Anton Radevsky

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mit Pop-up zum Verständnis für eines der großen Experimente am CERN

Among popular books about particle physics, this one stands out – quiete literally


Der ATLAS – Detektor ist einer von mehreren Aufbauten, die die Experimente rund um den Teilchenbeschleuniger des europäischen Kernphysikzentrums CERN überwacht und auswertet. Das Buch gibt durch die Pop-up-Teile einen plastischen Eindruck von seinem Aufbau und entführt an die Anfänge der Zeit.



Ein Buch mit nur acht Seiten, noch dazu ein Pop-up-Buch, das bei mir immer als Kinderbuch eingestuft wurde... und das zu einem komplexen wissenschaftlichen Thema – ich gebe zu, ich war skeptisch aber auch sehr neugierig.


Schon auf der ersten Seite kommt dem Leser das Gebiet des CERN als erhöhte Karte entgegen. Erst einmal als Spielerei abgetan habe ich die Strukturen, die darunterliegen erst auf den zweiten Blick erkannt – so wird gleich verdeutlicht, welchen unterirdischen Raum der LHC (Large Hadron Collider) einnimmt und in welchem Bereich der ATLAS als einer von mehreren Detektoren sich ihm anschließt. Zudem gibt diese erste Seite einen Einblick in den Zusammenhang der Teilchenforschung und der Kosmologie und in die Arbeitsweise des LHC.


Die darauffolgenden Seiten beschäftigen sich mit dem Aufbau und der Funktionsweise des ATLAS. Auch hier gibt es große Pop-Ups (teils zum selber Fertigbauen) aber auch seitlich angebrachte zusätzliche kleinere Seiten, die wie ein Buch im Buch wirken und die Anzahl an Informationen erhöhen. Besonders schön fand ich die letzten Seiten, die sich dem Urknall widmen und nicht nur mit einem sehr gelungenen großen Pop-up zur Entstehung des Universums aufwarten, sondern mehrere kleinere Fenster bereit hielten, die beim Öffnen neue Pop-ups hervorbrachten.


Meiner Beschreibung kann man bereits entnehmen, dass ich von der Aufmachung des Buches begeistert bin. Das letzte mal mit einem solchen Buch war ich als Kind konfrontiert und da musste man viele der Teile noch selbst stabilisieren um einen Hauch von Dreidimensionalität zu bekommen. Hier war davon nichts mehr zu spüren – die Pop-ups waren auch viel größer als ich das erwartet hatte und teilweise nicht nur aus Karton, sondern auch mit anderen Materialien gefertigt. So war ich über die technische – und manchmal auch künstlerische – Seite des Buches sehr positiv überrascht.


Obwohl in den wenigen Seiten mehr Informationen versteckt waren, als ich mir erwartet hatte kann ein so konzipiertes Buch der Komplexität des Themas nicht gerecht werden. Es werden zwar die viele Arbeit und die Theorien, die hinter ATLAS stecken angesprochen, allerdings bleibt es bei einer verdichteten Anzahl an Fakten.


Fazit: Das Prinzip des Pop-up Buches und seine Gestaltung haben mir sehr zugesagt, wenn der Umfang des Buches auch nicht näher auf das Thema eingehen konnte. Zur plastischen Darstellung und um einen allgemeinen Eindruck zu bekommen fand ich es aber sehr gut. Die letzte Doppelseite zum Urknall war übrigens genial gemacht.

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