Dieses Buch erschien im epubli Verlag und beinhaltet 468 Seiten.
Alles in Johannas Leben ist eigentlich in Ordnung, sie steht mit beiden Beinen fest im Leben, hat einen Mann, ein schönes Haus und zwei wohl geratene Kinder sowie einen gut bezahlten Job. Sie könnte eigentlich zufrieden sein, mit dem, was sie hat.
Doch dann wird alles anders. Ihre Mutter stirbt und damit auch die gute Tochter.
Johanna versteht sich selbst nicht mehr. Sie zweifelt ihr ganzes bisheriges Leben an. Ihr altes Leben gibt es nicht mehr und ein neues hat noch nicht begonnen.
Sie versucht herauszufinden, wer sie eigentlich ist. Die Zusammenhänge zwischen gestern und morgen möchte sie verstehen und wissen, wo sie her kommt und wo sie hin will.
Und irgendwo dazwischen ist Jetzt. Und da erlebt sie die verrücktesten Geschichten. Ihre verstorbene Mutter möchte dabei immer noch gern ein Wörtchen mitreden.
Annemarie Singer ist hier ein wunderbarer Roman über eine Frau gelungen, die auf der Suche nach sich selbst ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich war sofort in dieser Geschichte gefangen und konnte mich sehr gut in Johanna hinein versetzen. Sind wir nicht alle auf der Suche nach uns selbst? Sehr gut hat mir gefallen, wei die verstorbene Mutter immer wieder auf ihre Tochter gesehen hat und ihre Gedanken darüber geäußert hat. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Ich kenne wirklich einige Menschen, denen es sehr gut tun würde, diese Geschichte zu lesen. Oft wird man ja im Leben von Selbstzweifeln geplagt, die Frage, macht man das, was man macht, auch immer richtig! Vielen Dank, liebe Annemarie Singer, für dieses tolle Buch!!! Wie viele Menschen bleiben einfach bei ihrem Partner, ohne darüber nachzudenken, ob sie wirklich glücklich sind!
Dieses Buch zeigt, dass man sein Leben nur selbst in die Hände nehmen kann.
Annemarie Singer
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Kopfstand
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Zum Inhalt:
Johanna, verheiratet, 2 Kinder, ein Hau, einen Beruf. Alles wie im Bilderbuch. Das sieht sie selbst auch so. Sie funktioniert in ihrem Leben und ist zufrieden.
Risse zeigen sich, als ihre Mutter stirbt. Dies verändert Johanna und vor allem ihre Sichtweise, fast so, als hätte sie dies alles nur für ihre Mutter gemacht.
Die Bilderbuchidylle zerbricht, Johanna bricht aus und sucht ihr Leben.
Meine Meinung:
Die Autorin erzählt von Johanna, die sich auf die Suche nach einem neuen Leben macht, aber eigentlich sucht Johanna sich selbst.
Die Leser begleiten Johanna, bekommen Einblick in ihre Gedanken und lesen auch die Ansichten von Johannas Mutter, die in dem Buch (auch wenn sie selbst nicht mehr lebt) zu Wort kommt.
Der Autorin gelang es mich quasi an der Seite Johannas an deren Gedanken und Erlebnissen teilhaben zu lasssen. Das was sie vorhat ist nicht einfach. Sie bricht mit ihrem bisherigen Leben und begibt sich ins Ungewisse. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar, detailliert und anschaulich, so dass ich wirklich das Gefühl hatte, die Geschichte zusammen mit Johanna zu erleben. Die Suche nach sich selbst ist nie einfach, das wird auch in dem Buch deutlich. Johanna ist immer wieder im Zwiespalt mit sich selbst, dabei herauszufinden, was ihre Wünsche sind, was sie sich selbst von ihrem Leben erwartet.
Dabei geht sie gerade und ungerade Wege, Sackgassen gehören genau so dazu, wie auch wunderschöne Erlebnisse.
Der Autorin gelingt für mich der Spagat zum einen wirklich viel Sinn und Inhalt zu bringen, dies aber sehr gut lesbar und mit Humor darzustellen.
Die Hauptfigur, Johanna, war für mich sehr gut greifbar und sehr sympathisch. Sie begibt sich auf die Reise, deren Endpunkt sie selbst nicht kennt. Dabei lernt sie viele Menschen und Orte kennen und vor allem sich selbst, was nicht immer einfach ist.
Mir hat dieses Buch, außer einer sehr schönen Lesezeit, auch einiges zum Nachdenken mitgegeben. Ich habe es sehr gerne gelesen.
Fazit:
Eine Reise auf der Suche nach sich selbst. Schöner und ehrlicher Roman.Im " Kopfstand - wenn du keinen Boden mehr unter den Füßen spürst " erzählt Annemarie Singer über Johanna und ihre Suche nach sich Selbst.
Ihr gelingt es über ein schwieriges Thema so zu schreiben, das der Text verständlich und leicht zu lesen ist. Der Humor kommt an einigen Stellen auch nicht zu kurz.
Nach dem Tod von Johannas Mutter beginnt für diese eine neue Zeit. Sie merkt das sie so nicht weiterleben kann und will. Sie entscheidet mutig, neu anzufangen. Lässt sich scheiden ,sucht sich einen Job und will endlich als Johanna wahrgenommen werden.
Dabei probiert sie so allerhand Neues aus. Besucht Kurse und Seminare ,lernt viele neue Leute kennen. Darunter auch so einige Männerbekanntschaften. Sie lebt ihre neu gewonnene Freiheit richtig aus. Ich bewundere dabei Johannas Offenheit und Herzlichkeit.Ich könnte nicht so leicht Kontakt mit fremden Menschen aufnehmen. Diese Offenheit macht Johanna für mich sehr sympatisch.
Nachdem sie gemerkt hat ,das dies alles doch nicht so richtig ist, beschließt Johanna ihr Haus zu verkaufen und auf Weltreise zu gehen. Dabei dürfen wir sie auf den einzelnen Etappen begleiten, die Höhen und Tiefen ihrer Gemütsverfassung mit erleben.
In Vancouver hat sie endlich das Gefühl angekommen zu sein und dies tut ihr sehr gut. Sie beschließt nach Jersey zu gehen um über ihre Erlebnisse und Erfahrungen ein Buch zu schreiben.
Gespräche aus der Community
Es ist die Geschichte einer Frau, die sich nach dem Tod der Mutter von allem trennt, was ihr Struktur und Sicherheit gegeben hat und eine lange Reise antritt. Dabei geht sie davon aus, dass sie fremde Länder bereist, doch in Wahrheit ist es eine Suche nach sich selbst.
Begleite Johanna bei ihrer Reise um die Welt, lache über ihre Abenteuer und höre von ihren Ängsten und Zweifeln, die sie dabei durchlebt.
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