Anya und Varya Kendel

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Cover des Buches Der Turm der Füchse (ISBN: 9783522186452)

Der Turm der Füchse

(3)
Erschienen am 28.09.2023

Neue Rezensionen zu Anya und Varya Kendel

Cover des Buches Der Turm der Füchse (ISBN: 9783522186452)
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Rezension zu "Der Turm der Füchse" von Sam Thompson

SimoneF
Sehr verworren

Ich bin ehrlich gesagt sehr erstaunt, dass dieser Roman als ein Buch für Kinder ab 10 Jahren beworben wird. Ich kann in dieser verworrenen Geschichte leider nichts finden, was ich guten Gewissens meinem Sohn als Lektüre anbieten möchte. Die Story besitzt keinen roten Faden und entbehrt jeglicher Logik. Ein derartiges Kinderbuch ist mir noch nie untergekommen. Hinzu kommen merkwürdige Aussagen, der Mensch wird als schlimmstes Raubtier bezeichnet, Wölfe werden verherrlicht, Füchse leben vermenschlicht in einem himmelhohen Turm, Wesen werden aus Lehm geknetet und zum Leben erweckt, Tiere sprechen plötzlich Menschensprache, wohnen in Häusern und züchten Gemüse.... Und die Protagonistin findet das alles ganz normal. Auch sprachlich ist das Buch eher mittelmäßig und besteht vor allem aus einfachen Hauptsätzen. Ich hatte gehofft, im Laufe des Buches irgendwie in die Geschichte hineinzufinden, doch es wurde immer noch hanebüchener, und ich habe mich bis zum Ende durchgequält. Leider kann ich das Buch in keinster Weise empfehlen. 

Cover des Buches Der Turm der Füchse (ISBN: 9783522186452)
V

Rezension zu "Der Turm der Füchse" von Sam Thompson

Vielleserin1957
Nicht immer verständlich

Erlebe ein aufregendes Abenteuer mit einer mutigen Heldin, für Kinder ab 10 Jahren

Als Willow miterlebt, wie ihr Vater Silas von einer Gruppe Füchse in den Wald verschleppt wird, nimmt sie die Verfolgung auf. Bei ihrer Suche betritt sie mutig den riesigen Turm, den die Füchse im Wald gebaut haben. Doch Reynard, der Anführer-Fuchs, hat einen dunklen Plan und er braucht Willows Hilfe, um ihn zu verwirklichen. Um ihren Vater zu retten, muss sie nicht nur den Gefahren des Waldes trotzen, sondern auch über sich hinauswachsen. (Klappentext)

 

Ich habe ehrlich gesagt, der Handlung und dem Ablauf des Buches nicht so recht folgen können, bzw. habe es nicht ganz verstanden. Wenn ich bedenke, dass es ein Kinder-/Jugendbuch sein soll, so habe ich das Gefühl, es ist überhaupt nicht für die Zielgruppe geeignet. Es stehen Aussagen in dem Buch, die ich so nicht teilen kann und die Zielgruppe sie nicht verstehen wird. Die Idee, die hinter dem Buch steht ist zwar gut, aber die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen.

Cover des Buches Der Turm der Füchse (ISBN: 9783522186452)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Der Turm der Füchse" von Sam Thompson

Dr_M
"Ein Autor von unfassbarer Größe"

Das schreibt die New York Times über Sam Thompson. Mich verwirren solche maßlosen Aussagen. Und noch verwirrender finde ich, dass dieser Autor ein so schlechtes Buch geschrieben hat. Im Angesicht vieler Rezensionen in der Presse, die in diesem Buch alles Mögliche gesehen haben wollen, kann man schon am eigenen Verstand zweifeln. Ich kann nämlich diese Geschichte noch nicht einmal wirklich nacherzählen, weil ich sie nicht verstanden habe. Das ist mir bei einem Kinderbuch noch nie passiert.

Dem Buch fehlt eine innere Logik, ein Sinn oder gar ein pädagogischer Nutzen, außer vielleicht Kindern einzureden, dass sie als Menschen die größten Raubtiere auf diesem Planeten wären. Das steht so tatsächlich unkommentiert in diesem Buch.

Willows Vater wird von einem riesigen Wesen in der Nacht entführt. Willow geht ihn suchen. Und plötzlich sprechen die Tiere mit ihr und führen sie zu einem Turm, den angeblich die Füchse oder ihr irgendwie halbmenschlicher Oberfuchs gebaut haben. Dort wohnen die lieben Füchse in Wohnungen mit Gärten, in denen sie unter anderem Bohnen züchten. Schließlich ist eine vegetarische Ernährung auch für Füchse zu empfehlen. Die liebsten und klügsten Tiere in dieser merkwürdigen Geschichte sind jedoch die Wölfe. Jeder, der von dieser seltsamen Wolfsromantik durchdrungen ist, sollte sich einmal das Gemetzel ansehen, das ein einziger Wolf anrichtet, wenn er eine hilflose Schafherde überfällt.

Der Anführer der Füchse hat in dieser Geschichte gelernt, aus Lehm Wesen herzustellen, denen er dann Leben einhauchen kann. Hier wird die Golem-Geschichte neu aufgewärmt. Dann hätten wir noch einen Löwen, der sich in Konkurrenz mit dem Oberfuchs zum Herrscher über die Füchse aufschwingen will und sie natürlich anschließend betrügt. Löwen wohnen bekanntlich mit Füchsen und Wölfen im Wald. Das weiß schließlich jeder. Vielleicht könnte das alles auch als Fabel durchgehen, doch dafür ist es viel zu lang und zu unübersichtlich.

Wozu die ganze Konstruktion dient, habe ich nicht verstanden. In meinen Augen ist dies kein Kinderbuch, sondern ein wirrer Text ohne ein verständliches dramaturgisches Konzept, der alles Mögliche in einen Topf wirft und dann zu einem undurchschaubaren Etwas zusammenmischt.

Zum Vergleich sollte man sich einmal an die Geschichten und Romane von Michael Ende erinnern. Das sind geistreiche Kinderbücher mit einem verständlichen philosophischen Einschlag. Von dieser Qualität ist Thompsons Buch meilenweit entfernt.

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