Ariana Godoy

Meine Meinung und Inhalt

In Through my Heart – Ich begehre nur dich von Ariana Godoy geht es um Claudia, die als Dienstmädchen in einer wohlhabenden Familie arbeitet. Vor fünf Jahren wies sie den ältesten Sohn der Familie, Artemis, ab. Nun ist er nach dem Studium zurück und das Knistern zwischen den beiden ist noch immer spürbar. Die Geschichte entfaltet sich als leidenschaftliche Liebesgeschichte mit vielen Höhen und Tiefen.

Der Schreibstil von Ariana Godoy ist angenehm und flüssig, was das Lesen zu einem Vergnügen macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und ihre Emotionen und Konflikte werden authentisch dargestellt. Besonders die Chemie zwischen Claudia und Artemis ist spürbar und macht die Geschichte lebendig.

Das Cover des Buches ist ansprechend und passt gut zur Atmosphäre der Geschichte. Es spiegelt die Leidenschaft und Intensität der Liebesgeschichte wider und zieht den Leser sofort an.

Insgesamt ist Through my Heart – Ich begehre nur dich ein unterhaltsamer und emotionaler Liebesroman, der die Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die Mischung aus Leidenschaft, Spannung und Romantik macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle Liebesroman-Fans.

Die Geschichte und ihre Charaktere sind zwar halbwegs interessant, aber nicht sonderlich fesselnd, ich habe mir ehrlich gesagt mehr davon erhofft. 

Neben den nicht immer authentischen Protagonisten sind es einfach zu viele kleinere Konflikte, die dazukommen: die Verlobte, der ungewollte Job, Daniele, die kranke Mutter, die Geschichte von Claudia und ihrer Mutter, die Fremdgehgeschichte des Hidalgo-Vaters, Claudias Job, die Dreiecks-Geschichte, ihr Praktikum, die Schwangerschaft. Gefühlt wird von einer Krise in die nächste geschlittert und zu viele Themenfelder angerissen, ohne eines intensiv aus zu leuchten.

Ich selbst konnte keine Verbindung, keine große Sympathie zu den Protagonisten aufbauen, sodass die Handlung während des Lesens an mir vorbeigeplätschert ist, wirklich mitgefiebert habe ich nicht. Das kenne ich von anderen Romanen anders…

"Through my Window - Ich sehe nur dich" ist der erste Band der Hidalgo Brothers-Reihe von Ariana Godoy und handelt von Raquel und Ares. Die Erzählung erfolgt aus beiden Perspektive im Erzählstil des Ich-Erzählers.

Raquel schwärmt schon lange heimlich für ihren Nachbarn Ares Hidalgo, mit dem sie jedoch noch nie ein Wort gewechselt hat. Durch ihr WLAN Passwort kommen die beiden ins Gespräch und sie gesteht ihm ihre heimlichen Schwärmereien. Seine Reaktion darauf ist zunächst niederschmetternd, doch will Raquel sich nicht unterkriegen lassen: 

"Du bist ja verrückt. Weshalb sollt ich mich in dich verlieben? Du bist doch noch nicht einmal mein Typ." (Ares)
"Das werden wir ja noch sehen" (Raquel)

Die beiden treffen ab dem Zeitpunkt immer wieder aufeinander und man spürt einfach, dass etwas in der Luft liegt. Ares lässt sich nicht wirklich in die Karten schauen und stößt Raquel immer wieder von sich wenn die beiden sich emotional zu nah kommen. Man merkt, dass er Probleme damit hat mit Gefühlen umzugehen. Er begründet es jedoch damit, Stärke zeigen zu wollen. Im Laufe der Geschichte stellt sich jedoch heraus, dass Ares auch anders kann und die beiden sich nicht lange aus dem Weg gehen können.

Fazit: Zu Beginn hat mir die Geschichte noch gefallen und sie ließ sich flüssig lesen. Die Kapitellängen sind dazu optimal und der Schreibstil verständlich. Mir haben die beiden Protagonisten ganz gut zusammen gefallen - phasenweise - denn es gab auch wieder sehr anstrengende "Teenie-Drama"-Passagen. Vor allem das Verhalten von Raquels Mutter an einer Stelle hat mich absolut gestört, da sie ihre Tochter wie ein kleines Kind behandelt hat. Zusammengefasst bin ich ohne große Erwartungen an die Geschichte gegangen und wurde auch nicht sonderlich überrascht. Von mir gibt's 3 Sterne.