Aristophanes

 4 Sterne bei 43 Bewertungen
Autor von Lysistrate., Die Vögel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Aristophanes (ca. 445 v. Chr. Athen – ca. 385 v. Chr. Athen) ist einer der bedeutendsten Dichter der griechischen Komödie. Zu seinen Werken, die von einer scharfsinnigen Beobachtungsgabe geprägt sind, zählen »Die Vögel«, »Lysistrate«, »Die Frösche« und »Der Reichtum«. Häufiges Motiv ist der Peloponnesische Krieg zwischen Athen und Sparta (431–404 v. Chr.). Insgesamt verfasste Aristophanes 40 Theaterstücke, die schon zu seinen Lebzeiten ausgezeichnet wurden und von denen noch heute elf erhalten sind.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Aristophanes

Cover des Buches Die Vögel (ISBN: 9783150191309)

Die Vögel

 (9)
Erschienen am 27.09.2013
Cover des Buches Die Frösche (ISBN: 9783150189283)

Die Frösche

 (7)
Erschienen am 18.08.2011
Cover des Buches Die Wolken (ISBN: 9783150192634)

Die Wolken

 (7)
Erschienen am 11.11.2014
Cover des Buches Lysistrata (ISBN: 9783803123640)

Lysistrata

 (2)
Erschienen am 05.03.2013
Cover des Buches Lysistrate (ISBN: 9783458176206)

Lysistrate

 (1)
Erschienen am 20.10.2014
Cover des Buches Frauen in der Volksversammlung (ISBN: 9783150183052)

Frauen in der Volksversammlung

 (2)
Erschienen am 01.04.2004
Cover des Buches Der Frieden (Eirene) (ISBN: 9783150085219)

Der Frieden (Eirene)

 (1)
Erschienen am 01.07.1998

Neue Rezensionen zu Aristophanes

Cover des Buches Lysistrate. (ISBN: 9783150068908)

Rezension zu "Lysistrate." von Aristophanes

Ein Heidenspaß!
Ein LovelyBooks-Nutzervor 4 Jahren

Die Komödie "Lysistrate", geschrieben vom griechischen Dichter und Philosophen Aristophanes, wurde 411 v. Chr. uraufgeführt. Mitten im Peloponnesischen Krieg hat sein Theaterstück sowohl feministischen, als auch pazifistischen Charakter, jedoch glaube ich, man sollte es auch nicht zu ernst nehmen!

Lysistrate versammelt Frauen aus allen umliegenden Regionen um sich, die Frauen schätzen einander und bewundern sich, doch etwas trübt die Stimmung - ihre Städte, ihre Heime, ihre Familie sind ohne Männer. Diese führen nämlich seit vielen Jahren Krieg, jeder gegen jeden, obwohl man einst einander beigestanden hat. Lysistrate zettelt einen handfesten Aufstand an, erfindet ein Orakel und lässt die verbündeten Frauen einen flott zusammengereimten Schwur leisten. Kurzerhand wird eine Burg besetzt, in der sich die Finanzen der Stadt befinden, der Kriegstreiberei der Männer wird der Geldhahn zugedreht. Als Druckmittel, um den Frieden zwischen ihren Männern zu erzwingen, gehen die Frauen zum Äußersten - Sexentzug. Nun ist guter Rat teuer und es wird gedroht und gefleht und mit List und Tücke versucht an die verschanzten Weiber heranzukommen! 

In Ermangelung von Schlüpfern rennen bald alle Männer mit gut sichtbaren Dauererektionen durch die Gegend, bemittleiden sich gegenseitig und lassen den Krieg Krieg sein, im Kampf der Geschlechter sind sie unterlegen, der Frieden unabwendbar, was soll man tun!

Ein herrliches Buch. Der Sprache merkt man ihr Alter an und doch hat das Stück einen Wortwitz, man sieht die Aufführung direkt vor sich.

Teils albern und klischeehaft, total übertrieben, aber mit subtilem Humor fand ich es so großartig und es hat viel Spaß beim Lesen gemacht! 

Denis Scheck hat mich darauf gebracht, es ist in seinem Bücherkanon, absolut zu Recht! 

Cover des Buches Lysistrate. (ISBN: 9783150068908)
Shadowgirls avatar

Rezension zu "Lysistrate." von Aristophanes

"Make love - not war!"
Shadowgirlvor 11 Jahren

Die Athener und Spartaner stehen im Krieg miteinander. Natürlich nur die Männer. Die Frauen warten zu Hause auf das Ende des Krieges.
Lysistrate will sich das nicht länger bieten lassen - sie ruft nicht nur die Athener Frauen zusammen, sondern zugleich noch die Frauen der Gegenseite, die Spartanerinnen.
Lysistrates Idee lautet: "Verweigert euren Männern den Sex, bis sie Frieden schließen!"
Doch bevor es daran geht, so den Krieg zu beenden, müssen erst die Frauen überredet werden, mitzumachen...

Durch den Erotikroman "Liebesspiel - oder: Am Ende gewinnt doch Lysistrate" von Jean P. wurde ich das erste Mal mit "Lysistrate" von Aristophanes konfrontiert. Durch einige Zitate, die der Autor in "Liebesspiel" eingebaut hat, wurde ich neugierig auf das Original und habe mich sogleich ans Lesen gemacht.

Zwar habe ich mir ausgerechnet eine alte Übersetzung ausgewählt und hatte daher zeitweise einige Verständnisprobleme, doch hat dies meine Begeisterung keineswegs gemindert. Es ist ein interessantes Stück, mit ernstem Hintergrund. Und es zeigt sehr eindrucksvoll, wie viel Macht Frauen doch über Männer haben können! ;-)

Ich fand' es sehr interessant zu lesen. Wer mit der "alten" Sprache so seine Probleme hat, sollte sich allerdings an die Übersetzung von Niklas Holzberg halten. Diese ist in klareren, doch auch "deftigeren" Worten geschrieben und daher besser verständlich.

Cover des Buches Die Frösche (ISBN: 9783150011546)
Miserables avatar

Rezension zu "Die Frösche" von Aristophanes

Rezension zu "Die Frösche" von Aristophanes
Miserablevor 14 Jahren

Dionysos findet die Welt ziemlich einsam seit die drei großen Tragiker, Aischylos, Sophokles und Euripides gestorben sind. Kein Dichter nach ihnen konnte ihnen das Wasser reichen. Also beschließt der Gott, in die Unterwelt zu reisen und Euripides von den Toten zurückzuholen. In der Unterwelt angekommen gerät er in einen Wettstreit, welcher Dichter der beste ist...
"Die Frösche" ist wunderbar komisch und amüsant zu lesen. Ich musste mehr als einmal laut auflachen und werde wohl bald mehr von Aristophanes lesen.
Sehr interessant ist natürlich die Kritik, die er unterschwellig ausdrückt. Er spricht gegen den Zerfall Athens nachdem es sich seit Jahren im Krieg befindet. Denn Demagogen "regieren" und verderben das Land. Der Gewinner des Wettstreits steht für die Zeit, in der er gelebt hat; eine Zeit, in der Athen aufgeblüht war und als noch Recht und Ordnung herrschte.
Wer sich für griechische Mythologie interessiert, sollte dieses wunderbare Werk unbedingt lesen.

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Zusätzliche Informationen

Aristophanes wurde am 31. Dezember 0455 in Athen (Griechenland) geboren.

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von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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