Antje Leser

Dieses charmante Kinderbuch haben wir wieder in 3 Generationen gelesen (Oma, Mama und Kind) und hatten alle drei sehr viel Spaß damit.

Wie  schon im Titel hat  Autorin Antje Leser viele witzige Spracheinfälle und wundervolle Ideen für die Geschichte: Oder habt ihr schon mal gehört, dass Hexen auf Laubbläserm reiten? Eine gute Portion Kritik an umweltschädlichem Verhalten gibt es auch gleich mit.

Zusammen geht halt doch alles viel einfacher. Und so hat uns das Buch viel Spaß bereitet. 

Die Autorin Antje Leser hat hier einen sehr spannenden Jugendroman mit einer sehr wichtigen Thematik des Wegwerfen von Lebensmitteln verfasst. Der Roman hat mich von Anfang an mitgerissen, da ich mich schon länger mit diesem Thema beschäftige und in meinem Haushalt darauf achte, nicht zu viel wegzuschmeisen.

Ich denke das Buch regt zum Nachdenken an und bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit der Lebensmittelverschwendung auseinanderzusetzen.

Nachdem ich „Auf der Tonnenseite des Lebens“ schon unglaublich gut fand, musste ich unbedingt auch dieses Buch lesen, obwohl das Cover und der Name mich im ersten Moment abschreckten und etwas kitschig rüberkamen (womit ich mich komplett getäuscht habe), was man von der Story auf keinen Fall sagen kann. Es ist eine sehr schön geschriebene Liebesgeschichte, bei der wirklich etwas auf dem Spiel steht. Es kann einem schon sehr ans Herz gehen, weshalb ich es so gelungen finde. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, mit ihren Problemen und Ängsten (vor allem Nika). 

Ich hatte vor diesem Buch so meine Probleme mit Büchern, in denen die Erzählperspektive immer wechselt, doch dieses Buch hat mir irgendwo diese Angst genommen, wodurch ich auch schon andere Bücher in diesem Schreibstil gelesen habe. Er passt in diesem Buch wirklich sehr gut, da so auf die Leben von Nika und Jonas besser eingegangen werden kann. Generell ist der Schreibstil sehr locker und doch sehr fesselnd. 

Meiner Meinung nach ist es ein absolut gelungenes Buch, dass mir nach „Auf der Tonnenseite des Lebens“ noch mehr Lust auf Antje Leser und generell das Lesen an sich gegeben hat. Die Geschichte ist eine ganz andere als die von „Auf der Tonnenseite des Lebens“, doch wie ich finde vielleicht noch besser. Alle, die „Auf der Tonnenseite des Lebens“ schon geliebt haben, werden dieses Buch auch lieben.