Cover des Buches Kamikaze Kaito Jeanne. Bd.2 (ISBN: 9783898851411)
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Rezension zu Kamikaze Kaito Jeanne. Bd.2 von Arina Tanemura

Rezension zu "Kamikaze Kaito Jeanne. Bd.2" von Arina Tanemura

von Traumfeder vor 12 Jahren

Rezension

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Traumfedervor 12 Jahren
Während des letzten Raubzugs, als Sindbad Jeanne helfen musste, hatte sie sich den Knöchel verstaucht. Ausgerechnet jetzt steht bei Marron ein Turnier in Rhythmischer Gymnastik an. Hier lernen sie und Miyako, Yashiro kennen. Sie gibt sich selbst als Chiakis Verlobte aus, was Marron sehr verletzt, will ihm aber anfangen zu vertrauen. Doch bei dem Turnier läuft es nicht mit rechten Dingen zu. Ein Dämon hat sich einschlichen! Als Marron auf der Suche nach Fynn ist, stolpert sie zufällig über Chiaki, der gerade dabei ist sich in Sindbad zu verwandeln. Bei dem Kampf mit dem Dämon, geben beide Diebe heraus, dass sie die wahre Identität des Anderen kennen. Während Marron sich ablenkt, werden sie und Miyako von Chiakis Vater entführt. Er erhofft sich mehr Informationen von ihnen, warum Chiaki abgehauen ist. Später schafft es Chiaki Marron endlich dazu zu bewegen mit ihm zu sprechen, sie will aber nur wissen, ob seine Gefühle für sie echt waren. Er ist ehrlich und gibt es zu. Als sie dann auch noch erfährt, dass ihre Eltern sich scheiden lassen wollen, kann sie ihren Kummer nicht länger verbergen. Von einem Moment auf den Anderen verschwindet sie, und Chiaki scheint der Einzige zu sein, dem es möglich ist sie zu finden. Doch wird es etwas zwischen ihnen ändern, wenn er sie findet? Kann sie ihm überhaupt noch vertrauen? Das Cover des zweiten Bandes zeigt eine glücklich lächelnde Marron und eine ratlos aussehende Jeanne. Im Vordergrund ist ein weißes Kreiz zu sehen, welches sie einwenig von einander abtrennt. Um die Figuren herum scheint ein Sturm zu toben, der dem Gefühlschaos des Mädchens durchaus entsprechen könnte. Passend zu dem Kreuz auf dem Cover, beginnt der Manga mit den folgenden Worten: "Ich bin eine Diebin, ...eine Diebin, die Menschen hilft. Die Nacht ist mein Freund. Ich habe keine Angst. Ich bin stark geworden. Ich habe meinen Platz in der Welt gefunden. Bitte nimm mir das Kreuz nicht weg. Nimm mir nicht das Zeichen meiner Kraft..." In diesem Band zeigt sich Marron um einiges gefühlsbetohnter als noch im ersten. Sie beginnt gerade Vertrauen zu Chiaki aufzubauen, doch dann muss sie erfahren, dass er verlobt ist. Zu allem Überfluss sieht sie auch noch seine Verwandlung zu Sindbad. Nach wie vor gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Chiaki sich tatsächlich in sie verliebt haben könnte, bis er ihr das Herz bricht. Er gibt zu, dass es sein Plan war, dass sie sich in ihn verliebt. Ihre Gefühle für ihn sollten sie vom Stehlen ablenken. Ihren Kummer und Schmerz will Marron aber nicht zeigen, sie verdrängt ihn durch Ablenkung. Als der Anruf ihrer Eltern kommt, bricht der Damm. Sie kann ihn nicht länger in sich hineinfressen. Sie läuft weg, vertraut aber darauf, dass Chiaki kommt um sie zu retten. Marrons Gefühlsleben gerät vollkommen durcheinander, sie kann ihr falsches Lächeln kaum noch tragen, die Tränen werden zu stark. Es gibt hier einige Sätze von Marron, die einfach nur traurig machen. Sie bringen den Leser näher an das Geschehen und lassen ihn mitfühlen. "Gott, wenn ich einen Wunsch dreimal wiederhole, wird er dann wahr?" "Ich bin stark. Ich brauche niemanden. Aber in Wahrheit wollte ich mutig sein. Mutig genug, um nicht wegzulaufen, vor der Verantwortung, vor mir ... Mutig genug, um jemanden zu vertrauen und ihm mein Herz zu öffnen." "Ich wurde zur Diebin, um den Menschen zu helfen. Ich redete mir ein, ich wäre stark. Sonst hätte ich es nicht ausgehalten. Bitte lass mich nicht allein. Ich möchte nie mehr allein sein..." Chiaki zeigt sich hier nicht unbedingt von seiner besten Seite. Erst muss Marron erfahren, dass er verlobt ist, dann sagt er ihr auch noch, dass seine Gefühle für sie nur gespielt waren. Doch wenn alles nur Show ist, warum zieht es ihn immer zu ihr? Als sie verletzt ist und ihm aus dem Weg geht, will er ihr trotzdem nahe sein. nachdem Jeanne bei einem Raub nicht auftaucht, macht er sich sorgen und geht in ihre Wohnung. Chiaki hört die Nachricht, dass Marrons Eltern sich scheiden lassen wollen und macht sich sofort auf die Suche nach ihr. Es scheint, als hätte er von Anfang an gesehen, dass sie hinter ihrem Lächeln ihren Schmerz und ihre Einsamkeit verbirgt. Er will ihr zeigen, dass sie nicht allein ist. Sein Verhalten lässt darauf schließen, dass er sich in Marron verliebt hat, auch wenn er es selbst noch nicht verstanden hat. Dieser band rührt die Gefühle des Lesers auf, so dass kein Auge trocken bleiben kann. Marrons Tränen, bringen auch das stärkste Leserherz zum Schmelzen. Sieht man sich die weinende Marron an, will man am Liebsten mit ihr weinen. Wieder einmal bringt Arina Tanemura es fertig, mit ihrem Zeichenstil den Betrachter zu begeistern. Die Zeichnungen verfügen über eine Magie, die alle in ihren Bann schlägt. Fazit Fantastisch, mitreisend und gefühlvoll wären wohl die richtigen Worte um diesen Band zu beschreiben. Arina Tanemura besitzt die Gabe das Herz jedes Mädchens mit ihren Geschichten zum schmelzen zu bringen. Wer diesen Band gelesen hat, wird es kaum erwarten können den nächsten zur Hand zu nehmen.
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