Im Roman "Die Kammer der Ewigkeit" laufen zwei Zeitstränge parallel ab. Zum einen der junge Napoleon, der ganz versessen die Kammer suchen lässt, sie schließlich betritt und aber doch nicht zufrieden ist, mit dem was er vorfindet. Der Leser erfährt erst später, was genau Napoleon dort widerfahren ist. Auf der anderen Seite ein junger Schotte, der ebenfalls auf die Suche nach der Kammer geschickt wird. Zuerst widerstrebend, doch schließlich neugierig begibt er sich nach Ägypten.
Zuerst einmal ist zu sagen, dass in diesem Roman Männer die Hauptrolle spielen, Frauen kommen nur als unwichtige Nebendarsteller vor. Das Streben nach Macht, die Konkurrenz untereinander und der Ehrgeiz eines ganzen Lebens treiben die Hauptdarsteller an. Das Geheimnis der Kammer der Ewigkeit steht im Mittelpunkt und jene die es herausgefunden haben, haben sich grundsätzlich verändert.
Was mich an diesem Roman gefesselt hat, waren die Beweggründe der einzelnen Protagonisten und auch der Blick in ihr Inneres. Die Figuren haben allesamt Tiefe und jeder hat seine eigene Gründe die Kammer zu suchen. Am besten gefallen hat mir das Ende. Ich war sehr neugierig auf das tatsächliche Geheimnis der Kammer und wurde nicht enttäuscht. Es gibt Dinge die mehr wert sind als Gold und Diamanten.