Rezension
DaniWvor 9 Jahren
Im Jahr 1997 treffen sich zufällig zwei Familien am Flughafen von Baltimore, um ihre koreanischen Adoptivkinder abzuholen. Die Familien könnten nicht unterschiedlicher sein: Die Donaldsons so amerikanisch wie Apple Pie und die Yazdans, Einwanderer iranischer Abstammung. Während die Donaldsons versuchen, die koreanische Abstammung ihrer Tochter in ihr Leben zu integrieren (sie geben ihr einen koreanischen Namen, kleiden sie koreanisch), lassen die Yazdans ihre kleine Susan in ihrer eigenen sehr gemischten iranisch-amerikanischen Kultur aufwachsen. Einmal im Jahr treffen sich die Familien, um den Jahrestag der Ankunft ihrer Kinder zu feiern.
Eines Tages entdeckt der verwitwete Vater von Bitsy Donaldson romantische Gefühle für Maryam - Susan's Großmutter. Und plötzlich fängt Maryam an, ihre eigene Kultur, Werte und Traditionen zu hinterfragen...
Anne Tyler erzählt in ihrem 17. (!) Roman die Geschichte einzelner Idenitäten in einem multikulturellen Amerika und wie wir Freundschaften über Herkunftsgrenzen entwickeln. Sie geht nicht weiter auf die Anschläge des 11. September ein, aber schildert auf ganz subtile Weise, wie den Yazdans in den Folgemonaten mißtraut wird.
Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet. Ab und zu erscheinen ein paar Amerikanismen, deren Sinn sich aber auch aus dem Kontext ergibt.
Eines Tages entdeckt der verwitwete Vater von Bitsy Donaldson romantische Gefühle für Maryam - Susan's Großmutter. Und plötzlich fängt Maryam an, ihre eigene Kultur, Werte und Traditionen zu hinterfragen...
Anne Tyler erzählt in ihrem 17. (!) Roman die Geschichte einzelner Idenitäten in einem multikulturellen Amerika und wie wir Freundschaften über Herkunftsgrenzen entwickeln. Sie geht nicht weiter auf die Anschläge des 11. September ein, aber schildert auf ganz subtile Weise, wie den Yazdans in den Folgemonaten mißtraut wird.
Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet. Ab und zu erscheinen ein paar Amerikanismen, deren Sinn sich aber auch aus dem Kontext ergibt.