Auftakt in eine vielversprechende Reihe, trotz ein paar langatmiger Stellen im Buch. 

Netter Auftakt zur Reihe um die Lorimers

Da es der erste Band ist, hat man erst einmal viel Erzählung drumherum, bevor die Geschichte Fahrt aufnimmt. Der Schreibstil der Autorin ist aber gut lesbar und so wird es nicht langweilig, auch wenn ich mir eine Raffung in der Erzählung um John Junius gewünscht hätte.
Insgesamt zeichnet die Autorin ein sehr detailreiches Bild über das Leben und Streben in der viktorianischen Zeit. Ebenso beschreibt sie plastisch, wie nah Höhenflüge und Absturz beieinander liegen können und dass jeder für begangene Fehler wird zahlen müssen. Die Figuren haben Ecken und Kanten, was der Geschichte mehr Glaubhaftigkeit und Tiefe verleiht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich freue mich auf die nächsten Bände.


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