Cover des Buches Feuerrot (ISBN: 9783869131900)
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Rezension zu Feuerrot von Annegret Koerdt

Rezension zu "Feuerrot" von Annegret Koerdt

von hexe2408 vor 11 Jahren

Rezension

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hexe2408vor 11 Jahren
Düsseldorf im Ausnahmezustand- ein Serienmörder sorgt im Ruhrpott für Unruhe und hat es ganz offenbar auf attraktive, rothaarige Frauen abgesehen. Die spannenden Ermittlungs- und Recherchearbeiten von Polizei und Detektiven beginnen und bringt die Beteiligten bald selbst in Gefahr. Die Detektivin Angela Merckel, von den meisten nur Ela genannt, ist eine hübsche, junge Frau, die ihren Job sehr ernst nimmt und ein gutes Händchen für den richtigen Italiener hat. Als während ihrer Überwaschungsarbeiten eine Frau ermordet wird, nimmt sie sich diese Tatsache sehr zu Herzen und ermittelt gemeinsam mit ihrem Partner Bruno. Für ihre Nachforschungen ist es zwar von Vorteil, dass Ela durch ihr Aussehen und besonders durch die roten Haare so viel Ähnlichkeit zu den Opfern hat, für den Mörder ist sie dadurch aber auch ein gefundenes Fressen und es könnte gefährlich werden. Ela und Bruno waren mir sofort sehr sympathisch. Die beiden ergänzen sich gut und stellen dadurch ein gutes Team da. Gut gefallen hat mir dabei auch, dass die Detektive ihre ganz eigenen Macken hatten, wie sie eben jeder Mensch hat. Dadurch waren sie sehr authentisch und wirkten nicht erfunden. Der Kommissar Jan Jakobsen ist durch sein unglückliches Privatleben oft mies gelaunt und lässt seine Kollegen das nur allzu deutlich spüren. Stellenweise erfüllt er zwar das Klischee eines armen, verlassenen Mannes, im Verlauf des Buches zeigt er jedoch auch andere Seiten von sich und zeigt sich nicht nur unterkühlt und zurückhaltend. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte dem Geschehen gut folgen und hatte immer das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Sehr gelungen fand ich auch den Erzählerwechsel. Im Prolog gibt es einen Ich-Erzähler, der den Täter schon mal auf anonyme Weise einführt. Danach wird in der dritten Person erzählt, was die vielen Orts- und Perspektivwechsel möglich macht. Die kurzen Kapitel sorgten dabei für eine zusätzliche Spannung, da immer mal wieder eine andere Person grad im Vordergrund stand. Das Cover des Buches gefällt mir gut, die schöne Farbzusammenstellung lässt den Blick auf dem Buch ruhen. Es passt jedoch auch sehr gut zum Thema und Titel des Buches. Alles in allem ist es einfach eine runde Sache. Ich kann „FeuerRot“ jedem Krimifan ans Herz legen, mir hat das Buch sehr gut gefallen.
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