Rezension zu Superhero von Anthony McCarten
Meisterwerk über Liebe, Pubertät, Krankheit und Sterben - dazu gleichzeitig witzig und ernsthaft
von awogfli
Rezension
awogflivor 11 Jahren
Ein Roman, der in Zeile 8 schon anfängt mit "Wut ist seine Standardeinstellung. Wehmut auch", kann ja nur ein Meisterwerk sein, und mit dieser Einschätzung habe ich mich bis zur letzten Zeile nicht getäuscht.
Don ist 14, schwerstens pubertierend, notgeil auf der Suche nach Liebe und krebskrank. Sein Psychiater versucht ihm auf unkonventionelle Weise Freude und Lebenswillen zu vermitteln. Ihr meint hier sei der perfekte Mix für einen todtraurigen, tränendrüsendrückenden, empathischen, besonders wertvollen Schmachtfetzen von einem Jugendroman gelegt? Da liegt ihr völlig falsch, aber wer mich kennt, weiss ja ganz genau, dass ich gegen Kitsch allergisch bin.
Noch nie habe ich eine einerseits so witzige und andererseits so realistische Auseinandersetzung mit dem Thema Krebs, Liebe, Freundschaft und Sterben gelesen. Alleine die bildhaften Beschreibungen, was Krankheit und Chemo im Körper anrichten, suchen ihresgleichen. Weiters habe ich Tränen gelacht ob der Situationskomik, und gerade weil das Buch so witzig ist, ist es todernst. Und das Ende......herrlich ein Triumph - jeder bekommt was er verdient - so aber jetzt hör ich auch schon zu spoilern auf :-)
Abschliessend möchte ich mich noch bei einem Mitarbeiter des Diogenes Verlags bedanken, der mehrere meiner Reviews gelesen hat und darauf basierend das mir völlig unbekannte Werk ans Herz gelegt hat. Punktgenau meinen Geschmack getroffen - versenkt!
Fazit: lesenswert für alle!
Don ist 14, schwerstens pubertierend, notgeil auf der Suche nach Liebe und krebskrank. Sein Psychiater versucht ihm auf unkonventionelle Weise Freude und Lebenswillen zu vermitteln. Ihr meint hier sei der perfekte Mix für einen todtraurigen, tränendrüsendrückenden, empathischen, besonders wertvollen Schmachtfetzen von einem Jugendroman gelegt? Da liegt ihr völlig falsch, aber wer mich kennt, weiss ja ganz genau, dass ich gegen Kitsch allergisch bin.
Noch nie habe ich eine einerseits so witzige und andererseits so realistische Auseinandersetzung mit dem Thema Krebs, Liebe, Freundschaft und Sterben gelesen. Alleine die bildhaften Beschreibungen, was Krankheit und Chemo im Körper anrichten, suchen ihresgleichen. Weiters habe ich Tränen gelacht ob der Situationskomik, und gerade weil das Buch so witzig ist, ist es todernst. Und das Ende......herrlich ein Triumph - jeder bekommt was er verdient - so aber jetzt hör ich auch schon zu spoilern auf :-)
Abschliessend möchte ich mich noch bei einem Mitarbeiter des Diogenes Verlags bedanken, der mehrere meiner Reviews gelesen hat und darauf basierend das mir völlig unbekannte Werk ans Herz gelegt hat. Punktgenau meinen Geschmack getroffen - versenkt!
Fazit: lesenswert für alle!