Dieses kleine Büchlein enthält die verschiedensten Gedichte, die, so sehr sie voneinander in Länge, Stil und Sprache abweichen, alle eines gemeinsam haben: Sie alle handeln von Katzen. Von ihren Eigenarten und dem Zusammenleben mit ihnen.
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Da ich leider auf dem Gebiet der Lyrik nicht besonders bewandert bin, kann ich den Inhalt des Buches nicht nach seiner Kunstfertigkeit beurteilen, eines aber kann ich sagen:
Für den Leser ist dieses Buch einfach wundervoll. Die Gedichte sind toll ausgesucht, in ihnen kann wohl jeder Katzenbesitzer Bekanntes finden und auch für Jene, die ohne Katzen leben (müssen) dürfte sich ein durchaus interessantes Bild ergeben.
Die einzelnen Gedichte sind häufig voller Humor und Augenzwinkern, regen aber auch durchaus zum Nachdenken an. Es macht so viel Spaß, sie zu lesen, über sie nachzudenken oder sie einfach nur zu genießen, dass man richtig traurig ist, wenn das Buch nach so wenigen Seiten bereits beendet ist. Zum Glück kann man Gedichte immer wieder lesen, ohne dass sie etwas von ihrem Zauber verlieren.
Der größte Pluspunkt aber sind zweifelsohne die vielen, farbigen, wunderhübschen Zeichnungen im Buch. Sie alle zeigen – logisch – Katzen, setzen sich aber immer in den Bezug zum jeweiligen Gedicht, was die Mühe widerspiegelt, die man sich mit diesem Büchlein gegeben hat.
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Insgesamt absolut lesenswert und vor allem etwas, was man immer und immer wieder gerne zu Hand nehmen kann. Ein Werk, aus dem man Teile zitieren möchte und dessen Bilder man nur zu gern mit anderen teilen möchte. Ein Erlebnis.
Armin Abmeier
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Armin Abmeier
Die poetische Katze
Neue Rezensionen zu Armin Abmeier
Das Buch ist eine einzige Party.
Es liest sich, als wäre man betrunken.
20er und 30er Jahre in New York, ein paar Leute geben Dinnerpartys, betrinken sich von morgens bis abends und versuchen mehr schlecht als recht sich zu unterhalten.
Ein leichter Roman für zwischendurch. Es passiert recht wenig, es ist verwirrend und ein einiger Rausch.
Die vielleicht hübschesten Bücher der Saison bringt der kleine Berliner Verlag Jacoby & Stuart heraus... So steht es auf der Verlagsseite von Jacoby & Stuart. Was soll ich dazu sagen? Das ist total untertrieben, denn Jacoby & Stuart bringt tatsächlich die hübschesten Bücher heraus!
Die Bandbreite des Verlags reicht von Belletristik über Kinderbücher bis hin zu Sachbüchern und wunderhübschen Geschenkbüchern, wie "Die poetische Katze" eines ist.
Design und Illustrationen haben etwas leicht Altmodisches an sich, dass man fast meinen könnte das Faksimile eines Buches aus den 50er oder 60er Jahren vor sich zu haben. Den Pappeinband zieren vorne und hinten die typischen Bilder aus der Hand von Rotraut Susanne Berner, die sicherlich vielen durch ihre Wimmelbücher bekannt ist. Die Vorsatzseiten wimmeln dann auch geradezu von den unterschiedlichsten Katzenköpfen und untermalen so den Inhalt dieses kleinen Buchschatzes in Perfektion. 16 poetische Katzen sind in diesem Buch versammelt, von bekannten Dichtern und Autoren wie Theodor Storm und Paul Klee, aber auch unbekannte Werke wie ein Haiku von Issa sind hier zu finden. Am Umfang des Werkes mache ich dann allerdings meinen einzigen Kritikpunkt fest: die Umsetzung von Katzengedichten untermalt von den Werken Rotraut Susanne Berners ist so gelungen, dass es einfach schade ist, dass dieses kleine Büchlein nur 16 Gedichte und gerade mal 40 Seiten umfasst! Trotzdem lege ich es Katzenliebhabern ans Herz, die Freude an hübschen Büchern haben, oder Menschen, die Katzenliebhabern mit einem schönen Buchgeschnek eine Freude machen wollen.
Wer jetzt denkt, dass Buch hört sich eigentlich ganz nach meinem Geschmack an, aber ich lese noch lieber lustige Geschichten und nicht nur von Katzen... Diesem Problem kann abgeholfen werden: in ähnlicher Aufmachung, mit Illustrationen und "Wahren Geschichten" aus der Feder von Jutta Bauer, ist im gleichen Verlag das Buch "Muttishund" erschienen.
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