Rezension zu "Reisefieber - Als Frau allein durch Mexiko und Südamerika" von Antonia Ludwig
Antonia bereist in ihrem Buch 5 Monate Mexiko, Peru, Bolivien und Argentinien. Also Frau hat sie alleine diesen großen Schritt gewagt und ist ins kalte Wasser gesprungen. Mit viel Flexibilität und je nach Wetter hat sie diese Länder auf eigene Faust erkundet und persönlich viel davon mitnehmen können.
Das Buch startet mit einer Einleitung zum Anlass und den Reisevorbereitungen und ist schließlich nach Ländern untergliedert. Anschließend folgen noch Highlights und abschließende Worte.
Hauptsächlich ist dieses Reisebuch wie ein Tagebuch verfasst. Mir persönlich hat es gut gefallen, da ich so jederzeit ein paar Tage lesen konnte und es kein Problem darstellte, sollte einmal die Zeit fehlen mehr und weiter zu lesen. Durch das Tagebuchformat ist man sehr nah an der Autorin dran und lernt viel über ihre Ansichten und wie sie sich während des Reisens gefühlt und weiterentwickelt hat. Wer selbst schon einmal gereist ist, kann sich leicht davon mitreißen lassen und verspürt vielleicht den Wunsch sogleich die eigenen Koffer zu packen und alles stehen und liegen zu lassen. Zumindest ging es mir so und es hat mein Reisefieber so richtig wieder entfacht.
Gerade da Corona immer noch ein Problem darstellt ist dieses Buch eine Möglichkeit das Wunschland zumindest gedanklich zu bereisen, ohne dabei ein Risiko eingehen zu müssen.
Für dieses Buch kann definitiv eine Leseempfehlung aussprechen, jedoch würde ich es nur denjenigen empfehlen, die noch nicht so viel Wissen über die vorgestellten Länder besitzen oder denen, die gerne in Gedanken bzw. Erinnerungen schwelgen möchten. Personen, die schon Experten im Bereich Südamerika sind und gerne noch etwas dazu lernen möchten, ist es vermutlich nicht tiefgehend genug.