Der erste Eindruck ist, dass dieses Buch helfen könnte, die Überbevölkerung in den Griff zu bekommen. Der Autor beschreibt sein überbordendes Familienleben auf absolut originelle, packende Art. Nach wenigen Zeilen hat einem die Erzählung gepackt. Weniger die alltäglichen Episoden ziehen einen in ihren Bann als der geistreiche, sehr kurzweilige Erzählstil. Vater sein ist offenbar ein Zustand, der keinen Raum für Anderes lässt. Trotzdem ist man am Ende gar nicht mehr so sicher, ob das etwas Negatives ist. Jedenfalls möchte man Anderem keinen Raum einräumen, bis man "Vater" ausgelesen hat.
Anselm Maria Sellen
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Vater!
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„Vater!“ von Anselm Maria Sellen
Lesermeinungen:
„Man fühlt sich an die Kolumnen von Axel Hacke erinnert – nur eine Spur bissiger, flapsiger, moderner. Ein Lesevergnügen und das nicht nur für Eltern, weil „Vater!“ durchaus auch auf allgemeingültig Abwegiges unserer Lebensführung hinweist.“
„Sellen ist der Dunkle Ritter im häuslichen Gotham – stetig um Recht, Ordnung und Tischmanieren bemüht. Und gleichzeitig ist er Donald Duck und Don Quichote in Personalunion – öfter scheiternd als siegreich im Kampf mit den Windmühlen des väterlichen Erziehungsauftrages.“
„Er schafft dem Leser ein Kopfkino par excellence und sorgt nahezu durchgängig für ein Schmunzeln beim Lesen, wenn es nicht von unkontrollierten Lachsalven unterbrochen wird.“
„Anselm Maria Sellen schafft es in jeder einzelnen Story, ungeschnörkelt und ohne jemals albern zu wirken, auf den Punkt zu kommen.“
„Dieses Buch erheitert und berührt zugleich und ist ein Hochgenuss für alle, die Freude an Sprache haben! Sehr empfehlenswert.“
„Vater! ist ein Buch, das Freude macht. Ein Macbeth unter den Werken, auf das die geplagte Elternschaft schon lange gewartet hat. Ein literarisches Sahnetörtchen – erstaunlicherweise aus der Feder eines Mannes."
Anselm Maria Sellen ist Vater. Er ist DER Vater! Doch er ist noch mehr. Sellen ist der Dunkle Ritter im häuslichen Gotham - stetig um Recht, Ordnung und Tischmanieren bemüht. Und gleichzeitig ist er Donald Duck und Don Quichote in Personalunion - öfter scheiternd als siegend im Kampf mit den Windmühlen des väterlichen Erziehungsauftrages.
In seinen ebenso ironischen, wie schwarzhumorigen Episoden aus dem familiären Alltag einer Familie mit vier Kindern nimmt er den Leser nicht nur gefangen, sondern reißt ihn auch mit auf einen wilden Parforceritt durch Elternabende, Großraumabteile und rheinisch-karnevalistische Frohsinnsausbrüche in Kindergärten. Während rund um ihn herum, munter helikopternd, Kindergeburtstage zu pink-plüschigen Horrorshows ausarten, örtliche Bauunternehmer garagengroße Kaninchenställe in seinen Garten verklappen oder das jüngst verstorbene St. Martins-Pony, um deslieben Familienfriedens Willen, angeblich von einem Rudel Leoparden samt einiger Gorillas gerissen wurde, der Erzähler bleibt in jeder Situation, selbst in der Niederlage stoisch.
"Vater!" ist ein lustiges Buch. Sehr lustig sogar, doch mehr als einmal bleibt dem Leser das Lachen im Halse stecken - spätestens, wenn er sich in vielen der Geschichten selbst findet und bemerkt, wie viel Wahrheit sogar in der überzogensten Story steckt. "Vater!" von Anselm Maria Sellen ist mehr als ein Geheimtipp - "Vater!" ist ein Buch (gepackt in ein irrwitziges, dem Inhalt mehr als gerecht werdendes Cover, gemischt aus Monty Python, Pop Art und Never Mind The Bollocks), das es absolut verdient hat, von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Definitiv ein Lesetipp!
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