Rezension
M
maria1vor 7 Jahren
Wie ist es, wenn man irgendwann sein Leben verliert, wenn man eine falsche Entscheidung trifft und einem das Leben daher entgleitet? Wie geht man am Ende des Lebens mit Fehlschlägen um, mit Handlungen, derer man sich schämt? Und wie mit dem Gefühl, nicht das beste aus seinem Leben gemacht zu haben?
McCarten schildert sehr einfühlsam - teilweise auch in der Rückschau - verschiedene Stationen im Leben von Edison.
Edison, der großartige Erfinder, der immer neue Ideen hat und mit seinen Erfindungen Gutes tun und sie zum Wohle den Menschheit einsetzen will. Edison, der durch den frühen Tod seiner ersten Frau traumatisiert ist und daher ein Gerät entwickeln will, mit dessen Hilfe man Kontakt zu den Toten aufbauen kann.
Er verstrickt sich in den Stromkrieg, kämpft gegen Westinghouse, verbündet sich mit seinem Banker, vertraut auf den Gleichstrom und will nicht sehen, dass die Zukunft im Wechselstrom liegt. Als dann noch der elektrische Stuhl gebaut und die erste Hinrichtung vollzogen ist, nimmt das Unglück seinen Lauf.
Edison verliert sich immer weiter...
Ich mag das Buch sehr, ich mag es, wie McCarten das Seelenleben seines "Helden" schildert. Edison, der trotz all seiner Gaben letztlich als Verlierer dasteht, der auf das falsche Pferd setzt und sein Seelenheil verliert. Und ich habe mit Edison gefühlt, der mir trotz allem sympathisch war, weil er selbstkritisch genug war, um seine Verfehlungen zu erkennen.
Wieder mal ein wunderbares Buch von McCarten. Und wer Moores "Die letzten Tage der Nacht" schon kennt - ich finde, dieses Buch, das eine ganz andere Perspektive einnimmt, ist eine wunderbare Ergänzung.
Unbedingt lesen!
Wie ist es, wenn man irgendwann sein Leben verliert, wenn man eine falsche Entscheidung trifft und einem das Leben daher entgleitet? Wie geht man am Ende des Lebens mit Fehlschlägen um, mit Handlungen, derer man sich schämt? Und wie mit dem Gefühl, nicht das beste aus seinem Leben gemacht zu haben?
McCarten schildert sehr einfühlsam - teilweise auch in der Rückschau - verschiedene Stationen im Leben von Edison.
Edison, der großartige Erfinder, der immer neue Ideen hat und mit seinen Erfindungen Gutes tun und sie zum Wohle den Menschheit einsetzen will. Edison, der durch den frühen Tod seiner ersten Frau traumatisiert ist und daher ein Gerät entwickeln will, mit dessen Hilfe man Kontakt zu den Toten aufbauen kann.
Er verstrickt sich in den Stromkrieg, kämpft gegen Westinghouse, verbündet sich mit seinem Banker, vertraut auf den Gleichstrom und will nicht sehen, dass die Zukunft im Wechselstrom liegt. Als dann noch der elektrische Stuhl gebaut und die erste Hinrichtung vollzogen ist, nimmt das Unglück seinen Lauf.
Edison verliert sich immer weiter...
Ich mag das Buch sehr, ich mag es, wie McCarten das Seelenleben seines "Helden" schildert. Edison, der trotz all seiner Gaben letztlich als Verlierer dasteht, der auf das falsche Pferd setzt und sein Seelenheil verliert. Und ich habe mit Edison gefühlt, der mir trotz allem sympathisch war, weil er selbstkritisch genug war, um seine Verfehlungen zu erkennen.
Wieder mal ein wunderbares Buch von McCarten. Und wer Moores "Die letzten Tage der Nacht" schon kennt - ich finde, dieses Buch, das eine ganz andere Perspektive einnimmt, ist eine wunderbare Ergänzung.
Unbedingt lesen!