Annegret Braun

 4,6 Sterne bei 17 Bewertungen

Lebenslauf

Annegret Braun, geboren 1962 auf der Schwäbischen Alb, wuchs selbst als Bauerntochter auf. Sie studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie und promovierte über Emanzipationsgeschichte. Sie ist Lehrbeauftragte für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und lehrt über Frauen- und Familienforschung sowie Brauch- und Glücksforschung. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in der Nähe von München.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Annegret Braun

Cover des Buches Mr. Right und Lady Perfect (ISBN: 9783650401953)

Mr. Right und Lady Perfect

 (8)
Erschienen am 30.01.2017
Cover des Buches Frauen auf dem Land (ISBN: 9783458360063)

Frauen auf dem Land

 (2)
Erschienen am 19.05.2014

Neue Rezensionen zu Annegret Braun

Frauen sind wertvoll.
Dieses Buch hat mir eine ganz neue Sichtweise auf die Bibel eröffnet. Nicht nur der Mann ist wichtig, sondern auch die Frau darf im Mittelpunkt stehen, auch Frauen sind wichtig. Klar war mir das auch vorher klar, aber dieses Buch hat mir die theologischen Hintergründe geliefert, hat mir anhand der Bibel gezeigt dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind.

Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt. Altes und neues Testament, zu jedem mehreren Unterpunkte. Jeder dieser Abschnitte beweist aufs neue an unterschiedlichen Bibelstellen, dass Gott eigentlich Gleichberechtigung geplant hat.
Ich durfte ganz neu entdecken, was die Hiob Geschichte über Frauen berichtet, und dass Paulus Frauen sehr wertgeschätzt hat.
Auch die berühmte Stelle "Die Frau soll in der Gemeinde schweigen" wird erläutert.

Ich habe aus dem Buch enorm viel mitnehmen können, und kann es jedem nur ans Herz legen.


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Cover des Buches Warum Eva keine Gleichstellungsbeauftragte brauchte (ISBN: 9783417253672)
Shannons avatar

Rezension zu "Warum Eva keine Gleichstellungsbeauftragte brauchte" von Annegret Braun

Die Bibel aus weiblicher Sicht...
Shannonvor 4 Jahren

Annegret Braun hat ein Buch zum Thema feministische Interpretation der Bibel geschrieben und mit dem schönen Untertitel "Gottes Idee für Frauen und Männer" versehen. Während der Haupttitel provokant und pfiffig daher kommt, scheint mir der zweite passender und wohlwollender zu sein. Was kann ich nach der Lektüre berichten?
Dieses Buch ist leicht zu lesen. Die Autorin legt großen Wert auf zeitgemäße Formulierungen und bezieht sich immer wieder auf populärkulturelle Themen. Den Umschlag hätte ich mir wohl seriöser gewunschen, aber immerhin ist er ästhetisch und die Autorin kommt in der Kurzbeschreibung sehr sympathisch rüber.
"Am Anfang war die Gleichberechtigung" ist das erste Kapitel und wir lesen hier, dass Adam und Eva als Ebenbild Gottes geschaffen werden - und zwar beide zusammen. Ein wunderschöner Hinweis, der mich noch lange begleiten wird, denn aus irgendeinem Grund hat sich wohl der Glaube eingeschlichen, dass lediglich Adam diesem Ebenbild entspricht (wo Gott doch ein älterer Herr mit weißem Bart ist). ;o)
Wir reisen so langsam durchs Alte Testament und lernen einige Charaktere von einer Seite kennen, die uns bislang noch unbekannt war. Mose kommt feministisch interpretiert hervorragend weg und sogar Hiob bietet sich für eine solche Deutungsweise an. Wir lernen über die Interpretation des Lobes der tüchtigen Frau Luther und seine Ehefrau besser kennen und natürlich darf auch Esther mit ihrer Geschichte nicht fehlen.
Dann kommt das Neue Testament. Jesus und sein Umgang mit Frauen steht im Mittelpunkt und das war wohl mein Lieblingsabschnitt. Es ist absolut bereichernd die bekannten Texte im Lichte einer feministischen Deutung zu lesen. Hier wurde mir eindeutig klar, dass mir Hintergrundwissen über die Zeit und die Kulturen der Bibel fehlen um ein klares Bild vor Augen zu haben.
Auch Paulus ist ein großer Teil gewidmet. Und hier glaube ich, hatte Frau Braun kein leichtes Spiel bei der Deutung, denn Paulus scheint mir eine harte Nuss zu sein.
Ich bin sehr froh im Rahmen einer Buchverlosung auf dieses kleine Juwel gestoßen zu sein, denn ich habe viel daraus gelernt. Zu vielen mir ans Herz gewachsenen Personen habe ich nun eine neue Sichtweise kennlernen dürfen, einen neuen Blickwinkel sehen. Ein bisschen hab ich Frau Braun im Verdacht Schönfärberei zu betreiben. Immerhin haben wohl Männer die Bibel geschrieben und eindeutig über Jahrhunderte hinweg interpretiert. Ich werde noch ein bisschen in der Sekundärliteratur schmökern um diesen Verdacht zu entkräften - denn eine Liste hierfür liegt dankenswerterweise im Anhang bei. Es war mir wirklich ein Lesevergnügen und ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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Cover des Buches Warum Eva keine Gleichstellungsbeauftragte brauchte (ISBN: 9783417253672)
martina400s avatar

Rezension zu "Warum Eva keine Gleichstellungsbeauftragte brauchte" von Annegret Braun

Warum Eva keine Gleichstellungsbeauftragte brauchte
martina400vor 4 Jahren

„Die Bibel enthält Botschaften, die für alle Zeit gelten. Auch die Botschaft, dass Frauen und Männer gleichrangig und gleichberechtigt sind.“ S. 108


Inhalt:

Oft werden in der Bibel die großartigen Geschichten von Frauen überlesen. Doch Gott dachte sich so einiges bei der Gestaltung der Frau. Das zeigt sich schon bei der Erschaffung von Eva, in zahlreichen bedeutenden Geschichten über das Leben vieler Frauen und auch im Leben von Jesus. Ein Streifzug durch die gesamte Bibel zeigt, wie sich Gott auf die Seite der Frauen stellt.


Cover:

Das Cover gefällt mir gut. Mit den Blumen und dem vorwiegend lila und türkis gestalteten Bild ist auch sofort klar, welche Zielgruppe dieses Buch hat. Schlussendlich ist der Titel aussagekräftig und am Puls der Zeit.


Meine persönliche Meinung:

Dieses Buch ist, wie es der Titel schon verrät, stark feministisch geprägt. Viele Frauen und ihre Lebensweise aus dem Alten und Neuen Testament werden beschrieben. Besonders gut erklärt sind dazu die Hintergrundinformationen, wie es zur damaligen Zeit war und wie sie sich eigentlich verhalten hätten müssen. Auch Begegnungen mit Jesus werden durchleuchte. Dabei steht dieses Mal nicht das „Wunder“ von Jesus im Vordergrund, sondern wie er mit Frauen umging und welche Aussagen er tätigte, die erst auf den zweiten Blick eine starke Aussage haben. Beim Lesen fällt einem auf, wie schnell man in der Bibel drüber liest, ohne genau zu hinterfragen. Denn, um zu erkennen, wie frauenfreundlich Paulus oder Jesus waren, muss man die Zeit damals, die Gesellschaft und das erwartete Verhalten der Leute kennen. Das den Lesern näher zu bringen, ist der Autorin gut gelungen. Natürlich zielt alles in diesem Buch auf eine feministische Sichtweise hin und manches könnte ein wenig weit hergeholt oder stark interpretiert sein. Das macht aber gar nichts. Warum nicht auch mal so eine Sichtweise und Einstellung zulassen?! Dieses Umdenken ist nämlich extrem wichtig, denn niemand sollte sich vom anderen Geschlecht unterdrücken lassen.


Fazit:

Ein bereicherndes Buch für Frauen über Frauen aus der Bibel mit vielen neuen Blickwinkeln und Hintergrundinformationen.

Kommentare: 1
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Gespräche aus der Community

Wir möchten euch wieder zu einer Leserunde einladen:

Warum Eva keine Gleichstellungsbeauftragte brauchte von Annegret Braun



Warum Eva keine Gleichstellungsbeauftragte brauchte



 Zum Inhalt:



War es Gottes Idee, dass Frauen sich den Männern unterordnen sollen? Die Bibel deutet auf anderes hin. Debora war die Chefin des Militäroberhaupts Barak. Zu zweit waren sie ein unschlagbares Team. Ester verhinderte zusammen mit ihrem Cousin in einer spektakulären Aktion die Ausrottung der Juden. Mose änderte auf Anordnung Gottes das Erbschaftsgesetz, nachdem fünf Schwestern öffentlich protestiert hatten, die sonst leer ausgegangen wären. Gott stellte sich auf die Seite der ersten Frauenrechtlerinnen.
Zur Schöpfungsidee Gottes gehört die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Das zeigt sich nicht nur bei der Erschaffung von Adam und Eva, sondern auch im Leben von Jesus. Er behandelte Frauen und Männer gleich. Das war revolutionär und stieß auf heftigen Widerstand. Und Paulus, dem Frauenfeindlichkeit vorgeworfen wird? Er setzte die Lehre von Jesus radikal um. Warum Paulus ein Verfechter der Gleichberechtigung war, das - und vieles mehr - erzählt dieser Streifzug durch die Bibel.

Annegret Braun, geb. 1962, promovierte Kulturwissenschaftlerin, lehrt Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und arbeitet als Projektleiterin der Geschichtswerkstatt in Dachau. In ihren Büchern schreibt sie über Frauengeschichte, Emanzipation und Glück. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern bei München und engagiert sich im CVJM München.



Zur Leseprobe:


https://www.scm-brockhaus.de/media/import/mediafiles/PDF/225367000_Leseprobe.pdf







Wichtige Hinweise zur Bewerbung:


-Der Gewinn eines Buches verpflichtet zur Teilnahme in der Leserunde und dem Schreiben einer Rezension. Wir freuen uns, wenn ihr eure Rezensionen auch möglichst breit streut. Gewinner, die sich nicht in der Leserunde beteiligen und nicht rezensieren, werden bei zukünftigen Leserunden/Buchverlosungen nicht mehr berücksichtigt.

-Unser Verlag ist christlich orientiert. So kommen christliche Werte in unseren Büchern mal mehr , mal weniger vor.

-Beachtet die Richtlinien von Lovelybooks zu Buchverlosungen und Leserunden:

https://www.lovelybooks.de/info/richtlinien-lr-bv/




94 BeiträgeVerlosung beendet

Hallo liebe Bücherfreunde,

noch nicht den richtigen Partner für den Valentinstag gefunden? Keine Sorge! Ihr seid nicht allein. Viele verbringen den 14. Februar nicht zu zweit im schicken Restaurant, sondern in Gesellschaft einer Tüte Chips vor dem Fernseher. Den oder die Richtige/n zu finden, ist eben gar nicht so einfach. Und das gilt nicht erst seit heute! Schon die Alten Römer vergossen oftmals dicke Tränen bei der Suche nach dem Traumpartner.

Wer ständig den Spruch hört, auf jeden Topf passe auch ein Deckel, und sich dabei selbst wie ein Wok fühlt, dem empfehlen wir das neue Buch von Annegret Braun. »Mr. Right und Lady Perfect« ist eine Kulturgeschichte der Partnersuche. Braun behandelt spannende Themen rund um die Liebe und die Suche nach ihr. Sie berichtet von arrangierten Ehen, von Kunst des Flirtens zwischen kaiserlichen Höfen und Online-Partnerbörsen und der Geschichte des Verkuppelns von altrömischen Heiratsvermittlern bis zu „Bauer sucht Frau“.

Klingt spannend? Dann bewerbt euch bis zum 1. Februar für unsere Leserunde und sagt uns, was jemanden zu eurem Mr. Right oder eurer Lady Perfect machen würde. Zu gewinnen gibt es insgesamt 10 Leseexemplare von »Mr. Right und Lady Perfect«. Wir sind schon gespannt auf eure Ideen!

Wir freuen uns auf eine spannende Leserunde! Natürlich sind auch alle LeserInnen mit eigenem Exemplar herzlich eingeladen!

Liebe Grüße,

Das Lambert-Schneider-Team

112 BeiträgeVerlosung beendet
doppelgaengers avatar
Letzter Beitrag von  doppelgaengervor 6 Jahren
https://www.lovelybooks.de/autor/Annegret-Braun/Mr-Right-und-Lady-Perfect-1359718715-w/rezension/1445073905/ Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte, es hat mir wirklich Spaß gemacht!

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auf 1 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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