Rezension zu "Ein glasklarer Mord" von Ansgar Sittmann
Inhalt:
Der Berliner Privatdetektiv Castor L. Dennings bekommt von Jochen Staudt, Juniorchef der Glasfassadenfirma OmniFen, den Auftrag seinen Vater zu beschatten. Dieser verhält sich seit geraumer Zeit merkwürdig.
Dennings nimmt diesen Auftrag sehr gerne an, und macht sich auf den Weg nach Trier um dort an der Mosel den Seniorchef zu beschatten. Schnell findet Dennings heraus, dass dieser nicht nur mit Freunden Bordellbesuche macht, sondern auch noch in illegale Geschäfte verstrickt ist. Das bekommt Castor zu spüren, als er mit einem weiteren Privatschnüffler, Hesse, der den Seniorchef ebenfalls beschattet aneinander gerät. Da scheinen noch mehr Leute etwas im Schilde zu führen, und für Dennings wird es langsam eng. Hesse nimmt sich das Leben und ein tödlicher Unfall ereignet sich auf der Bitburger Bundesstrasse. Schaft es Castor L. Dennings das Rätsel um OmniFen zu lösen?
Fazit:
„Glasklarer Mord“ ist ein kleiner, feiner, kurzweiliger Krimi. So begleitet man als Leser Dennings nicht nur bei der Lösung des Falles, sondern auch durch den Rest seines teilweise etwas chaotischen Lebens. Er ist dabei Schlagfertig und hat seine eigenen Methoden den Job zu erledigen. Auch mal ein guter Wein und sein Liebesleben kommen nicht zu kurz. Ein Privatdetektiv alter Schule.
Der Autor, Ansgar Sittmann, schafft es mit seinem Schreibstil, der locker, leicht und auch humorvoll ist, dass man als Leser sich nie langweilt.
Wer allerdings einen Krimi sucht, bei dem sich die Ermittlungsergebnisse und falsche Fährten die Hand geben, der könnte enttäuscht sein. Es ist gutgemachte Krimikost, die unterhält und nicht belastet. Das war bestimmt nicht der letzte Fall, den ich mit Castor L. Dennings einen Fall gelöst habe.
Ich gebe „Glasklarer Mord“ 4 STERNE.