Cover des Buches Eine für alle, alle für eine (ISBN: 9783958181120)
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Rezension zu Eine für alle, alle für eine von Anne Wiegner

Eine für alle, alle für Eine

von Tigerbaer vor 8 Jahren

Rezension

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Tigerbaervor 8 Jahren
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Eine für alle, alle für Eine“ von Anne Wiegner lesen.

Es gibt zu dem Buch die Vorgängergeschichte „Ich wollte immer nur dich“. Hier wird die ganze Geschichte zwischen Johanna und Paul erzählt.
„Eine für alle, alle für Eine“ beginnt quasi am Ende von „Ich wollte immer nur dich“ ist aber dank gut gesetzter Rückblenden auch ohne Kenntnis der Vorgeschichte gut zu verstehen.

Ich habe „Ich wollte immer nur dich“ bereits gelesen und so bot sich mit „Eine für alle, alle für Eine“ für mich die Chance auf ein Wiedersehen mit Johanna, die ich gerne ergriffen habe.

Johanna hat Paul verlassen. Er hat sie nach Strich und Faden betrogen, wie sie einsehen musste. Paul war ihre Jugendliebe und eine Begegnung reichte, dass die verloren geglaubten Gefühle wieder aufflammten. Nun steht sie erneut vor den Scherben und es wäre verführerisch, sich ins stille Kämmerlein zurück zu ziehen und die Wunden zu lecken, aber Johanna ist nicht mehr die, die sie vor einem Jahr war und so sinnt sie auf Rache.

Die Racheaktion läuft nur langsam an und Johanna weiß nicht so recht, ob und wie sie den scheinbar „perfekten“ Paul treffen kann. Der Zufall lässt sie auf Carmen treffen, eine weitere Verflossene von Paul und gemeinsam entwerfen sie einen Schlachtplan:
Punkt 1: Die anderen Frauen müssen mit ins Boot!

Werden sich die betrogenen Frauen verbünden? Wie wird ihre Rache an Paul aussehen? Und ist Rache wirklich die Lösung für die Probleme der Frauen?

Ich habe „Eine für alle, alle für Eine“ wirklich gerne gelesen. Die Autorin lässt auch bei dieser Geschichte dank ihres mitreißenden Schreibstils die Seiten nur so vorbei fliegen.
Johanna ist inzwischen deutlich gereift und das spürt man nicht nur bei ihr sondern auch insgesamt in der Handlung.
Könnte man von der ersten Geschichte noch sagen, dass sich der Handlungsbogen an der ein oder anderen Stelle ein wenig zu sehr in Befindlichkeiten der einzelnen Protagonisten verzettelt hat, ist in der Fortsetzung davon überhaupt nichts mehr zu spüren. Deshalb auch mein Kompliment an die Autorin für diese positive Steigerung ihres Schreibstils!

Ich habe das Buch am Ende mit einem kleinen Lächeln geschlossen und Johanna leise Lebewohl gesagt. Ihre Geschichte ist erzählt, sie hat ihren Lebensmittelpunkt gefunden und ist bereit für die weiteren Herausforderungen des Lebens.
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