Rezension
Wieder mal durfte ich ein Buch testlesen. Diesmal war es Dämmergrau von Anton Serkalow, der erste Teil seiner Serie der Vakkerville-Mysteries.
Das Buch kann man nicht auf ein Genre festlegen, denn es ist eine absolut skurrile Mischung aus Thriller, Horror und irgendwie hat es was von Der Zauberer von Oz als Horrorverfilmung.
Zum Buch:
Auch etwas Ungewöhnliches in dem Buch ist, dass es keinen Hauptcharakter gibt. Alle sind wichtig und miteinander verwoben, was man allerdings erst nach und nach erzählt bekommt. So sind da z.b. der Scheuch, der Agoraphobiker, der Innensenator und seine Leibwächterin, ein Serienkiller, sogar tote Kinder die den Charakteren erscheinen und noch so viele mehr…
Die Geschichte beginnt mit einem Raubüberfall. Und während die Situation des Überfalls beschrieben wird, kommen ein kompletter Umbruch und ein Szenenwechsel.
Zu jeder in der Handlung vorkommenden Person erzählt der Autor ihre ganz eigene Geschichte, zumeist wenn diese in einer Szene auftaucht, so dass es mehrmals zu plötzlichen Umbrüchen kommt. Zunächst verwirrt darüber, muss ich sagen dass ich irgendwann schon darauf gewartet habe sobald jemand Neues auftauchte dessen Geschichte zu hören.
Wer sind diese ganzen Personen? Was hat es mit den mysteriösen Kindern in der Spiegelwelt auf sich? Man erfährt, außer über die Personen, zunächst nicht sehr viel, da es sich hier ja auch um eine Buchreihe handelt. Aber die Andeutungen machen definitiv neugierig und man möchte wissen wie es weitergeht und vor allem möchte man endlich das Mysteriöse aufdecken und erfahren.
Fazit:
Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil, auch wenn mich dieses Buch erst mal echt verwirrt hat, da es total skurril und abgefahren ist und nicht meinem bevorzugten Genre entspricht. Aber der Autor schreibt sehr interessant. Man hat bildlich jede Person und Szenerie vor Augen. Wer also etwas total anderes lesen möchte hat mit diesem Buch eine gute Wahl getroffen.