Der Titel und das Cover des Buches hatten mich direkt neugierig gemacht und in mir die Idee entstehen lassen, dass es sich um einen Roman für gemütliche Sonnenstunden am Meer oder im eigenen Garten handeln würde. Und genau so eine Geschichte schenkt die Autorin Antonia Brauer den geneigten Leser*innen, ohne dabei aber ein oberflächliches Buch zu hinterlassen. Im Mittelpunkt steht die junge Vicki, die während des Zweiten Weltkrieges und danach für ihre Familie Lebensmittel organisierte, dann gegen den Willen des Vaters Kunst studierte, für ihre Liebe zu einem Deutsch-Italiener gegen alle Widrigkeiten einstand und ein Hotel zum neuen Leben verhalf, das andere längst schon abgeschrieben hatten. Die Schreibweise ist lebendig und gefühlvoll, so dass es leicht fällt, sich in die Geschichte hineinzuträumen und Vicki für ihren Mut zu bewundern. Ein richtig gelungenes Buch, dass ich empfehlen kann, wenn jemand gerne Liebesgeschichten liest und sich für die Rolle der Frau in den 50er und 60er Jahren interessiert.
Antonia Brauer
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
Die komplette ›Die Töchter des Geistbeckbauern‹-Saga
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Das Mädchen im Zitronenhain
Die Töchter des Geistbeckbauern
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Neue Rezensionen zu Antonia Brauer
Die junge Münchenerin Vicki gewinnt kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine Reise an den Gardasee in ein ehemals mondänes Palasthotel, das durch den Krieg aber ziemlich gelitten hat. Nichtsdestotrotz fasziniert sie der Charme des Gebäudes und ihr gefällt es sehr gut am Gardasee. Auch der Sohn des Geschäftsführers weckt ihr Interesse und die beiden beginnen zunächst heimlich eine Beziehung.
Der Roman entführt zunächst ins München der Kriegs- und Nachkriegszeit und dann an den Gardasee, der damals schon ein beliebtes Urlaubsziel der Deutschen war. Die Atmosphäre dort fängt die Autorin sehr gut ein. Etwas verwirrt haben mich aber die verschiedenen Zeitebenen, die ich definitiv anders angeordnet hätte, da sie so zur Verwirrung, aber nicht so recht zur Steigerung der Spannung beitragen. Vicki ist mir mit ihrer anpackenden, für die damalige Zeit eher untypischen, Art sympathisch. Manche Probleme werden mir aber zu wenig thematisiert, obwohl sie, realistisch betrachtet, nicht so einfach wie es im Roman dann wirkt, gelöst werden konnten. Zur Einstimmung auf einen Urlaub am Gardasee ist es sicher ein schönes Buch.
Antonia Brauer legt mit ihrem Roman "Das Mädchen im Zitronenhain" die Lebens- und Liebesgeschichte der gebürtigen Münchnerin Vicki vor.
Vicki schlägt sich im München der Nachkriegszeit durch und entdeckt ihre Liebe und Begabung zur Kunst. Schließlich vermag sie gegen alle Widerstände ein Kunststudium erfolgreich zu absolvieren. Bald stellt sich der Erfolg ein und als Gewinnerin eines Wettbewerbs fährt sie gemeinsam mit ihrer Freundin an den Gardasee. Dort verliebt sie sich in den attraktiven Sproß des Hotelbesitzers.
Die Autorin beschreibt die Geschichte abwechslungsreich und anschaulich. Dabei ist die Enwicklung manchmal etwas vorhersehbar. Der Roman erscheint mir jedoch durchaus lesenswert als Lebensgeschichte einer mutigen und zupackenden Frau, die recht zielstrebig und erfolgreich ihren Weg geht. Es ist eine unterhaltsame "Wohlfühlgeschichte".
Gespräche aus der Community
In ihrem Roman „Die Töchter des Geistbeckbauern“ erzählt Antonia Brauer von dem Schicksal einer Bauerntochter zu Beginn des 20. Jahrhunderts und nach dem ersten Weltkrieg. Der harte Alltag als Dienstbotin verlangt der jungen Wally alles ab. Aber wie alle Geistbecktöchter gibt sie niemals auf, auch wenn es bedeutet, ihre erste Liebe hinter sich zu lassen und allein in der großen Stadt zu überleben.
Auch ich muss mich für mein verspätetes Lesen dieses schönes Buch entschuldigen. Aber auch zu diesem späteren Zeitpunkt konnte ich es genießen und habe eine Rezension verfasst, die ich großzügig im Netz streuen werde.
Ich möchte mich an dieser Stelle beim Verlag für das Leseexemplar bedanken und wünsche der Autorin viele, viele Leserinnen und Leser für ihre Bücher !!!
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