Ergreifend, ernüchternd und ermutigend zugleich.
von bella__Italia
Kurzmeinung: Traurig, grandios, ernüchternd und ermutigend zugleich.
Rezension
Das Buch: Es ist der Abend des 13. November 2015, der Antoine Leiris Leben für immer verändert und ihm seine große Liebe entrissen hat.
In seinem Buch „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ Antoine Leiris gelingt auf beeindruckende Weise, was viele vergeblich versuchen: inmitten tiefster Trauer gibt er nicht dem Bösen Raum, sondern blickt ins Licht – nach dem Guten strebend. Er trauert und doch lässt er keinen Hass oder Rache zu, obwohl ihn der Kummer um seine bei einem Anschlag getötete Frau Helene, zerfrisst. Sein kleiner Sohn Melvil gibt ihm dabei Halt und Kraft, für ihn ist er als alleinerziehender Vater stark. Er beschreibt den neuen Alltag nach dem Attentat im Pariser. Ein Alltag, den er nicht gewählt hat.
Mein Fazit: Ein Buch mit wenig Seiten, aber unglaublich viel Inhalt. Ein beeindruckender Brief, der lange nachklingt und ermutigt! Absolut lesenswert! Traurig und grandios; ergreifend, ernüchternd und ermutigend zugleich.