Anthony O'Neill

 3,5 Sterne bei 42 Bewertungen
Autor*in von Der Hüter der Finsternis, Dark Side und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Anthony O'Neill

Cover des Buches Der Hüter der Finsternis (ISBN: 9783404922215)

Der Hüter der Finsternis

(26)
Erschienen am 11.07.2006
Cover des Buches Dark Side (ISBN: 9783426518656)

Dark Side

(13)
Erschienen am 01.03.2017
Cover des Buches Die Kammer der Ewigkeit (ISBN: 9783404923113)

Die Kammer der Ewigkeit

(2)
Erschienen am 29.11.2008
Cover des Buches The Lamplighter (ISBN: 1416575324)

The Lamplighter

(1)
Erschienen am 01.08.2007

Neue Rezensionen zu Anthony O'Neill

Cover des Buches Die Kammer der Ewigkeit (ISBN: 9783404923113)
Reisebaerens avatar

Rezension zu "Die Kammer der Ewigkeit" von Anthony O'Neill

Reisebaeren
Ein etwas anderes Geheimnis

Im Roman "Die Kammer der Ewigkeit" laufen zwei Zeitstränge parallel ab. Zum einen der junge Napoleon, der ganz versessen die Kammer suchen lässt, sie schließlich betritt und aber doch nicht zufrieden ist, mit dem was er vorfindet. Der Leser erfährt erst später, was genau Napoleon dort widerfahren ist. Auf der anderen Seite ein junger Schotte, der ebenfalls auf die Suche nach der Kammer geschickt wird. Zuerst widerstrebend, doch schließlich neugierig begibt er sich nach Ägypten. 


Zuerst einmal ist zu sagen, dass in diesem Roman Männer die Hauptrolle spielen, Frauen kommen nur als unwichtige Nebendarsteller vor. Das  Streben nach Macht, die Konkurrenz untereinander und der Ehrgeiz eines ganzen Lebens treiben die Hauptdarsteller an. Das Geheimnis der Kammer der Ewigkeit steht im Mittelpunkt und jene die es herausgefunden haben, haben sich grundsätzlich verändert. 


Was mich an diesem Roman gefesselt hat, waren die Beweggründe der einzelnen Protagonisten und auch der Blick in ihr Inneres. Die Figuren haben allesamt Tiefe und jeder hat seine eigene Gründe die Kammer zu suchen. Am besten gefallen hat mir das Ende. Ich war sehr neugierig auf das tatsächliche Geheimnis der Kammer und wurde nicht enttäuscht. Es gibt Dinge die mehr wert sind als Gold und Diamanten. 

Cover des Buches Der Hüter der Finsternis (ISBN: 9783404922215)
Leuchtturmwaerterins avatar

Rezension zu "Der Hüter der Finsternis" von Anthony O'Neill

Leuchtturmwaerterin
Das war leider nichts

Inhalt:

Edinburgh, Ende des 19. Jahrhunderts: Eine Reihe schrecklicher Morde versetzt die Bevölkerung der schottischen Metropole in Angst und Schrecken. Auf den ersten Blick scheint die Opfer nichts miteinander zu verbinden - außer geheimnisvollen Notizen, die sich bei jedem von ihnen finden. Erst allmählich wird klar, dass sie sich im Umfeld einer mysteriösen Vereinigung bewegten, der "Spiegelgesellschaft". Doch welche Rolle spielt eine junge Frau, die behauptet, von jedem der Morde geträumt zu haben? Eine Frau, die ihre Kindheit in einem Waisenhaus verbracht hat, in dem offenbar nicht alles mit rechten Dingen zuging...


Quelle: Amazon


Autor:

Der Autor ist 1964 in Melbourne, Australia geboren und lebt in Edinburgh.

Viel ist nicht von ihm bekannt. 


Quelle: en.wikipedia.org


Zu beachten sei, dass dieses Buch nur noch antiquarisch erhältlich ist. Ich selbst habe es von Bookcrossing erhalten.


Meinung:

Ein vielversprechender historischer Roman, der leider nur wenig zu bieten hatte. Leider wurde das Buch nach ca. 100 Seiten von mir abgebrochen.

Zu Beginn war es wirklich unglaublich spannend und auch zum Teil etwas mysteriös bzw. gruselig. Die Atmosphäre nimmt den Leser sofort mit und man will einfach wissen was das alles bedeutet.

Doch dann fällt der Spannungsbogen ins Bodenlose. 

Mich hat die Geschichte nur noch enttäuscht und so habe ich schließlich abgebrochen, da ich einfach zu viele gute Bücher habe, um meine Zeit den schlechten zu widmen.

Ich möchte dieses Buch eigentlich nicht bewerten, da ich es nicht bis zum Ende gelesen habe. Da ich es aber "muss", um diese Rezension zu posten, vergebe ich 2 von 5 Sternen (der zweite Stern ist wirklich nur deshalb zustande gekommen, weil ich es nicht bis zum Ende gelesen habe und es deshalb nicht komplett verreißen möchte).

Cover des Buches Dark Side (ISBN: 9783426518656)
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Rezension zu "Dark Side" von Anthony O'Neill

einz1975
Anthony O'Neill - Dark Side

So schön er abends immer leuchtet, in der Zukunft wird der Mond mehr sein als ein kahler toter Trabant der Erde. Multimilliardär Fletcher Brass hat hier vor vielen Jahren die Kolonie Purgatory gegründet. Mit seinem Geld schuf er sich ein Reich, welches über viele Jahre hinweg gewachsen ist. Natürlich geschehen hier auch Verbrechen und genau aus diesem Grund, wird der frisch eingetroffene Polizeileutnant Damien Justus nach einem kleinen Interview mit der hiesigen Zeitung mit dem ersten Fall beauftragt – Ein Bombenanschlag. Währenddessen erfährt man als Leser, dass der Mond noch viel mehr ist als nur Vergnügungsstätte. Hier werden seit Jahrzehnten Experimente durchgeführt oder besser gesagt, Menschen leben hier und werden dabei beobachtet, was der Mond aus ihnen macht.

Dabei sind es nicht immer Freiwillige, aber immer Schuldige. Die Verbrecher sind alle sehr unterschiedlich in ihren Taten, aber das Ergebnis war immer das selbe, Tod und Verderben für alle anderen. Plötzlich taucht ein Androide auf, welcher die niedergeschriebenen Gesetzte von Fletcher Brass derart wörtlich umsetzt, dass man schon mehr als nur ein paar Blutstropfen an seinen Händen finden wird. Nach dieser kurzen Einleitung war ich zeitweise wirklich überrascht, wie brutal hier Anthony O'Neill mit seinen Figuren umgeht. Manche halten nicht einmal fünf Seiten aus und segnen schon das zeitliche. Interessant fand ich die wissenschaftlichen Aspekte des Buches. Hier wird über die Auswirkungen gesprochen, was mit dem menschlichen Körper passiert, wenn er nicht mehr auf der Erde sein Zuhause hat.

Neben der geringen Schwerkraft, welche dem Körper mehr schadet als nützlich ist, ist besonders die Strahlung und nicht zu vergessen die fehlende Atmosphäre überaus strapazierend für unseren Organismus. Dennoch ist der Mond ein Magnet und hier wird gefeiert und neuerdings auch in rauen Mengen gemordet. Das Spiel der Figuren führt am Ende unweigerlich zusammen, auch wenn es zwischendurch noch so einige Umwege gibt, welche der Autor gut erklärt und man sich einiges selbst zusammenreimen kann. Das Noir-Flair geht dabei niemals verloren, was nicht nur am Polizisten Damien Justus liegt. Vielmehr beschreibt der Autor die drückende und stickige Luft in jedem der Habitate so gut, als wäre man selbst vor Ort.

Vielleicht an einigen Stellen etwas unpassend heftig, doch der Autor hat sich etwas dabei gedacht. Fletcher Brass ist nur mit dieser Kaltschnäuzigkeit jetzt da, wo er jetzt ist und seine selbsterdachten Gebote sind so nazistisch und rücksichtslos, dass sie jedem noch so klischeehaften Oberboss anzuheften wären. Das Spiel seiner Tochter ist auch recht offensichtlich. Damien hingegen bleibt bis zum Ende eine Figur, welche in all dem Chaos einen Täter findet und am Ende erkennen muss, dass auch er nur eine Schachfigur war. Komplex ineinander geschachtelt, aber leider etwas zu lang, denn all die Nebencharaktere helfen zwar die Welt und das Handeln zu unterstreichen, dennoch bleibt das Ziel identisch und der Schlussakt auch.

Fazit:
Selbst ein Quentin Tarantino hätte Freude an diesem düsteren Sci-Fi-Thriller. Wenn die Justiz bis zur Spitze durchgreift, rollt meist mehr als nur ein Kopf. Anthony O'Neill schickt den Leser auf eine Reise zur dunklen Seite des Mondes und lässt ihn auch vom Inhalt her dort. Mord, Verschwörung und ein zynischer Ausblick das Ende eines Machtbesessenen, der bis zum Ende nicht versteht, dass er schon lange machtlos war. Hart im Wort und in den Taten, darf man auch mal Erwachsen ein Buch zum Mond vorschlagen.

Matthias Göbel

Autor: Anthony O'Neill
Übersetzung: Gerd Rottenecker
Paperback: 416 Seiten
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Erscheinungsdatum: 01.07.2017
ISBN:  9783426518656

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