In diesem Buch schreibt eine Mutter über ihre Tochter, die eine Autistische Spektrums Störung hat und der am Ende ihre Katze Thula die beste Freundin und Helferin wird. Es wird über die vielen Probleme und ihre kreativen Lösungen extrem liebevoll geschrieben und klar hat das Buch auch seine Längen, aber alles in allem kann ich es nur empfehlen, da es mich sehr berührt hat!
Arabella Carter-Johnson
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Iris und Thula
Iris Grace
Neue Rezensionen zu Arabella Carter-Johnson
Die kleine Iris Grace ist anders. Von Geburt an jagt ihr die Welt Furcht ein, sie lächelt nie und lernt einfach nicht zu sprechen. Schließlich sucht ihre Mutter Hilfe. Die niederschmetternde Diagnose lautet schwerer Autismus. Die Ärzte sagen, Iris werde ihre Eltern niemals Mama und Papa nennen.
Doch dann lernt Iris die Katze Thula kennen. Die beiden werden beste Freunde und unternehmen fortan alles zusammen. Iris und Thula malen, spielen, baden, kuscheln, schlafen und erkunden gemeinsam die Welt, als ein Wunder geschieht: Iris beginnt zu sprechen ...
Dieses Buch hat im Gebrauchtwarenladen, meine Aufmerksamkeit erregt, weil ich das Cover sehr ansprechend fand. Ich habe selbst eine Katze und ich liebe es, wenn es Bücher gibt, wo der kleine Vierbeiner die Hauptrolle spielen. Also habe ich es kurzerhand eingepackt und ich habe es keine einzige Seite bereut!
Das Cover strahlt für mich Ruhe, Wärme und auch ein bisschen Herzlichkeit aus. Ich habe das Bild gesehen und war direkt vernarrt in den kleinen Zwerg und der Vierbeine macht das Cover dann doch perfekt. Auch habe ich als Leser dann direkt ein Bild vor Augen um welches Tier es sich handelt und wie dieses aussieht. Weiterhin hat es einen Niedlichkeitsfaktor, welcher nicht ausgelassen bleiben darf.
Der Schreibstil, hat mich direkt abgeholt. Für mich war es einfach so, als würde ich daneben stehen und ich würde es alles 1:1 erzählt bekommen, als wenn ich mit einer Freundin im Cafe sitze. Das hat mich vollkommen in den Bann gezogen, weil ich einfach gemerkt habe, das ich es mag, wenn jemand so viele Emotionen rein bringt.
Die Länge der Kapitel war vollkommen ausreichend und ich habe sie nie als zu lang empfunden. Auch die Absätze und Rechtschreibung waren super und ich habe mich direkt auch gut aufegühlt in Wort und Schrift. Die sehr persönlichen Bilder in dem Buch haben es abgerundet, weil es einfach noch so einen Touch gegeben hat, damit es alles noch viel greifbarer ist.
Die Art wie über die Erkrankung gesprochen wird, hat mich verzaubert, weil es nicht als etwas extrem schlimmes abgetan wird, wie es in der heutigen Gesellschaft immer der Fall ist, sondern es wird einfach ganz normal darüber geredet, wie das Kind aufwächst und welche besonderen Momente alle gemeinsam erleben.
Ein sehr entspanntes Buch, ich habe es sehr schön gefunden und deswegen war es wahrscheinlich auch so schnell ausgelesen, weil es mich einfach in allen Punkten abgeholt hat.
Ich mag das Cover sehr, weil es einen direkt zum Lachen bringt und man gute Laune von diesem Buch bekommt.
Die Geschichte ging einem einfach ans Herz. Ich fand es sehr interessant mit der Mutter (aus ihrer Sicht ist das Buch geschrieben) zu erkennen, welche Krankheit ihre Tochter hat. Es gab viele Momente, die ich magisch fand, weil sie so emotional waren. Als Beispiel kann ich da die Szene nennen in der Iris baden gehen soll und dies erst durch Thula ohne Probleme funktioniert. Im Buch ist mir Thula sehr ans Herz gewachsen und hat mir gezeigt, wie stark die Verbindung zwischen einem Menschen und einer Katze sein kann. Leider fand ich es etwas schade, dass Thula erst am Ende des Buches zu der Familie kam und wir nicht noch mehr Momente mit der Katze erzählt bekommen haben. Der Schreibstil war ganz ok und man konnte das Buch gut lesen.