Annelie Keil

 4,1 Sterne bei 55 Bewertungen

Lebenslauf

Prof. Dr. Annelie Keil, Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin, ist emeritierte Professorin und war Dekanin an der Universität Bremen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gesundheitswissenschaft und psychosomatische Krankenforschung, Biografie- und Lebensweltforschung sowie die Arbeit mit Menschen in Lebenskrisen. Umfangreiche Vortragstätigkeit, Radio- und Fernsehsendungen, Autorin mehrerer Bücher.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Annelie Keil

Cover des Buches Auf brüchigem Boden Land gewinnen (ISBN: 9783466309078)

Auf brüchigem Boden Land gewinnen

(2)
Erschienen am 03.10.2011
Cover des Buches Das letzte Tabu (ISBN: 9783451032660)

Das letzte Tabu

(1)
Erschienen am 14.03.2022
Cover des Buches Wenn das Leben um Hilfe ruft (ISBN: 9783958031289)

Wenn das Leben um Hilfe ruft

(1)
Erschienen am 16.10.2017
Cover des Buches Wenn Körper & Seele streiken (ISBN: 9783720525695)

Wenn Körper & Seele streiken

(0)
Erschienen am 01.07.2004

Neue Rezensionen zu Annelie Keil

Wenn die Organe ihr Schweigen brechen und die Seele streikt

"Wenn die Organe ihr Schweigen brechen und die Seele streikt" ist ein Ratgeber / Sachbuch der Autorin Annelie Keil. Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich die Thematik sehr interessant finde und Annelie Keil bereits auf einem ihrer Vorträge total sympathisch fand. 

 

In diesem Buch geht es um das Thema Krankheiten im weitesten Sinne. Annelie Keil beschreibt, was eine Diagnose wie Brustkrebs, Demenz oder auch Depression bei einem Menschen auslösen kann und welche Folgen dies für das Leben der Person hat. Es geht hier um die körperlichen und die seelischen Auswirkungen, aber auch um die Auswirkungen auf das eigene soziale Umfeld. 


Zudem beschreibt die Autorin, warum der Mensch mehr ist als sein Befund. Denn es ist nicht die Diagnose, die den Menschen wachrüttelt, sondern sein ganz eigenes Erleben der Krankheit. Besonders passend zu diesem Thema gibt Frau Keil Anregungen, wie es gelingen kann, trotz Krankheit, ein erfülltes Leben zu haben, in dem die eigene Verantwortung nicht zu kurz kommen muss. 


Der Einstieg in dieses Buch ist mir gut gelungen. Der Schreibstil von Annelie Keil ist gut zu lesen, aber eher anspruchsvoller. Man findet einige Fachwörter und auch die Beschreibungen lassen sich häufig nicht "mal eben" lesen. Mir hat das gut gefallen, aber es fehlten mir manches Mal ein paar mehr Beispiele für Alltagssituationen. 


Ich hatte als Leserin den Eindruck, dass man eher Fachwissen erhält, anstatt praktischer Anleitungen, was manche Leser/Leserinnen vielleicht enttäuschen könnte. Daher würde ich das Buch auch eher als Sachbuch, statt als Ratgeber einordnen. 


Man erhält viele Informationen zu den Themen Krankheit und Gesundheit und ein besonderes Augenmerk legt die Autorin hierbei auf die psychischen und psychosomatischen Faktoren, sowie auf die Auswirkungen auf das eigene soziale Umfeld der Betroffenen. Sehr gut fand ich, dass Frau Keil viel Wert auf die eigene Verantwortung legt und auch deutlich macht, wie wichtig es, besonders für beeinträchtigte Menschen ist, autonom zu bleiben!


Positiv: 

* tolle, fachliche Einblicke in die Thematik

* vielschichtige Inhalte

* interessante Sichtweise zur Autonomie

* guter Buchaufbau


Negativ: 

* der Schreibstil ist manchen LeserInnen vielleicht zu fachsprachlich

* es gibt weniger Tipps für den Alltag


"Wenn die Organe ihr Schweigen brechen und die Seele streikt" bietet interessante Einblicke in eine vielschichtige Thematik. Das Buch ist gut aufgebaut, aber es ist, meiner Meinung nach, eher Sachbuch, anstatt Ratgeber!

Cover des Buches Das letzte Tabu (ISBN: 9783451349263)
W

Rezension zu "Das letzte Tabu" von Henning Scherf

WinfriedStanzick
„Alles Leben ist endlich. Wir möchten Mut machen, sich darauf wieder zu besinnen"



Das vorliegende Buch von Henning Scherf und Annelie Keil, die beide schon seit langer Zeit über dieses Thema nachdenken und auch veröffentlicht haben, ist ein weiterer großer Stein, der aus einer großen Mauer entfernt wird. Eine Mauer, über eine lange Zeit aufgebaut worden, die um den Tod herumgezogen wird. Eine Mauer, die den Tod tabuisiert und ins Anonyme von Sterbezimmern, Altenheimen und Krankenhäusern zwingt. In einer Gesellschaft, die das Junge preist, den Erfolg, die der Leistung und der Schönheit huldigt, hat der Tod keinen Platz.

Doch es gibt schon seit vielen Jahren eine Bewegung, die nicht nur in Büchern, sondern auch ganz praktisch in immer mehr Hospizen und den Gruppen, die sie tragen, haupt- und vor allen Dingen ehrenamtlich, versucht, eine Kultur zu etablieren, in der man über das Sterben und den Tod wieder reden und den Abschied leben lernen kann.

Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag dazu. Offen und authentisch erzählen Henning Scherf und Annelie Keil in unterschiedlichen Beiträgen von persönlichen Erfahrungen mit dem Thema, reflektieren es aber immer auch auf eine erfrischende und verständliche Art philosophisch, politisch und kulturell.

Es ist bewegendes Buch, das keinen unberührt lässt, der sein  eigenes Sterben und seinen Tod nicht immer noch mit Macht verdrängt (dann greift er wohl nicht zu diesem Buch). Ein Buch für Menschen, die für sich selbst und dann vielleicht auch im Gespräch mit denen, die ihnen lieb und wert sind, lernen wollen, sich in dieser Tabuzone freier zu bewegen Dazu wollen die beiden Autoren ermutigen. Sie schreiben dazu:

„Alles Leben ist endlich. Wir möchten Mut machen, sich darauf wieder zu besinnen. Gerade im Sterben, wenn wir unsere Verletzlichkeit besonders stark erfahren, brauchen wir Professionalität und Phantasie, Eigensinn und gegenseitigem Respekt, vor allem aber persönliche menschliche Zuwendung. Wenn wir Ängste und Sorgen gemeinsam annehmen, bleibt niemand ausgeschlossen; so kann eine Kultur der Menschlichkeit am Lebensende gelingen.“

Cover des Buches Irische Herzen (ISBN: 9783899410860)
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Rezension zu "Irische Herzen" von Nora Roberts

Weeklywonderworld
Rezension zu "Irische Herzen" von Nora Roberts

"Nora Roberts gelingt das große Kunstwerk, Erfüllung und große Gefühle auf Buchseiten zu bannen"-THE NEW YORK TIMES

INHALT:
Einklang der Herzen:

Delias sprühendes Temperament sorgt dafür, dass sie immer wieder mit dem Gestütbesitzer Travis Grant aneinander gerät - dabei liebt sie ihn heimlich ...
Seit die zierliche Delia auf dem Gestüt von Travis Grant arbeitet, liebt sie ihn heimlich. Dennoch geht ihr sprühendes Temperament viel zu oft mit ihr durch - sie ist nun mal eine temperamentvolle Irin! Dass Travis dennoch ihre zärtlichen Gefühle erwidert, beginnt sie zu ahnen, als er ihr nach dem Sieg ihres Rennpferdes einen Strauß roter Rosen schenkt...

Herzen in Gefahr:

Um auf dem Gestüt von Keith Logan zu arbeiten, verlässt Cathleen ihre Heimat Irland - und findet in Keiths Armen überraschend das große Glück .
"So sehr Cathleen ihre Heimat Irland auch liebt - sie beschließt, Keith Logans verlockendes Angebot anzunehmen und auf seinem Gestüt in Amerika für ihn zu arbeiten. Und je länger die schöne Irin mit Keith in der faszinierenden Welt rassiger Pferde und aufregender Rennen lebt, desto heftiger werden ihre Gefühle für ihn ...

Ruheloses Herz:
Seine Freiheit bedeutet dem irischen Rennpferdtrainer Brian Donnelly alles - bis ihm die hübsche Keeley, Tochter eines vermögenden Züchters, begegnet ...
Bis jetzt wollte der Rennpferdtrainer Brian Donnelly vor allem eins: frei sein. Doch als er der hübschen Keeley, Tochter eines vermögenden Züchters, begegnet, verliebt er sich in sie - fast gegen seinen Willen, denn er hält sie für viel zu verwöhnt. Dass auch Keeley ihr Herz an ihn verliert, bemerkt der Ire mit den sanften Händen zu spät ...(Quelle:lovelybooks)

FAZIT:
von allen dreien Storys finde ich Herzen in Gefahr am Spannendsten und Berührensten.
Doch leider waren die Storys vorausschauend und an einigen Stellen etwas langatmig und auch ein bisschen nervig erzählt.

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