1632 : Bewegte Zeiten auf Usedom und in Wolgast
von elisabethjulianefriederica
Rezension
1632. Nach dem Abzug der Schweden ist auf Usedom wieder Frieden eingekehrt. Doch die Ruhe trügt. Während der Abwesenheit des Herzogs regiert sein Stellvertreter das Land, und seltsame Ereignisse häufen sich: Eine Mühle steht im Ruf, ein Spukhaus zu sein, der Müller wird als Hexer verbrannt. Ein fahrender Buchhändler kommt ums Leben, und die junge Pfarrerstochter Irene Schweigerin wird als Mörderin angeklagt. Ein Rechtsgelehrter ist sich sicher, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann …(Klappentext)
Die Autorin:
Antonie Magen wurde in München geboren. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten München und Augsburg, wo sie mit einer Arbeit zum historischen Roman des 19. Jahrhunderts zum Dr. phil. promovierte. Seitdem arbeitete sie an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen: von 2004 bis 2007 an der Universität Augsburg, seit 2008 an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, wo sie bis heute in der Abteilung für Handschriften und Alte Drucke tätig ist.(Quelle: Lovelybooks)
Mein Leseeindruck:
Ein gut recherchierter historischer Kriminalroman, allerdings habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Man erfährt sehr viel Wissenswertes über Bücher, Buchhandel und Verlagswesen zu dieser Zeit 1632, auch wie schnell es gehen konnte zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und mit drakonischen Strafen bedroht zu werden.Eine gebildete Frau in dieser Zeit hatte es schwer.
Ein lesenswerter Debütroman für Buch- und Geschichtsinteressierte mit noch etwas Luft nach oben, was die Spannung betrifft.