Rezension zu Franzi rettet Burg Rosenfels von Anni E. Lindner
Rezension zu "Franzi rettet Burg Rosenfels" von Anni E. Lindner
von glorana
Rezension
gloranavor 11 Jahren
Sei knapp vier Wochen wohnt die dreizehnjährige Franzi Weber mit ihrer Mutter im Villenviertel. Sie fühlt sich wie eine Prinzessin, aber ihr Freund Ben, den sie in Band 1 auf spektakuläre Weise kennengelernt hat, fehlt ihr. Sie besucht ihn in Köln und gemeinsam freuen sie sich, dass der nächste Urlaub mit ihren Familien auf Burg Rosenfels stattfindet. Sie wollen das Heft zurückbringen, welches sie aus dem Labor vom Technikus mitgenommen haben. Franzi entdeckt aber Aufzeichnungen, die auf einen versteckten Schatz auf der Burg hinweisen und nun nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Emma, die Tochter der Burgbesitzer, zuerst ein unmögliches Mädchen, welches sich an Ben heran macht und die Eifersucht schürt, ist erst himmelhochjauchzend und dann zu Tode betrübt. Aber Ben und Franzi wissen Rat und gemeinsam machen sie sich auf, den Schatz zu heben. Dabei stellen sie fest, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Wieder einmal ein tolles Franzi-und-Ben-Buch, welches man aufgrund der unkomplizierten und tollen Schreibweise viel zu schnell lesen kann. Franzi und Ben erkunden die Burg und nehmen sich Emmas an, die zuerst divenhaft verhält, aber schnell auftaut, als sie feststellt, dass die zwei ihr helfen wollen. Hilfsbereitschaft und Freundschaft stehen hier im absoluten Vordergrund. Gerne greift Franzi auf den lieben Gott zurück und bitte ihn, ihr zu helfen oder zu verzeihen. Dieses kommt aber sehr authentisch rüber; Franzi betet zu Gott, wie Kinder es eben tun in ihrem Alter: unkompliziert und ehrlich. Aber das ist hier nur ein kleiner Aspekt. Es macht unheimlich Spass, den Kindern beim Erkunden und Suchen des Schatzes zu helfen. Den ersten Band sollte man schon gelesen haben, um die Vorgeschichte zu kennen. Fünf absolute dicke Sterne für dieses tolle Buch, welches mir und meiner Tochter unheimlich schönes Lesevergnügen bereitet hat.