Rezension zu "Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie" von Ansgar Nünning
Buchhandlung_am_SchaeferseeDas Standardwerk für (angehende) Geisteswissenschaftler!
Was genau ist die Semiotik? Wie geht die Filmtheorie vor? Und welche Theorie vertrat Jacques Derrida?
Wer sich schon jemals eine dieser Fragen, oder eine ähnliche gestellt hat, ist mit dem Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie genau richtig beraten. Mit einem Schwerpunkt auf den Theorien des 20. Jahrhunderts erklärt es fundiert und so kurz wie möglich die wichtigsten Begriffe, Autoren und Theorien, denen man bei der Beschäftigung mit kulturellen Themen zwangsläufig über den Weg läuft. Mit seiner Vielzahl an Verweisen (zu weiterführenden Artikeln) innerhalb der einzelnen Einträge erschließt sich dem Leser das feinjustierte Netz der modernen Literatur- und Kulturtheorien. Es eignet sich dadurch sowohl zum gezielten Nachschlagen als auch zum Stöbern. Wer gerne denkt und lernt wird seine Freude hieran haben.
Zielgruppe sind vor allem Geisteswissenschaftler und Studenten der entsprechenden Fächer. Vom Historiker bis zum Literaturwissenschaftler ist dieses Lexikon ein Gewinn für die tägliche Praxis und gehört in jede entsprechende Handbibliothek.
Nicht zuletzt sei noch die sorgfältige Arbeit der Hersteller erwähnt: Das dicke Buch liegt hervorragend in der Hand, die ausgewogen gestalteten Seiten bleiben aufgeschlagen, wo man möchte, die Fadenheftung ist stabil, der Einband robust und das Papier angenehm glatt. So macht Geistesarbeit doppelt Spaß.