Anne Wanitschek

 5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Anne Wanitschek ist Heilpraktikerin führt zusammen mit ihrem Mann Sebastian Vigl eine Praxis in Berlin mit dem Schwerpunkt Phytotherapie. Sie ist Autorin mehrerer naturheilkundlicher Ratgeber und regelmäßiger Beiträge in naturheilkundlichen Fachzeitschriften.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Anne Wanitschek

Cover des Buches Gesund mit heimischen Heilpflanzen (ISBN: 9783869100678)

Gesund mit heimischen Heilpflanzen

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Erschienen am 31.08.2019
Cover des Buches Pflanzliche Antibiotika richtig anwenden (ISBN: 9783899938883)

Pflanzliche Antibiotika richtig anwenden

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Erschienen am 31.08.2016
Cover des Buches Die Leber natürlich reinigen (ISBN: 9783842629103)

Die Leber natürlich reinigen

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Erschienen am 15.11.2019
Cover des Buches Klarkraut (ISBN: 9783039022496)

Klarkraut

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Erscheint am 25.11.2024

Neue Rezensionen zu Anne Wanitschek

Cover des Buches Gesund mit heimischen Heilpflanzen (ISBN: 9783869100678)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Gesund mit heimischen Heilpflanzen" von Anne Wanitschek

"Heilkräuter vor der Haustür"
Dr_Mvor 4 Jahren

Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden greifen einige Menschen gerne auf altbewährte natürliche Heilmittel zurück. In diesem Buch findet man zehn recht bekannte Pflanzen, meistens sogenannte Unkräuter, die man in solchen Fällen einsetzen kann. Es sind Hopfen, Schafgarbe, Silber-Weide, Brennessel, Löwenzahn, Wegerich, Nelkenwurz, Holunder, Gänseblümchen sowie Kapuzinerkresse und Meerrettich. Zwar behaupten die beiden Autoren, dass man diese Pflanzen überall finden kann, doch mir ist bei meinen Streifzügen noch nie Hopfen begegnet, Holunder nur selten und Kapuzinerkresse nur in Gärten.

Die häufigsten Beschwerden, gegen die man diese Pflanzen einsetzen kann, sind gleich auf der Innenseite des Buchdeckels aufgelistet: Ängste und Lampenfieber, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Erkältungen, Erschöpfung, Fieber, Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Sodbrennen, Stress, Verstopfung sowie Wunden und Verletzungen. Wie man das genau machen soll, steht in einem großen Kapitel weiter hinten im Buch. Insbesondere wird man dort auch darauf hingewiesen, wann man zum Arzt gehen sollte.

Zunächst aber stellen die beiden Autoren die zehn Pflanzen recht ausführlich vor. In jedem dieser Abschnitte kommt auch der Biologe Jürgen Feder zu Wort, der mit einigen Vertiefungen zum jeweiligen Thema beiträgt. Nach den zehn Heilpflanzen kommt noch ein kleiner Abschnitt zum sibirischen Ginseng, den man sich in Pulverform auch leicht im Internet besorgen kann. Die Autoren schwören jedoch auf ein flüssiges Präparat.

Nach den Vorstellungen folgt ein kleines Kapitel, das erklärt, wie man sich Heilpflanzen verschaffen kann (sollte man sie nicht sammeln wollen) und wie man sie aufbewahrt. Aus den getrockneten Pflanzen oder Pflanzenteilen soll man sich dann im Bedarfsfall Tees zubereiten. Im Anschluss an diesen Abschnitt folgt das oben bereits erwähnte Kapitel zu den Anwendungen bei 100 Beschwerden.

Wer also auf die Naturmedizin schwört, wird in diesem Buch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten finden, die sich aus mehr oder weniger leicht auffind- oder beschaffbaren Pflanzen ergeben. Ich fand das Buch sehr gelungen.

Cover des Buches Pflanzliche Antibiotika richtig anwenden (ISBN: 9783899938883)
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Rezension zu "Pflanzliche Antibiotika richtig anwenden" von Anne Wanitschek

Lohnt der Aufwand?
Dr_Mvor 7 Jahren

Das werden sich Menschen nicht fragen, die sowieso der Schulmedizin skeptisch gegenüberstehen und nicht gleich bei jedem kleineren Wehwehchen zum Arzt rennen. Für diese Zielgruppe eignet sich diese sehr schöne Buch wohl am besten. Denn wahrscheinlich muss man schon eine gewisse innere Überzeugung besitzen, um beispielsweise nicht sofort die pharmazeutischen Antibiotika zu schlucken, die Ärzte bei bakteriell verursachten Entzündungen verschreiben, um die es vornehmlich in dieser Broschüre geht. Und natürlich ist es viel einfacher, rezeptfreie Mittelchen aus Drogerien zur Selbstbehandlung zu benutzen, als sich die Tinkturen oder Tees herzustellen, die die Autoren vorschlagen. Dafür nämlich braucht man Zutaten, die man oft nicht ganz so einfach bekommt, also vorrätig haben sollte. Wer es noch nicht erlebt hat, sollte wissen, dass insbesondere Breitbandantibiotika bei ungefähr einem Drittel der Anwender eine zerstörerische Wirkung auf die Darmflora besitzen, die sich Durchfällen bemerkbar macht, weil die Nahrung nicht mehr vollständig verdaut werden kann.  


Der Text besteht aus zwei Teilen. Zunächst stellen die Autoren "alles Wissenswerte" über pflanzliche Antibiotika zusammen. Das nimmt etwas mehr als ein Drittel des Gesamtumfangs des Buches ein. Dort findet der Leser sehr gut aufbereitet das Nötigste über die Funktionsweise des menschlichen Immunsystems, die Welt unserer körpereigenen bakteriellen Helfer und über bakterielle Eindringlinge, die Krankheiten erzeugen. Am Ende dieses Teil steht auch ein Abschnitt über Fieber, der mich besonders erfreut hat, weil ich immer wieder erlebe, wie schon leichtes Fieber rabiat bekämpft wird, was Krankheiten in der Regel verlängert und verkompliziert. Dort wird auch die Wirkung von fiebersenkenden Mitteln beschrieben, die in der Regel das Immunsystem durcheinanderbringen. 


Im zweiten Teil beschreiben die Autoren dann die Wirkung pflanzlicher Antibiotika bei verschiedenen Entzündungen (Nase, Augen, Mund und Rachen, Zahnfleisch, Ohren, Magen und Darm, Bronchien, Blase und Haut). Da die meisten Entzündungen nicht im Sommer auftreten, wo man die entsprechenden Pflanzen selbst suchen und nutzen kann, muss man entweder auf Trockenmischungen  oder gleich zu bereits verarbeiteten Produkten zurückgreifen. Natürlich gibt es auch vorbeugende Maßnahmen, denn viele der erwähnten pflanzlichen Helfer kann man einfach vom Frühjahr bis zum Herbst selbst suchen und essen, was allerdings im Text keine Erwähnung findet, weil die Autoren nicht in diese Richtung denken. Und weil diese Pflanzen nicht immer den antrainierten Geschmack der meisten Menschen treffen. Immerhin aber lassen sich aus Kapuzinerkresse, Vogelmiere, etwas Löwenzahn, ein wenig Wegerich, ja selbst aus Brennesseln, Salate zaubern, wenn man sich denn diese Mühe machen möchte. Das nämlich stärkt das Immunsystem ungemein, weil es eben nicht nur auf einzelne Wirkstoffe in den Pflanzen ankommt. Aber das ist ein anderes Thema. 


Wenn man die Rohkost scheut, muss man wie erwähnt auf diese Rohstoffe in Trockenform oder bereits verarbeitet zurückgreifen, um die Empfehlungen der Autoren nutzen zu können. Am Ende des Buches findet man Bezugsquellen. 


Alles in allem ist dieses Buch eine überaus nützliche Quelle für eine Selbstbehandlung, die in der Regel nebenwirkungsfrei ist, wenn man sich an die Anordnungen der Autoren hält. Der Text ist sehr angenehm, übersichtlich und unaufdringlich geschrieben, was zur Folge hat, dass man ihn gut und schnell lesen kann. Aus grafisch sehr gut aufbereiteten Empfehlungen kann man wunderbar entnehmen, was zu tun ist, wenn man weiß, von welche Art einer bakteriellen Entzündung man tatsächlich betroffen ist. Ebenso wird man zahlreiche Empfehlungen für vorbeugende Maßnahmen gegen die gängigsten Bedrohungen finden. 

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