Rezension
Die Story in Kurzform:
Ein sadistischer Killer, der Rote Irokese, ist drauf und dran, den Papst anlässlich dessen medizinischer Behandlung in den USA um die Ecke zu bringen. Neben ihm sind diverse weitere korrupte und zwielichtige Regierungsgestalten am Werk. Aufhalten soll den Killer vor allem eine Truppe aus durchgeknallten, zusammen gewürfelten Gesetzlosen, den Dead Hunters.
Wertung:
Schade. Viel mehr fällt mir hier nicht ein. Nachdem ich gesehen hatte, dass Anonymus, der Autor der gelungenen "Buch"-Reihe, einen neuen Roman an den Start gebracht hat, schlug ich direkt frohen Mutes zu. Und wurde leider enttäuscht. Der klassische Fall eines misslungenen Aufgusses bisheriger Erfolge, indem man ein paar allseits bekannte und beliebte Figuren einfach in ein neues Buch transformiert, diese dann aber weder weiter elaboriert noch mit einer gelungenen Story aufwarten kann. Sondern letztlich nur eine krasse, im negativen Sinne abgefahrene und ohne Pause einfach nur unerträglich brutale Splatterstory abliefert. Nicht mal ansatzweise Anzeichen des sprühenden Witzes und der Ideen der früheren Werke. Und da wäre so einiges drin gewesen. Tja, das war´s dann wohl mal wieder mit der literarischen Weiterentwicklung eines "unbekannten" Newcomers der letzten Zeit.