Antony P. Mueller

Inhalt

Die Technokratie ist ins Zentrum der politischen Macht gerückt und dabei, Demokratie und Marktwirtschaft – und damit Freiheit und Wohlstand - zu verdrängen. So lautet die Grundthese dieses Buches.
In seinen tiefgreifenden Analysen der Rolle der Technokratie in der modernen Gesellschaft zeigt der Autor, dass ein grundlegender Wandel unseres politischen und wirtschaftlichen Systems notwendig ist. Frontal gegen den Zeitgeist gerichtet, zeigt der Autor, dass die Forderung nach immer mehr Staat und Politik einen Irrweg darstellt. Je länger auf diesem Weg vorangeschritten wird, desto mehr werden wir Freiheit und Wohlstand verlieren und letztlich in der Tyrannei enden.
Basierend auf Erkenntnissen aus der anarcho-kapitalistischen Theorie schlägt der Autor einen neuen Ansatz für die Regierungsführung vor: die "Aleokratie" - ein politisches Auswahlverfahren, bei dem die Volksvertreter nicht als Parteimitglieder gewählt werden, sondern durch ein Lotterieverfahren ausgewählt werden.
Zusätzlich werden in diesem Buch die ordnungspolitischen Bedingungen einer Wirtschaftsordnung untersucht, die individuelle Freiheit und freie Märkte fördern.
Es handelt sich um ein bahnbrechendes Buch, das die konventionellen Ansichten über moderne Regierungsführung und Gesellschaft in Frage stellt. Dieses Werk ist ein Muss für alle, die sich für die Schnittmenge von Politik, Wirtschaftsgesellschaft und Staatsmacht interessieren. Es bietet eine zum Nachdenken anregende und aufschlussreiche Kritik der modernen Regierungsführung und präsentiert eine überzeugende Vision für eine gerechte, freie und wohlhabende Gesellschaft.
Wenn Sie an einer Zukunft interessiert sind, die auf Freiheit und Wohlstand basiert, sollten Sie sich noch heute Ihr Exemplar sichern und am Gespräch über die Zukunft von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft teilnehmen.

Meinung

Als Leser denkt man sich erstmal: Wow. Ok. Wow. Man merkt, dass der Autor Wissenschaftler ist und einen sofort in die Materie mitreißt. Ich persönlich musste nebenbei viel googeln (Schande über mich), aber konnte mich nach und nach etwas in das Buch einfinden. Leider muss ich zugeben, dass ich es bei ca 1/3 abbrechen musste. Ich bin einfach zu ungebildet in der Materie, um wirklich gut durch das Buch zu kommen. In Kombination mit dem Schreibstil ist es für mich einfach nicht zu schaffen. ABER das Buch (soweit ich es verstanden habe) ist für alle Interessierten sicherlich ein tolles Werk, mit bombastischen Ideen und Gedankenwegen. Unterschwellig ruft es dazu auf, etwas zu tun für die Zukunft...unsere Zukunft. Ich werde das Buch meinem Schwiegervater weiterempfehlen, der sicherlich glühend begeistert sein wird.

Der Autor hat ein Werk verfasst, dass dem Leser einiges abverlangt, was allerdings typisch für den Lehrenden sein mag. Seine Thesen werden sofort quer durch die philosophische und ökonomische Literatur umfangreich begründet, wobei ich einiges, woran ich mich aus dem Studium noch sehr gut erinnere, nicht gebraucht hätte. Die meisten Feststellungen zum gegenwärtigen Maß an Technokratie in unserem Land, wie auch in Europa oder den USA, würde ich sofort unterschreiben, denn da ist vieles, was mich auch wütend macht, da ist zu vieles, was am Volk vorbei entschieden wird. Und da ist viel zu viel, über das man nicht einmal mehr laut nachdenken darf und was auch keiner, der sich in der Blase der Selbstgerechtigkeit befindet, überhaupt hören will. Und obwohl ich selbst sehr viel für den Klimaschutz mache und das in Eigenverantwortung, bezieht sich meine Lieblingspassage im Buch genau darauf. „So ist es auch beim Klimaschutz als Massenbewegung. Jede Art des geistigen Verkehrs ist der Masse zuwider. Wenn es der Bewegung gelingt, Regierungsmacht zu erzielen, sehen wir zunehmend Regierende, die umso lauter ihren Anspruch, die Gesellschaft zu führen, kundtun, je weniger sie dazu fähig sind(S.95).“ Professor Mueller hat einige ernst zu nehmenden Thesen zu möglichen Veränderungen formuliert, die kühn sind, aber machbar wären. Aber bei der Frage, wer das machen sollte oder könnte, bin ich sehr skeptisch.