Rezension zu Der Bund der Okkultisten von Armin Öhri
Wieder ein vielschichtiger Fall für Julius Bentheim ...
von Bellis-Perennis
Kurzmeinung: Der zweite Fall für Tatortzeichner Julius Bentheim, dessen persönliches Glück auf Messers Schneide steht.
Rezension
Bellis-Perennisvor 8 Jahren
Der Bund der Okkultisten/Armin Öhri
Literaturpreisträger Armin Öhri setzt seine Reihe um den Jurastudenten und Tatortzeichner Julius Bentheim fort. Freund und Kommilitone Albrecht Krosick ist wieder mit von der Partie.
Diesmal liegt das Hauptaugenmerk nicht ausschließlich auf dem kriminalistischen Spürsinn der beiden sondern auf der unglücklichen Liebesbeziehung zwischen Julius und der Pastorentochter. Diese alleine hat allerdings schon krimihafte Züge.
Zum Ermitteln gibt es trotzdem einiges. Krosick gründet den „Bund der Okkultisten“, bei dessen Zusammenkünften immer 13 Personen anwesend sein müssen. Ein Gegenstück zu anderen (Geheim)Organisationen, die die Zahl 13 scheuen, wie der Teufel das Weihwasser. Natürlich gibt es unklare Todesfälle, manche als Unfall kaschiert, die der beiden Jurastudenten und ihrem Scharfsinn bedürfen.
Die Leser treffen wieder auf historische Persönlichkeiten, denen man einen Hang zum Okkulten gar nicht zutraut.
Armin Öhri vermittelt, ohne aufdringlich zu sein, die historische Atmosphäre und das Gesellschaftsleben in Preußen Ende des 19. Jahrhunderts. Viele historische Details werden geschickt in die Handlung eingeflochten.
Fazit:
Auch wenn der Fokus eher auf den persönlichen Schicksalen der Protagonisten ruht, kommt die Krimi-Handlung nicht zu kurz. Wieder ein vielschichtiger historischer Kriminalroman.
Literaturpreisträger Armin Öhri setzt seine Reihe um den Jurastudenten und Tatortzeichner Julius Bentheim fort. Freund und Kommilitone Albrecht Krosick ist wieder mit von der Partie.
Diesmal liegt das Hauptaugenmerk nicht ausschließlich auf dem kriminalistischen Spürsinn der beiden sondern auf der unglücklichen Liebesbeziehung zwischen Julius und der Pastorentochter. Diese alleine hat allerdings schon krimihafte Züge.
Zum Ermitteln gibt es trotzdem einiges. Krosick gründet den „Bund der Okkultisten“, bei dessen Zusammenkünften immer 13 Personen anwesend sein müssen. Ein Gegenstück zu anderen (Geheim)Organisationen, die die Zahl 13 scheuen, wie der Teufel das Weihwasser. Natürlich gibt es unklare Todesfälle, manche als Unfall kaschiert, die der beiden Jurastudenten und ihrem Scharfsinn bedürfen.
Die Leser treffen wieder auf historische Persönlichkeiten, denen man einen Hang zum Okkulten gar nicht zutraut.
Armin Öhri vermittelt, ohne aufdringlich zu sein, die historische Atmosphäre und das Gesellschaftsleben in Preußen Ende des 19. Jahrhunderts. Viele historische Details werden geschickt in die Handlung eingeflochten.
Fazit:
Auch wenn der Fokus eher auf den persönlichen Schicksalen der Protagonisten ruht, kommt die Krimi-Handlung nicht zu kurz. Wieder ein vielschichtiger historischer Kriminalroman.