Rezension zu "So wahr wie das Leben" von Anne de Lisle
Insgesamt war das Buch gut zu lesen und recht unterhaltsam, doch irgendwie wurde ich die ganze Zeit das Gefühl nicht los, mit dem Inhalt hätte man gut auch drei weitere Bücher schreiben können. Es war einfach zu viel Plot! Was wie eine der üblichen seichten Frauen-Love-Storys beginnt, wird irgendwann immer mehr zu einer Psychogeschichte mit kriminellem Touch.
Also da ist 1.Bella, die ihren Job kündigt, um ein Buch zu schreiben,
2. ihr neuer Job (eigentlich sogar zwei), bei dem sie ein Techtel-Mechtel mit ihrem viel zu jungen Chef anfängt
3. ihr Jugendfreund, der wie ihr zweites Ich ist und der
4. eine neue Freundin hat, die nicht sonderlich gut auf Bella zu sprechen ist, zufällig aber auch die Schwester von Bellas ehemaligen Kollegin und Freundin Heathher ist
5. ihr schwuler Vater, der sich erst spät geoutet hat und
6. ihre ziemlich ätzende Mutter, die, so sieht es aus, Bella nicht sonderlich viel Liebe entgegenbringt und die
7. ein großes Geheimnis hat...
Kann sein, dass ich noch etwas vergessen hab. Hab möglicherweise den Überrblicke verloren...
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Hier zeigt sich man wieder: weniger ist mehr... Das hätte sich die Autorin gerne zu Herzen nehmen sollen...