Cover des Buches Rückkehr nach St. Germain (ISBN: B07D9RD7BL)
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Rezension zu Rückkehr nach St. Germain von Annette Hennig

Rückkehr nach St. Germain

von Fanti2412 vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Die großartige Fortsetzung von "Jene Tage in St. Germain" löst das Geheimnis und hat mich begeistert!

Rezension

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Fanti2412vor 6 Jahren
Zum Inhalt:
Lara, die junge Reiseleiterin aus Leipzig, begleitet eine Reisegruppe nach Paris.
Dort trifft sie auf den attraktiven Armand, der seinem Großvater beim Umzug hilft.
Lara und Armand kommen einander näher und finden heraus, dass ihre Großeltern ein gut gehütetes Geheimnis verbindet.
Stück für Stück offenbart sich den beiden jungen Menschen, was diese fast sechzig Jahre lang vor ihnen verborgen haben.
Je mehr sie in die Geschichte ihrer Großeltern eintauchen, umso erschütternder greifen die Ereignisse aus jener längst vergangenen Zeit nicht nur in ihr eigenes Leben ein.
Wird aus einer alten Liebe eine neue erwachsen?

(Kurzbeschreibung gem. amazon.de)

Leseprobe


Die Autorin:
Annette Hennig ist eine deutsche Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann in einem kleinen Ort in Thüringen.
Sie erlernte den Beruf einer Bürokauffrau, studierte danach Betriebswirtschaft und arbeitete viele Jahre im erlernten Beruf.
Seit nunmehr zwanzig Jahren geht sie einer selbständigen Tätigkeit nach, welche ihr Freiraum für das Schreiben lässt.
In ihrer Freizeit verreist sie gern, liest viel und liebt es im Garten zu entspannen. Hier findet sie Ruhe und Muße für neue Romanideen.
(Quelle: amazon.de)


Webseite der Autorin


Meine Meinung:
Die Fortsetzung von „Jene Tage in St. Germain“ setzt zeitlich genau dort ein, wo der erste Teil endete.
Reiseleiterin Lara, die Enkelin von Marie-Luise, begleitet ihre erste Reisegruppe nach Paris. Ihre Großmutter, die sonst viel mit ihr gereist ist, hat sich geweigert, sie zu begleiten.
Lara hat keine Ahnung, warum ihre Großmutter sich so hartnäckig geweigert hat, aber sie spürt, dass es da ein Geheimnis geben muss.
In Paris trifft Lara bei einem abendlichen Spaziergang zufällig auf Armand, der seinem Großvater Sébastien gerade beim Umzug in eine Altenresidenz hilft. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch und verbringen mehr Zeit miteinander. Armand zeigt Lara ein altes Foto, das er bei seinem Großvater gefunden hat. Lara erkennt in der Frau auf dem Bild sofort ihre Großmutter und beiden wird klar, dass es da eine geheimnisvolle Verbindung geben muss.
Beide beschließen, ihre Großeltern unabhängig voneinander vorsichtig dazu auszufragen und sich die Antworten gegenseitig mitzuteilen.

Wir erleben diese Fortsetzung an zwei Handlungsorten, in Paris und in Leipzig. Und so wie die beiden jungen Leute ihre Großeltern befragen und dazu bringen, aus der Vergangenheit zu erzählen, so gibt es Rückblicke in die Jahre 1955 bis 1966. Hier setzt sich dann Stück für Stück das Bild zu Marie-Luises und Sébastiens Geschichte zusammen.
Der Handlungsstrang in der Vergangenheit hat mich sehr gefesselt. Das Schicksal der beiden hat mich berührt und mich mit den beiden leiden und bangen lassen. Ich war regelrecht gefangen in einem Drama, wie es eigentlich nur die damalige Zeit schreiben kann.
Aber auch der Handlungsstrang in der Gegenwart konnte mich begeistern. Es war schön zu erleben, wie Lara und Armand ganz langsam und allmählich dem Geheimnis ihrer Großeltern auf die Spur kommen und sich selbst dabei auch emotional nähern, trotz der räumlichen Entfernung zwischen Leipzig und Paris.

Diese großartige Fortsetzung schließt den Kreis und beendet die Geschichte, die einst in St. Germain begann auch dort.
Alle Fragen und Rätsel, die nach dem ersten Teil offen geblieben sind, klären sich und dabei gibt es noch so einige Überraschungen, die mich staunen ließen.
Das Ende hat mein Herz berührt und mir ein paar Tränchen in die Augen getrieben.
Auch in diesem Teil hat mich Annette Hennigs lebendiger und mitreißender Schreibstil begeistert und ich empfehle diesen tollen Zweiteiler gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© Fanti2412

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