Die Dystopie spielt im Jahr 2046 in Berlin, in welcher die Menschen im Netz arbeiten und den Großteil ihrer Zeit verbringen. Nach und nach kommen jedoch immer mehr Menschen in der Online-Welt zu Tode, die Ermittler nehmen die Spur auf…
Leider konnte mich dieser Einzelband nicht von sich überzeugen.
Ich fange jedoch erst einmal mit den positiven Aspekten an. Die Umschlaggestaltung ist mehr als gelungen und catcht den Leser sofort. Zu Beginn eines Kapitels wird zuerst das Datum genannt, womit man das Kapitel zeitlich einordnen kann. Genauso wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet und aus unterschiedlichen Situationen des Alltags erzählt, sei es bei der Polizeiarbeit oder in der Politik. Es wird außerdem von vielen gesellschaftlichen und politischen Situationen berichtet, was man definitiv mögen muss.
Nun zur Kapitellänge, die mir oft viel zu lang war, auch wenn sie zwischendurch mit Sternchen unterbrochen werden. Leider war bei mir der ausschlaggebende Punkt, dass kaum Spannung vorhanden ist. Es wird sehr viel von der Technik und der Aufbau der Welt erzählt, genauso wie die Mordfälle, die leider nur wenig Interesse fördern.
Wer sich also sehr für politische und technische Ansichten interessiert, genauso wie für dystopische Ideen, wird mit dem Buch viel Unterhaltung finden. Bei mir reicht es leider nur für zwei Sterne.