Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783453026148)
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Rezension zu Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry

Rezension zu "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

von büchernärrin vor 14 Jahren

Rezension

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büchernärrinvor 14 Jahren
Der Kleine Prinz (Antoine de Saint-Exupéry) Der Erzähler hat als sechsjähriges Kind seine erste Zeichnung vollendet. Wenn er sie den großen Leuten zeigte mit der Frage, ob sie ihnen nicht Angst mache, antworteten sie: „Warum sollen wir vor einem Hut Angst haben?“ Die Zeichnung stellte aber eine Riesenschlange dar, die einen Elefanten verdaut. Der Zufall will es, dass der erwachsene Erzähler, nachdem er mit seinem Flugzeug in der Sahara notgelandet ist, den kleinen Prinzen trifft, der zu ihm sagt: „Zeichne mir ein Schaf …“ Da der Prinz aber mit allen Zeichnungen, die der Flieger anfertigt, unzufrieden ist, zeichnet er eine Kiste und sagt: „Das Schaf, das du willst, steckt da drin.“ Der Prinz hat im übrigen keine Mühe, eine Zeichnung mit dem Elefanten und der Riesenschlange als solche zu erkennen. Bald stellt sich heraus, dass der kleine Prinz nicht von der Erde stammt, sondern von einem kleinen Asteroiden. Auf diesem Planeten gab es gute und schlechte Gewächse. Einen Radieschen- oder Rosentrieb konnte man wachsen lassen, eine schädliche Pflanze wie den Affenbrotbaum aber musste man herausreißen. Denn der Affenbrotbaum bemächtigt sich des ganzen Planeten, durchdringt ihn mit seinen Wurzeln und sprengt ihn. Es ist eine Frage der Disziplin: „Wenn man seine Morgentoilette beendet hat, muss man sich ebenso sorgfältig an die Toilette des Planeten machen.“ Einmal war auf dem Planeten des kleinen Prinzen eine Blume gewachsen, hatte ihre Knospe entwickelt, ordnete ihre Blütenblätter und enthüllte sich gerade zur Stunde des Sonnenaufgangs. Der kleine Prinz unterhielt sich mit ihr, doch quälte sie ihn bald mit ihrer Eitelkeit. „Man darf den Blumen nicht zuhören, man muss sie anschauen und einatmen.“ Schließlich verließ der Prinz seinen Planeten.Er besuchte nun Asteroiden in der Region. Auf dem ersten wohnte ein König, für den die Welt ganz einfach war: „Alle Menschen sind Untertanen.“ So will er auch den Prinzen zu seinem Untertan machen. Der aber wollte lieber abreisen und ließ sich auch durch das Angebot des Königs, ihn zum Justizminister zu machen, nicht halten. Auf dem zweiten Planeten wohnte ein Eitler, der sich für den schönsten, bestangezogenen, reichsten und intelligentesten Menschen auf dem Planeten hielt. Den nächsten Planeten bewohnte ein Säufer, den besuchte der kleine Prinz nur kurz. Der vierte Planet war der des Geschäftsmannes, der beschäftigt war und dem es darauf ankam zu besitzen, um reich zu sein. Auf dem fünften Planeten befand sich ein Laternenanzünder, der eine Straßenlaterne wiederholt anzündete und wieder auslöschte, weil er die Weisung hätte. Auf dem sechsten Planeten wohnte ein Geograf, der Bücher schrieb. Er riet dem kleinen Prinzen, auf den Planeten Erde zu gehen.Und so kam der kleine Prinz auf den siebten Planeten, die Erde. Nach einem Gespräch mit einer Schlange durchquerte er die Wüste in Afrika und begegnete einer Blume, fand danach einen Rosengarten und traf schließlich den Fuchs. Der sagte ihm: "Man kennt nur die Dinge, die man zähmt" und er verriet dem Prinzen sein Geheimnis: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Und: "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast." Nach diesen Berichten des kleinen Prinzen stellte unser Erzähler fest, dass er den letzten Tropfen seines Wasservorrats getrunken hatte; daher machten er und der Prinz sich auf, einen Brunnen zu suchen, den sie schließlich fanden. Der Prinz wollte nach Hause und sagte: "Ich kann diesen Leib da nicht mitnehmen. Er ist zu schwer. ... Man soll nicht traurig sein um solche alten Hüllen." Der kleine Prinz ließ sich von einer Schlange beißen, um wieder nach Hause zu kommen. Der Erzähler findet den Körper des Kleinen Prinzen nicht, und ist deswegen überzeugt dass der Kleine Prinz es zurück nach Hause geschafft hat. Der Erzähler konnte seinen Flieger reparieren und flog nach Hause.
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